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Erdbeersorten: Liste beliebter Sorten

15.08.2023  /  Lesezeit: 15 Minuten

Die Vielfalt an Erdbeersorten ist groß. Wir geben dir einen Überblick über beliebte Erdbeersorten und -arten. Hierbei gibt es nämlich frühe bis späte Sorten, die du kombinieren kannst, für eine reiche und lange Ernte. Zudem unterscheidet man zwischen immertragenden und einmaltragenden Sorten. Was das ist und welche Sortenbeispiele es gibt, bekommst du hier erklärt.

In diesem Artikel findest du:

  1. Erdbeeren pflanzen: Sorten & Arten im Überblick
  2. Erdbeersorten für den Garten: Gartenerdbeeren
  3. Einmaltragende Erdbeersorten: Frühe & Späte Sorten
  4. Immertragende Erdbeeren: Die besten Sorten
  5. Alte Erdbeersorten: Liste besonderer Sorten
  6. Beste Erdbeersorten für den Balkon: Hängeerdbeeren
  7. Tabelle: Liste von Erdbeersorten
  8. PDF-Download: Liste beliebter Erdbeersorten
  9. Häufig gestellte Fragen zu Erdbeersorten

Auf einen Blick

Gartenerdbeeren: Einmaltragende & mehrmalstragende Sorten

  • Einmaltragende Erdbeersorten produzieren nur einmal im Jahr im Frühjahr für zwei bis vier Wochen Früchte. Hierbei unterscheidet man zwischen frühen, mittleren und späten Sorten.
    • Sortenbeispiele: Alice, Arosa, Camarosa, Clery, Darselect, Elsanta, Juliette, Pandora, Rosie, Senga Sengana,...
  • Mehrmalstragende Erdbeersorten haben ein breiteres Erntefenster, bilden aber meist auch kleinere Früchte.
    • Sortenbeispiele: Amandine, Bravura, Favori, Furore, Hademar, Mara de Bois, Ostara,...

Frühe, mittlere & späte Sorten

  • Frühe Sorten: z.B. Christine, Clery, Dahli, Daroyal, Donna, Elvira, Evita, Honeoye, Lambada
  • Mittlere Sorten: Darselect, Deluxe, Elsanta, Korona, Polka, Renaissance, Senga Sengana, Sonata, Symphony
  • Späte Sorten: Alice, Faith, Florence, Mieze Schindler, Malwina, Pandora, Salsa, Snow White, Vicoda

Hängeerdbeeren für den Balkon

  • Sorten, die sich für den vertikalen Anbau kletternd oder hängend eignen sind z.B. Flamenco, Hummi, Kletter Toni, Super Star oder Toscana

Erdbeeren pflanzen: Sorten & Arten im Überblick

Erdbeeren spielen schon lange eine große Rolle in der menschlichen Ernährung. Als Sammelfrucht naschten schon unsere jagenden und sammelnden Vorfahren von den süßen Früchten der Erdbeere. Im Mittelalter begann man sie dann großflächig zu kultivieren. Damals kannte man nur die Walderdbeere, die in Europa heimisch ist.

Walderdbeere mit reifer Erdbeere
Die Walderdbeere ist in Europa heimisch und auch wild im Wald zu finden. Bild von 1195798 auf Pixabay.

Walderdbeeren (Fragaria vesca) sind eine Art, die vergleichsweise kleine, aber sehr aromatische Früchte hervorbringt. Diese heimische Erdbeersorte findest du oft auch wild in Wäldern oder auf Wiesen. Von dieser Art stammen auch die Monatserdbeeren ab, die mehrmals im Jahr Früchte tragen. Hierzu zählen beispielsweise Sorten wie ,Ostara' und ,Toscana'. Daneben gibt es noch andere alte Erdbeerarten, die in anderen Bereichen der Erde ihren Ursprung haben. Hierzu zählt die aus Südostasien stammende Aprikosenerdbeere (Fragaria nilgerrensis). Diese immertragende Wildform erinnert an die Walderdbeere im Geschmack. Jedoch bildet sie aprikosenähnliche Früchte aus. Eine andere Wildform aus dem Himalaya ist die Knack-Erdbeere (Fragaria viridis).

