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Zeigerpflanzen im Garten - Botschaften aus der Pflanzenwelt

16.07.2020  /  Lesezeit: 14 Minuten

In diesem Artikel bekommst du einen Überblick über verschiedene Zeigerpflanzen im Garten oder Gemüsebeet. Diese Pflanzen geben dir Hinweise auf Standortbedingungen und Möglichkeiten, deinen Gartenboden für den Anbau von Gemüse zu verbessern.

In diesem Artikel findest du:

  1. Was sind Zeigerpflanzen?
  2. Zeigerpflanzen als Hilfsmittel
  3. Zeigerpflanzen: Übersicht und Beispiele
  4. Zeigerpflanzen für sandigen, leichten Boden
  5. Zeigerpflanzen für schweren, verdichteten Gartenboden
  6. Zeigerpflanzen: Beispiele für stickstoffreiche Böden
  7. Beispiele für Zeigerpflanzen: Stickstoffarme Böden
  8. Zeigerpflanzen: Saurer Boden
  9. Zeigerpflanzen für kalkreichen Boden
  10. Häufige Fragen zu Zeigerpflanzen

Auf einen Blick

Was sind Zeigerpflanzen?

  • Indikatoren für Standort- und Bodenbedingungen
  • Helfen bei der Charakterisierung von Bodenart, Luft- und Lichtverhältnissen; geben Hinweise auf Bodenverbesserungsmaßnahmen für Gemüsepflanzen

Zeigerpflanzen im Garten nutzen

  • Erkenne die Zeigerpflanzen in deinem Garten
  • Schließe aus den Zeigerpflanzen darauf, was für einen Boden du hast
  • Wähle die richtigen Pflanzen aus, die auf deinem Boden gut gedeihen

Zeigerpflanzen: Beispiele

  • Sandigen Boden: Bohnenkraut, Lavendel, Oregano, Rosmarin
  • Schwere Boden: Petersilie, Minze
  • Stickstoffreiche Böden: Vogelmiere, Brennnessel, Wiesen-Bärenklau und Wiesen-Kerbel
  • Stickstoffarme Böden: Lavendel, Rosmarin, Salbei, Wilde Möhre, Hundskamille
  • Sauren Boden: Heidelbeere, Preiselbeere, Hundskamille, kleiner Ampfer
  • Kalkreichen Boden: Wegwarte, Wiesensalbei, Lavendel, Petersilie

Was sind Zeigerpflanzen?

Zeigerpflanzen sind wichtige Bioindikatoren. Das bedeutet, dass durch sie Umweltveränderungen wie Klimawandel, Boden- oder Luftverunreinigungen festgestellt werden können. Sie sind an bestimmte Bedingungen besser angepasst als viele andere Pflanzen. Wenn der Boden beispielsweise zu sauer oder feucht ist, wachsen dort nur die (Zeiger-)pflanzen, denen diese weniger optimalen Bedingungen nichts ausmachen. Durch aufmerksames Beobachten kannst du so schon einen Überblick über die verschiedenen Mikroklimazonen in deinem Garten erhalten.

Löwenzahn wächst auch unter widrigen Bedingungen und zeigt verdichtete Böden an. Photo by Markus Winkler on Unsplash

Zeigerpflanzen als Hilfsmittel

Doch was genau hat das jetzt mit Gärtnern zu tun? Wildpflanzen kommen natürlicherweise nur an Orten vor, an welche sie angepasst sind. Arten mit ähnlichen Standortansprüchen gedeihen in deren Nachbarschaft. Durch die genaue Beobachtung der vorkommenden Arten kannst du aufschlussreiche Informationen über den Standort erhalten. Diese Pflanzen, die dir "zeigen", um was für einen Standort es sich handelt, nennen sich Zeigerpflanzen oder auch Indikatorpflanzen. Wenn du nun einen neuen Garten anlegen oder einen alten brachliegenden wieder nutzen möchtest, können dir diese helfen, deinen Boden zu charakterisieren. Auch Luft- und Lichtverhältnisse spiegeln sich in den vorkommenden Arten wieder. So bekommst du Hinweise, welche Pflanzen auf deinem Boden gedeihen können oder welche Maßnahmen du zur Bodenverbesserung ergreifen solltest. Dabei ist das Ziel ein lockerer, humusreicher Boden mit relativ neutralem pH-Wert. Dies entspricht den durchschnittlichen Optimalbedingungen der meisten Kulturpflanzen. Tipps für einen fruchtbaren Gartenboden, findest du hier!

