Rübsen - Pak Choi

Rübsen - Pak Choi

Brassica rapa subsp. chinensis

Pflanzenfamilie

Kreuzblütler (Brassicaceae)

Auch bekannt als

Paksoi, Pak Choy, Pok Choi, Chinesischer Blätterkohl, Chinesischer Senfkohl, Bok Choi, Bok Choy, Baby Pak Choi

Anbaupause Fruchtwechsel

4 Jahre

Saisonübersicht

Voranzucht

Pflanzung

Ernte

Ernte

J

F

M

A

M

J

J

A

S

O

N

D

1. JAHR

2. JAHR

Details

Lichtbedarf

Halbschattig

Wasserbedarf

Feucht

Boden

Mittelschwer (lehmig)

Nährstoffbedarf

Mittel

Dunkelkeimer

Keimtemperatur

18 - 22 °C (Grad Celsius)

Pflanzabstand

30 cm

Reihenabstand

30 cm

Saattiefe

1.5 cm

Anleitungen

Die Saison für diese Pflanze ist vorüber. Die folgenden Anleitungen sind für die nächste Saison.

Mitte Juli

Vorziehen

Mitte Juli

pikieren

Anfang August

Hacken

jede Woche

Beschreibung

Pak Choi (Brassica rapa ssp. chinensis), auch Pak Choy, Pok Choi, Chinesischer Senfkohl oder Chinesischer Blätterkohl genannt. Im Englischen wird er auch als Bok Choy, Bok Choi bezeichnet, im Niederländischen ist er hingegen meist als Paksoi bekannt. Er erinnert vom Aussehen her an Mangold und ist eng mit Chinakohl verwandt. Das Gemüse aus der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) ist aber im Vergleich zum Chinakohl leichter zu kultivieren. Ursprünglich stammt Pak Choi aus China, Taiwan und Japan, wo er in großen Mengen angebaut wird. Obwohl er eigentlich die feuchte Wärme bevorzugt, kann man den Kohl mit hohem Vitamin C-Gehalt, Folsäure und Senfölen auch in unseren Breiten anbauen. Das Blattstielgemüse Pak Choi wird vor allem im Sommer und dann bis in den Herbst hinein kultiviert. Seine zarten Blätter schmecken nach kurzer Kulturdauer roh im Salat oder gegart als Gemüsegericht. Die Kulturvarietät von Pak Choi mit „kleineren Köpfen“ wird als Baby Pak Choi bezeichnet. Hingegen hat Shanghai Pak Choi grüne Blattrippen und -stiele. Daneben existiert manchmal auch die Bezeichnung „Shanghai Baby Pak Choi“. Aussehen und Wuchs Pak Choi bildet im Gegensatz zum Chinakohl keinen festen Kopf, sondern 40 bis 60 Zentimeter hohe Rosetten aus. Seine langstieligen Blätter glänzen dunkelgrün, sind glatt und haben breite weiße Rippen – daher besteht eine Verwechslungsmöglichkeit mit Mangold.

Herkunft:

China, Taiwan, Japan

Anbautipps

Standort und Boden Pak Choi fühlt sich an sonnigen bis halbschattigen Standorten in gemäßigten Lagen wohl. Achte auf einen nährstoffreichen, lockeren und kalkhaltigen Boden. Am besten in der Beetvorbereitung etwas Dünger in den Boden einarbeiten und schön auflockern. Pak Choi eignet sich auch für eine Aussaat im Kübel auf dem Balkon. Fruchtfolge und Mischkultur Als Kreuzblütler darf der Pak Choi erst wieder nach drei Jahren Pause auf demselben Beet angebaut werden. Zudem sollte er nicht nach anderen Kreuzblütlern wie Senf oder Raps sowie anderen Kohlarten gepflanzt werden. Salat, Lauch, Bohnen, Erbsen, Spinat, Tomaten und Möhren sind gute Nachbarn, wohingegen andere Kreuzblütler, Kartoffeln, Rettiche und Radieschen  sich nicht als Beetnachbarn eignen. Aussaat Pak Choi kann sowohl vorgezogen als auch direkt gesät werden. Die Aussaat sollte erfolgen, wenn die heißesten Tage des Jahres bereits vorbei sind, da Pak Choi sonst leicht zu schossen beginnt. Die beste Zeit für eine Aussaat im Freiland ist von Anfang Juli bis Anfang August. Die Saattiefe sollte etwa zwei Zentimeter betragen. Wenn Sie Ihren Pak Choi vorziehen wollen, säen Sie in Anzuchttöpfe ab April aus. Ab einer Temperatur von 12 Grad Celsius beginnt Pak Choi zu keimen, die optimale Keimtemperatur liegt aber etwas höher, zwischen 18 und 22 Grad Celsius. Ist die Temperatur niedriger, neigt das asiatische Gemüse ebenfalls zum Schossen. Die Anzuchtdauer beträgt etwa zwei bis drei Wochen. Pflanzung In Töpfen vorgezogene Pflanzen können Sie im Abstand von 30 x 30 Zentimeter an den Standort im Beet auspflanzen, wenn sie die Größe eines Salatsetzlings erreicht haben. Im Gegensatz zum Chinakohl lässt sich Pak Choi auch im Kübel kultivieren, zum Beispiel als Baby-Leaf-Salat. Pflege Sie sollten Pak Choi regelmäßig wässern, Staunässe darf aber nicht entstehen. Gelegentliches Mulchen lockert den Boden. Eine zusätzliche Düngung – wie beim Chinakohl – ist beim Pak Choi nicht notwendig. Ernte und Verwertung Bereits sechs bis acht Wochen nach der Pflanzung, etwa Ende September, wenn Pak Choi eine Höhe von rund zehn Zentimetern erreicht hat, können Sie die Blätter ernten. Wenn Sie Pak Choi als Baby-Leaf-Salat anbauen (was eine frühere Aussaat erlaubt), sind die kleinen Blätter schon vier Wochen nach der Pflanzung erntereif. Die druckempfindlichen Blätter sollten vorsichtig geerntet und relativ zügig verwertet werden. Man kann auch den Stiel verwerten.  Pak Choi kann auf verschiedene Weisen zubereitet werden: Er schmeckt gehackt roh im Salat oder dient gedünstet als Basis für asiatische Gerichte. Im Sommer kann man schnell und einfach Pak Choi vom Grill genießen. Wer sich einen kleinen Vorrat anlegen möchte, kann Pak Choi einfrieren. Putzen und blanchieren Sie das Kohlgemüse, bevor Sie es luftdicht verpackt in den Gefrierschrank legen. Pak Choi lässt sich einige Wochen aufbewahren, wenn du ihn nicht abschneidest, sondern mit Wurzeln in Sand im Keller einschlägst. Krankheiten und Schädlinge Aufgrund der kurzen Kulturdauer und der relativ späten Anbauzeit im Jahr ist Pak Choi relativ unempfindlich gegenüber Krankheiten. Als Schädlinge tauchen neben Blattläusen vor allem Erdflöhe auf. Vorbeugend sollten Sie strikt auf Fruchtfolgewechsel und Anbaupausen bei den Kohlarten und Kreuzblütlern achten und den Boden regelmäßig lockern. Vor allem ein Anbau unter einem Kulturschutznetz hat sich gegen Erdflöhe bewährt.

Krankheiten

Grauschimmel

Falscher Mehltau

Echter Mehltau

Kohlhernie

Wurzelfäule

Schädlinge

Schnecken

Kohlfliege

Kohldrehherzmücke

Erdraupen

Blattläuse

Kohlweißling

Erdflöhe

Wühlmäuse

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