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Einfacher Bodentest: Bodenart & -qualität bestimmen

Einfacher Bodentest: Bodenart & -qualität bestimmen

Zuletzt aktualisiert: 20.01.2025
Lesezeit: 4 Minuten

Bei der Auswahl der richtigen Gemüsepflanzen ist es entscheidend, was für einen Boden du im Garten hast. Der Bodentyp beeinflusst zudem, wie oft du im Sommer gießen und düngen musst. Um den Bodentyp deines Gartens zu bestimmen, gibt es zwei entscheidende Größen: die Partikelgröße und der Humusgehalt.

In diesem Artikel findest du:

  1. Bodenqualität testen: Die Schlämmprobe
  2. 1) Bodenart bestimmen mit der Schlämmprobe
  3. 2) Humusgehalt bestimmen anhand der Schlämmprobe

Bodenqualität testen: Die Schlämmprobe

Mit der Fingerprobe kannst du ganz einfach und ohne jegliche Hilfsmittel deine Bodenart bestimmen. Hierfür bestimmst du einerseits die Partikelgröße und damit Bodenbeschaffenheit deines Bodens. Andererseits kannst du über die Farbe herausfinden, wie es um den Humusgehalt in deinem Boden steht.

1) Bodenart bestimmen mit der Schlämmprobe

Die Bodenart ist durch die Partikelgröße, die sogenannte Körnung, definiert. Die Partikelgröße ist ein guter Indikator dafür, ob dein Boden eher schwer oder leicht ist. Je größer die Partikel, desto leichter. Wenn du viele feine Tonpartikel in deinem Boden hast, handelt es sich um einen schwereren Boden. Er hält Wasser länger, ein großer Vorteil in trockenen Sommern. Außerdem sind schwere Böden oft nährstoffreicher als sandige Böden. Hier findest du mehr Informationen zu schweren und leichten Böden.

Bodenzusammensetzung verstehen: Körnung und Korngrößen

Materialien für die Schlämmprobe

Materialien für die Schlämmprobe

Das brauchst du:

Materialien für die Schlämmprobe

Materialien für die Schlämmprobe

- Große Bechergläser oder Schraubgläser für die Proben
- Deine Bodenprobe
- Wasser
- Löffel oder Spaten

Anleitung: So geht's

Um die Partikelgröße herauszufinden, füllst du eine handvoll Erde aus deinem Beet in ein Marmeladenglas. Den Rest des Glases füllst du mit Wasser auf, verschließt es und schüttelst kräftig, bis sich alle Erdklumpen aufgelöst haben. Anschließend lässt du es für ein bis zwei Tage stehen. Jetzt sollten unten im Glas zwei Schichten zu sehen sein. Unten eine grobkörnige, sandige Schicht und darüber eine feinere Schicht aus Tonpartikeln. Ist die feinere Schicht deutlich dicker als die sandige, handelt es sich um einen eher schweren Boden. Bei optimaler Gartenerde sind beide Schichten ungefähr gleich dick. Wenn die sandige Schicht dicker ist, ist der Boden als leicht einzustufen.

Schlämmprobe zum Bodenart bestimmen
Ganz rechts das Ergebnis des Tests: Grobe und feine Schicht sind ungefähr gleich stark. Ein Hinweis für eine gute Bodenzusammensetzung. Foto von Gabriel Jimenez auf Unsplash

2) Humusgehalt bestimmen anhand der Schlämmprobe

Die Farbe des Bodens gibt Auskunft über den Humusgehalt des Bodens. Je schwärzer der Boden im feuchten Zustand ist, desto höher ist der Humusgehalt. Ein hoher Humusgehalt bedeutet, dass der Boden nährstoffreich ist, über ein gesundes Bodenleben verfügt und außerdem viel Wasser aufnehmen und halten kann. Dunkler, humushaltiger Boden eignet sich besonders für den Anbau von Pflanzen, die einen hohen Nährstoffbedarf haben. Zu diesen sogenannten Starkzehrern gehören beispielsweise verschiedene Kohlgewächse oder Tomaten. Wenn dein Boden eher eine hellbraune Farbe hat, solltest du den Anteil organischer Substanz im Boden erhöhen. Das funktioniert z.B. durch das Untermischen von reifem Kompost. Hier findest du ausführliche Informationen zur Bodenverbesserung.


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Autor:in

Jonas

Jonas hat Agrarbiologie studiert. Seine Leidenschaft für Pflanzen und das Gärtnern entdeckte er durch ein Praktikum bei einer Permakultur NGO. Seitdem gärtnert er auf seinem Balkon und in Gemeinschaftsgärten.

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Jami vor 2 Stunden
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Ein abendlicher Gruß an euch... Endlich ist unser großes Hochbeet fertig, es fehlen nur noch die Gurken, die in den nächsten Wochen hoffentlich links und rechts den Rosenbogen erklimmen... Dank den Tipps zu den passenden Beetpartnern, hoffen wir auf recht gute Erträge. 😋 Unsere Kartoffeln gedeihen sehr gut in den potato pots.. 🙃 Und dann noch mein aller erstes Hochbeet, hier sammeln sich die "ach-ich-probier-einfach-mal" Ideen. Ich wünsche euch einen angenehmen Abend.

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DoGreen vor 2 Stunden
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Hallo ihr lieben. Ich habe das gesamte Internet durchgewühlt um herauszufinden, um welchen Falter es sich hier handelt. Gibt es hier jemanden in der Community der sich sehr gut mit Schmetterlingen auskennt. Falls dies überhaupt ein Schmetterling ist. Ich würde mich sehr über Feedback freuen und gebe einmal eine genaue Beschreibung ab: - Er ist etwa 1 cm groß also wirklich sehr klein (was an dem kleinen Schildchen von meiner Tochter 🥰 zu erkennen ist, die Quadrate sind 0,5 cm groß) - ich konnte ihn nur von der Oberseite sehen, aber offensichtlich hat er am oberen Teil der Flügel ein rötlichen Bereich und unten gelb orange - er flog etwas flatterig hin und her und setzte sich immer wieder irgendwo hin - ich habe im Herbst ein neues Staudenbeet mit heimischen Wildstauden angelegt, wo derzeit aber noch nicht wirklich was blüht (außer das Klippen-Leimkraut) - ich weiß nicht ob die sein wichtiger Hinweis ist, aber er hat direkt über einen Ameiseneingang pausiert - meine Stauden sind die goldgarbe, der oder menning, der Natternkopf, Staudenfenchel, Wegwarte, wilde Karde, Blaustrahlhafer, Gras von Karl Förster, Wilde Möhre. Sorry für die miese Bildqualität.

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BuBiBiBu vor 2 Stunden
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Da kommt die erste Blüte der Aubergine.

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