Die Scharlach-Erdbeere oder Himbeererdbeere (Fragaria virginiana) in ist Nordamerika beheimatet. Diese Sorte bildet kleine Früchte mit intesivem Aroma und süßem Geschmack. Eine weitere amerikanische Erdbeer-Art ist die Chile-Erdbeere (Fragaria chiloensis), die weiße, blassrosane bis knallrote Früchte ausbilden kann. Durch eine Kreuzung der Scharlach- mit der Chile-Erdbeere ergibt sich eine neue Art: die Gartenerdbeeren (Fragaria x ananassa). Gartenerdbeeren sind Züchtungen mit wilden Erdbeeren, die größere Früchte ausbilden. Hierbei gibt es mehrmalstragende und einmaltragende Sorten, unter denen es frühtragende und spättragende Sorten gibt. Beispiele für Gartenerdbeeren sind ,Elsanta' oder ,Korona'.

Gartenerdbeeren
Gartenerdbeeren bringen deutlich größere Früchte als Walderdbeeren. Bild von ArtActiveArt auf Pixabay.

Neben diesen Arten gibt es noch die besondere Moschuserdbeere (Fragaria moschata), auch als Zimt-Erdbeere oder Bisamerdbeere bekannt. Durch ihren besondern moschusartigen Geschmack hebt diese Sorte sich von Anderen ab. Diese Erdbeeren vertragen allerdings keinen Frost oder starke Temperaturschwankungen. Durch ihren kräftigen Wuchs werden sie größer als Gartenerdbeeren. Sorten der Moschuserdbeere sind z.B. ,Capron' oder ,Profumanta di Tortona'. Erdbeeren werden schon sehr lange von Menschen weltweit kultiviert, daher ist die Artenvielfalt bei Erdbeeren rießig. Wir haben hier nur ein paar Beispiele genannt, jedoch hat die größte Bedeutung für den Anbau aber ohnehin die Art der Gartenerdbeeren.


Wie viele Erdbeersorten gibt es?

Erst mit der Entdeckung Amerikas breiten sich neue Arten mit größeren Früchten in unseren Breiten aus. Es entstanden unzählige neue Züchtungen und mittlerweile haben wir weltweit über 1000 verschiedene Sorten. Hierbei gibt es sortenspezifische Vorlieben der Pflanzen für den Standort und das Klima, sowie Unterschiede in Geschmack, Aussehen und dem Wuchs. Außerdem sind alte Sorten oft nicht selbstfruchtbar. Erst durch Züchtungen entstanden selbstfruchtbare Sorten, die zur Fruchtbildung nicht auf Bestäuber angewiesen sind. In Mitteleuropa gibt es etwa 20 Sorten, die zum Verkauf von Erdbeeren angebaut werden. Wie du Erdbeeren anbauen kannst mit Tipps zum Pflanzen, Säen und Pflücken, erfährst du hier.

Welche Erdbeersorten gibt es?

Durch die große Vielfalt unter den Erdbeeren gibt es einige Unterscheidungsmerkmale. Du kannst zwischen Pflanzen mit großen Früchten und welchen mit kleinen Früchten wählen. Die wilden und alten Sorten, zu denen Walderdbeeren zählen, produzieren eher kleine Früchte. Dagegen sind neu gezüchtete Gartenerdbeeren eher großfrüchtig, da sie auf einen höheren Ertrag gezüchtet wurden. Je nach Sorte stehen diese Erdbeeren auch entweder gerne an einem sonnigen oder halbschattigen Standort. Großfrüchtige Erdbeersorten profitieren meist von einem sonnigen Standort und die Früchte gewinnen an Süße und Aroma. Kleinfrüchtige Sorten stehen auch gerne mal halbschattig. Zudem kannst du zwischen bodenbedeckenden Sorten und Sorten wählen, die hängend oder kletternd wachsen. Diese Sorten eignen sich auch gut für den platzsparenden Anbau auf dem Balkon. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Erntezeit. Es gibt immertragende und einmaltragende Sorten. Einmaltragende Sorten werden oft in frühe, mittlere und späte Sorten unterteilt, die auf den Erntezeitpunkt hindeuten.


Erdbeersorten für den Garten: Gartenerdbeeren

Reife rote Erdbeeren
Gartenerdbeeren haben einen hohen Ertrag mit großen, saftigen Früchten. Bild von Jan Van Bizar auf Pixabay.

Mittlerweile haben wir eine breite Variation an Erdbeersorten für den Garten. Diese werden nach dem Erntetermin in sehr frühe bis sehr späte Sorten eingeteilt. Außerdem unterscheidet man zwischen einmaltragenden und mehrmalstragenden Sorten.

