Topinambur

Topinambur

Helianthus tuberosus

Pflanzenfamilie

Korbblütler (Asteraceae) (Asteraceae)

Saisonübersicht

Aussaat

Ernte

J

F

M

A

M

J

J

A

S

O

N

D

Details

Lichtbedarf

Sonnig

Wasserbedarf

Feucht

Boden

Mittelschwer (lehmig)

Nährstoffbedarf

Hoch

Pflanzabstand

60 cm

Reihenabstand

50 cm

Saattiefe

10 cm

Anleitungen

Ende Mai

Direktsaat

Beschreibung

Topinambur (Helianthus tuberosus) zählt botanisch zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die Blütenstände ähneln denen einer Sonnenblume.

Herkunft:

Nord- und Mittelamerika

Anbautipps

Normalerweise wird Topinambur einjährig kultiviert. Er ist anspruchslos und stellt keine großen Anforderungen an seinen Standort, wobei auch nährstoffarme Böden genutzt werden können. Sehr gut folgt er in der Fruchtfolge auf Kulturen, die einen lockeren Boden hinterlassen. Staunässe sollte gemieden werden. Topinambur schätzt zwar sonnige Standorte, er fühlt sich aber auch genau so im Halbschatten wohl. Während der sehr frühen Pflanzung können die jungen Topinamburpflanzen mit Vlies bedeckt werden, um das Austreiben zu beschleunigen. Die Knollen werden auf eine Tiefe von 10 bis 12 cm abgelegt. Im Prinzip kann die gleiche Anbautechnik verwendet werden wie bei Kartoffeln. Das heißt die Reihen werden angehäufelt, um das Treiben der Knollen zu verfrühen und das spätere Ernten der Knollen zu vereinfachen. Wenn die Blätter abfallen (einfallen), haben die Knollen ihre Erntereife erreicht. Für die Ernte werden die Knollen am Stiel aus dem Boden gezogen oder vorsichtig mit einer Gartenschaufel ausgegraben. Die Knollen des Topinambur sind äußerst winterhart und können im Boden selbst strengen Frösten widerstehen. Darum ist auch eine Überwinterung mit anschließender Ernte im nächsten Frühjahr (vor Neuaustrieb!) möglich. Um auch bei Frost ernten zu können, sollte die Erde mit Stroh oder Laub bedeckt werden. Topinambur kann für einige Jahre am gleichen Standort angebaut werden.

Gute Nachbarn

Keine guten Nachbarn vorhanden

Krankheiten

Falscher Mehltau

Sonnenblumenrost

Schwarzfleckenkrankheit

Echter Mehltau

Schädlinge

Schnecken