Zeigerpflanzen: Übersicht und Beispiele

Im Folgenden möchte ich dir einige Böden mit passenden Zeigerpflanzen vorstellen. Wichtig für die Bestimmung des Bodens durch Zeigerpflanzen ist, dass nicht nur durch eine vorkommende Pflanzenart auf die Bodenverhältnisse geschlossen werden sollte. Erst wenn mehrere Zeigerpflanzenarten vorhanden sind, kann der Boden mit ausreichender Sicherheit charakterisiert werden. Wenn du also einen Boden siehst, auf welchem einige Löwenzähne wachsen, heißt das nicht gleich, dass dieser Boden schwer und verdichtet ist. Im Vorhinein kann es hilfreich sein, den einfachen Bodentest durchzuführen, um eine Idee von der Bodenart in deinem Garten zu bekommen.

Zeigerpflanzen für sandigen, leichten Boden

Ein sandiger Boden hat relativ große Partikel und ist meist ein gut durchlüfteter, lockerer Boden. Sandböden haben einige Vorteile: Der lockere Boden lässt sich das ganze Jahr gut bearbeiten, Beikräuter lassen sich oft mühelos entfernen, es tritt kaum Staunässe auf und im Frühling erwärmt sich der Boden schnell. Jedoch kann der Boden das Wasser weniger gut speichern, da es durch die großen Poren schnell versickert. Auch organische Substanz kann kaum an die großen Partikel binden, wodurch der Boden recht nährstoff- und humusarm ist. Keine glückliche Ausgangslage für viele Gemüsesorten. Für einige Kräuter ist der Standort jedoch optimal. Maßnahmen, um Sandboden zu verbessern, findest du hier im Beitrag.

Zeigerpflanzen: Tabelle mit Beispielen für Sandböden

Wildpflanzen Kräuter Gemüse
Einjähriger Knäuel (Scleranthus annuus) Bohnenkraut Bohnen
Feldbeifuß (Artemisia campestris) Borretsch Mangold
Pechnelke (Lychnis viscaria) Lavendel Meerrettich
Saatwucherblume (Chrysanthemum segetum) Oregano Radieschen
Sandmohn (Papaver argemone) Pimpinelle Spargel
Rosmarin Winterpostelein
Salbei Zuckererbsen
Zeigerpflanzen für Sandboden
Diese Zeigerpflanzen kannst du auf sandigen, leichten Böden finden. Fotos: Der Michels, Matt Lavin from Bozeman Montana, David J. Stang, Olivier Pichard, Zeynel Cebeci von wikimedia commons

Zeigerpflanzen: Beispiele für sehr trockene, sandige Böden

Sandige Böden sind je nach Standort und Wasserversorgung oft sehr trocken. Um herauszufinden, ob du einen sehr trockenen Standort hast, kannst du auf folgende Zeigerpflanzen acht geben:


  • Färberkamille (Anthemis tinctoria)
  • Frühlingshungerblümchen (Erophilia verna)
  • Acker-Krummhals (Lycopsis arvensis)
  • Quendel (Thymus pulegioides)
  • Hasenklee (Trifolium arvense)
  • Heidenelke (Dianthus deltoides)

Zeigerpflanzen trockener Boden
Auf sehr trockenen Standorten kannst du auf diese Zeigerpflanzen treffen. Fotos: Alvesgaspar, Krzysztof Ziarnek, Stafan Lefnaer, Ivar Leidus, Danny S. von wikimedia commons

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Zeigerpflanzen für schweren, verdichteten Gartenboden

Schwere und dadurch oft verdichtete Böden, haben einen hohen Tongehalt. Das bedeutet viele der Bodenpartikel gehören zu der kleinsten Größenfraktion. Dadurch entstehen winzige Feinporen, welche nur wenig Sauerstoff in Boden lassen. Die kleinen Partikel sind stark miteinander verbunden, wodurch es vielen Pflanzenwurzeln schwer fällt, sich durch den festen Boden vorzuarbeiten. Auch für den Gärtner stellt ein verdichteter Boden eine Herausforderung dar. Mit einem Spaten ist es oft kaum möglich, den Boden zu bearbeiten. Vor allem wenn er feucht ist, saugt sich die Erde stark mit Wasser voll, sodass sie sehr schwer wird. Vorteilhaft kann die hohe Speicherfähigkeit aber durchaus sein: An den kleinen Partikeln können viel leichter Nährstoffe und organische Substanz binden, wodurch weniger Dünger ausgewaschen wird. Zudem musst du weniger gießen, da das Wasser länger im Boden gehalten werden kann. Durch den höheren Wassergehalt erwärmt sich der Boden allerdings auch viel langsamer im Frühjahr, weshalb du später mit deinen Kulturen loslegen kannst. Tipps für Maßnahmen zur Bodenverbesserung schwerer Böden, findest du hier im Beitrag.

Zeigerpflanzen: Tabelle mit Beispielen für schweren Boden

Wildpflanzen Kräuter Gemüse
Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense) Petersilie Buschbohnen
Breitwegerich (Plantago major) Minze Kohl
Gänsefingerkraut (Potentilla anserina) Tomaten
Löwenzahn (Taraxacum officinale) Zucchini
Zeigerpflanzen für schwere Böden
Auf schweren, verdichteten Böden wachsen diese Zeigerpflanzen. Fotos: Mike Dickison, Olivier Pichard, H. Zell von wikimedia commons

Tabelle: Zeigerpflanzen für feuchte, schwere Böden

Durch die vielen kleinen Poren wird in schweren Böden besonders viel Wasser gespeichert. Hier einige Wildpflanzen, die einen feuchten Standort mit schwerem Boden anzeigen:

Wildpflanzen Kräuter
Ackerminze (Mentha arvensis Brunnenkresse
Flatter-Binse (Juncus effusus) Minze
Huflattich (Tussilago farfara) Schnittlauch
Kriechender Hahnenfuß (Ranunculus repens)
Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
Mädesüß (Filipendula ulmaria)
Pfeifengras (Molinia caerulea)
Wald-Simse (Scirpus sylvaticus)

Unser Tipp: Schwere Böden neigen zu Staunässe, wodurch es zu sauerstoffarmen Bedingungen im Boden und somit an der Pflanzenwurzeln kommen kann. Damit kommen die meisten Kulturpflanzen nicht zurecht. Möchtest du also Gemüsepflanzen anbauen, musst du auf jeden Fall den Boden verbessern und je nach Feuchtegrad evtl. eine Drainage einbauen.


Zeigerpflanzen für feuchten, schweren Boden
Auf feuchteren Standorten wachsen diese angepassten Zeigerpflanzen. Fotos: S. Rae from Scotland, David J. Stang, Stefan Lefnaer, Jörg Hempel, Archenzo, Algirdas, Kristian Peters von wikimedia commons

Zeigerpflanzen: Beispiele für stickstoffreiche Böden

Ein hoher Stickstoffgehalt bedeutet, dass vor allem Pflanzen mit einem hohen Nähstoffgehalt gut gedeihen können. Oft sind stickstoffreiche Standorte von einigen wenigen Pflanzen dominiert, die besonders konkurrenzfähig sind. Diese Böden liefern beste Bedingungen, um einen Gemüsebeet anzulegen. Verbesserungsmaßnahmen brauchst du in diesem Fall nicht anzuwenden.

Tabelle: Zeigerpflanzen für stickstoffreiche Böden

Wildkräuter Gemüsepflanzen
Große u. kleine Brennnessel (Urtica dioica und Urtica urens) Gurke
Erdrauch (Fumaria officinalis) Kartoffel
Franzosenkraut (Galinsoga parviflora) Kürbis
Gewöhnlicher Beifuß (Artemisia vulgaris) Kohl
Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris) Lauch
Kletten-Labkraut (Galium aparine) Sellerie
Melde (Atriplex patula) Tomaten
Schwarzer Holunder (Sambucus nigra) Zuckermais
Vogelmiere (Stellaria media)
Weißer Gänsefuß (Chenopodium album)
Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
Auf stickstoffreichen Böden triffst du diese Zeigerpflanzen an. Fotos: Kaldari, Michael Gasperl, H. Zell, Qwert1234, AnemoneProjectors, Vengolis von wikimedia commons

Beispiele für Zeigerpflanzen: Stickstoffarme Böden

Stickstoffarme Böden brauchen vermehrt organische Substanz oder andere, am besten organische Düngemaßnahmen. Jede Pflanze benötigt ausreichend Stickstoff, um gedeihen zu können. Die meisten Kulturpflanzen haben oft einen besonders hohen Bedarf. Manche Schwachzehrer können trotzdem auf stickstoffarmen Böden gedeihen, wenn du sie mit Leguminosen wie Bohnen kombinierst. Einige mediterrane Kräuter bevorzugen sogar humus- und stickstoffarme Böden.

Tabelle: Zeigerpflanzen stickstoffarmer Böden

Wildpflanzen Kräuter
Gemeines Ruchgras (Anthoxanthum odoratum) Lavendel
Hundskamille (Anthemis arvensis) Rosmarin
Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella) Salbei
Quendel (Thymus pulegioides)
Schaf-Schwingel (Festuca ovina)
Wilde Möhre (Daucus carota)
Zeigerpflanzen auf stickstoffarmen Böden
Auf kargen Böden wachsen diese Zeigerpflanzen bevorzugt. Fotos: Stefan Lefnaer, George Chernilevsky, Juan Carlos, Christian Fischer von wikimedia commons

Zeigerpflanzen: Saurer Boden

Manche Böden sind von Natur aus sauer. Sauer bedeutet, dass der pH-Wert des Bodens niedrig ist. Allerdings kann der Boden auch durch Umwelteinflüsse versauern. In humiden Klimazonen versauern Böden auf ganz natürliche Weise. Viel Niederschlag löst die natürlich vorkommenden Kalkpartikel und wäscht diese aus. Saurer Regen, CO2 das aus der Atmung von Bodenlebewesen stammt oder von Pflanzenwurzeln ausgeschiedene Protonen sind weitere natürliche Faktoren, die sich auf den pH-Wert des Bodens auswirken. Zudem trägt auch die Landwirtschaft durch Bodenbearbeitung und sauren Düngemitteln zur Bodenversauerung bei. Um sauren Boden zu verbessern, kann es helfen, deinen Gartenboden regelmäßig zu kalken. Tipps zum Gartenboden kalken und eine Übersicht zu verschiedenen Kalkdüngern, findest du hier im Artikel. Viele Gemüsesorten bevorzugen zwar einen leicht sauren Boden-pH. Doch falls folgende Pflanzen in deinem Garten wachsen, ist der Boden etwas zu sauer für eine erfolgreiche Gemüseernte.

Zeigerpflanzen für saure Böden: Eine Tabelle

Wildpflanzen Beeren
Adlerfarn (Pteridium aquilinum) Heidelbeere
Bürstling (Nardus stricta) Preiselbeeren
Drahtschmiele (Avenella flexuosa) Kiwis
Heidekraut (Calluna vulgaris) Quitten
Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
Hundskamille (Anthemis arvensis)
Honiggras (Hulcus mollis)
Kleiner Ampfer (Rumex acetosella)
Zeigerpflanzen für sauren Boden
Auf sauren Standorten wachsen diese Zeigerpflanzen. Fotos: Matt Lavin from Bozeman, Wilhelm Zimmerling, Meneerke bloem, Stefan Lefnaer, Petr Filippov von wikimedia commons

Zeigerpflanzen für kalkreichen Boden

Kalkreiche Böden haben einen hohen pH-Wert (über 7). Viel Kalk in Böden sorgt dafür, dass die Nährsalze im Wasser gelöst werden, wodurch es schnell zu Auswaschungen kommt. Deshalb sind kalkhaltige Böden eher nährstoffarm. Bei Pflanzen, die auf ihnen wachsen, kann es zu Mangelerscheinungen wie Chlorosen oder Stippe kommen, was auf fehlende Nährstoffe zurückzuführen ist. Deshalb ist auch ein zu kalkhaltiger Boden für einige Pflanzen problematisch. Zu kalkhaltigen Boden kannst du mit sauer-wirkenden Gesteinsmehlen verbessern und den Boden-pH senken. Tipps zur Anwendung von Gesteinsmehlen findest du im Beitrag dazu.

Tabelle: Beispiele für Zeigerpflanzen zu kalkreicher Standorte

Wildpflanzen Kräuter Beeren Gemüse
Ackerrittersporn (Consolida regalis) Lavendel Brombeeren Karotten
Echter Gamander (Teucrium chamaedrys) Petersilie Stachelbeeren Mangold
Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor) Rote Bete
Sommeradonisröschen (Adonis aestivalis) Kohl
Wegwarte (Cichorium intybus) Schwarzwurzel
Wiesensalbei (Salvia pratensis) Sellerie
Spargel
Zwiebeln
Zeigerpflanzen kalkreicher Böden
Auf kalkreichen Böden sind diese Zeigerpflanzen anzutreffen. Fotos: Wilhelm Zimmerling, H. Zell, Muriel Bendel, Violmsyan von wikimedia commons

Nun hast du erst einmal einige Informationen zum Thema Zeigerpflanzen. Ich hoffe, ich konnte dir das Thema näher bringen, sodass du das nächste Mal, wenn du in der Natur spazieren gehst vielleicht sogar erkennst, um was für einen Standort es sich handelt. Aber auch in deinem Garten kannst du nun herausfinden, welche Bedingungen vorliegen.


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Isabell

Isabell studiert Agrarwissenschaften und liebt es von der Natur und ihrer Komplexität immer wieder auf's Neue überrascht zu werden. Kräuter - egal ob wild gesammelt oder im Garten - sind ihre Leidenschaft.

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Anne B vor 15 Stunden
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Ich bereite mich auch schon so langsam auf die kommende Saison vor und habe ein paar Pflanzenschilder gemacht.

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Dandini87 vor 16 Stunden
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PeaChes vor 18 Stunden
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Und ich zaubere 💫 kleine, selbstgemachte Geschenke 🥰

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Häufige Fragen

Zeigerpflanzen sind sogenannte Bioindikatoren und geben dir Hinweise auf vorherrschende Standortbedingungen. Sie helfen dir, deinen Gartenboden zu charakterisieren sowie Luft- und Lichtverhältnisse. So findest du passende Maßnahmen, deinen Gartenboden ggf. zu verbessern.

Auf Sandböden wachsen gerne Kräuter wie Bohnenkraut, Lavendel, Salbei und Borretsch. Ist es besonders trocken, findest du vielleicht Färberkamille, Hasenklee oder Heidenelke in deinem Garten.

Auf sauren Böden wachsen viele Beeren wie z.B. Heidelbeeren oder Preiselbeeren bevorzugt. Aber auch Pflanzen wie der kleine Ampfer, Adlerfarn oder Heidekraut kannst du auf sauren Böden finden.

Auf kalkreichen Gartenböden wachsen gerne Zeigerpflanzen wie der Echte Gamander, das Sommeradonisröschen und Wegwarten. Brom- und Stachelbeeren stehen ebenfalls gern auf leicht alkalischen Standorten.

Wildkräuter wie Ackerschachtelhalm, Löwenzahn und Breitwegerich wachsen gerne auf schweren, meist verdichteten Böden. Zudem finden sich manchmal auch Kräuter wie Petersilie und Minze. Gemüsepflanzen, die auf schweren Böden gedeihen, sind Kohl, Tomaten, Zucchini und Buschbohnen.

Auf feuchten Standort wachsen Kräuter wie Schnittlauch, Minze und Brunnenkresse. Zudem kannst du hier auch oft den kriechenden Hahnenfuß, Madesüß oder Pfeiffengras finden.

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