Bei dieser Sortenunterscheidung geht es um die Fruchtbildung der Erdbeeren, da die Pflanzen unterschliedlich auf die Tageslänge reagieren. Einmaltragende Sorten blühen und fruchten bei Kurztagbedingungen, während mehrmalstragende Sorten unter Langtagbedingungen eine Ernte abwerfen. Zudem gibt es noch tagneutrale Erdbeersorten, die hier eine besondere Stellung einnehmen. Mit dieser Vielfalt an unterschiedlichen Sorten kannst du so ein möglichst großes Erntefenster schaffen.

Einmaltragende Erdbeersorten: Frühe & Späte Sorten

Einmaltragende Sorten sind die klassischen Gartenerdbeeren (Fragaria x ananassa). Sorten wie Clery, Lambada, Honeoye, Elvira, Daroyal, Polka und Sonata zählen hier zu den frühen bis mittelfrühen Sorten. Mittelspäte bis späte Sorten sind dagegen Elsanta, Mieze Schindler, Salsa und Florence. Diese Sorten bilden ihre Blüten und Früchte lediglich einmal im Jahr im Frühjahr, während die Tage noch kurz sind. Je nach Sorte kann dann ab Mai bis Juni/Juli geerntet werden. Daher nennt man einmaltragende Erdbeersorten auch juni- oder frühsommer-tragende Sorten. Im Vergleich zu immertragenden Sorten bilden einmaltragende meist größere Früchte.

Tabelle: Frühe, mittlere und späte Erdbeersorten

Frühe Sorten Mittelreifende Sorten Späte Sorten
Christine Darselect Alice
Clery Deluxe Faith
Dahli Elsanta Florence
Daroyal Korona Mieze Schindler
Donna Polka Malwina
Elvira Renaissance Pandora
Evita Senga Sengana Salsa
Honeoye Sonata Snow White
Lambada Symphony Vicoda

Immertragende Erdbeeren: Die besten Sorten

leuchtend rosane Erdbeerblüte
Manche Erdbeersorten entwickeln leuchtend rosane Blüten. Bild von Dietmar Hesse auf Pixabay.

Mehrmalstragende Sorten sind dagegen auch in der Lage während den warmen Sommermonaten und unter Langtagbedingungen Blüten zu entwicklen. Ihr Erntefenster schließt sich an das der einmaltragenden Erdbeersorten an und beginnt ab Juni/Juli. Nach einer Ruhephase, in der neue Blüten angesetzt werden, kann im August/September nochmal geerntet werden. Zu den mehrmalstragenden (remontierenden) Arten gehören die Walderdbeeren (Fragaria vesca). Hier sind Sorten wie die Waldkönigin oder der Baron von Solemacher beliebt unter Gärtner:innen. Monatserdbeeren (Fragaria vesca var. semperflorens) sind ebenfalls remontierend. Hier haben sich Sorten wie Mara des Bois, Ostara und Rügen oder die Klettererdbeere Kletter Toni bewährt.


Liste beliebter mehrmalstragender Erdbeersorten:

  • Amandine: Diese pflegeleichte Sorte bildet mittelgroße, langlich bis herzförmige Früchte aus. Eine Ernte ist bis in den Herbst hinein möglich, vor allem, da diese Sorte recht robust gegenüber Krankheiten ist.
  • Bravura: Eine Erdbeersorte, die mittelgroße süße Früchte produziert. Ihre Beeren sind fest, weshalb sie gut lagerfähig sind. Diese Sorte eignet sich auch gut für den Anbau bei recht heißer Witterung.
  • Favori: Diese Sorte ist eine Züchtung aus Mara de Bois mit aromatischen, meist großen Früchten.
  • Furore: Mit einer guten Ertrags- und Fruchtqualität eine beliebte Sorte, die bereits früh im Jahr beerntet werden kann.
  • Hademar: Diese Erdbeersorte entwickelt süße, feste Früchte, die du zwischen Juli bis Oktober ernten kannst. Sie ist robust gegenüber Krankheiten wie den Echten Mehltau, Grauschimmel und Thripsen.
  • Mara de Bois: Das ist eine Züchtung aus Wald- und Gartenerdbeeren mit mittelgroßen, dunkelroten Früchten. Der Ertrag ist zwar nicht ganz so hoch, dafür bringen die Früchte ein besonderes moschusartiges Aroma mit.
  • Ostara: An einem sonnigen Standort wächst diese Sorte besonders schnell und bringt sehr viel Ertrag. Die kleinen Beeren beeindrucken mit einem vollmundigen Aroma. Eine Ernte ist bis in den Oktober hinein möglich.

Alte Erdbeersorten: Liste besonderer Sorten

  • Es gibt einige Sorten, die sich von den andern Sorten abheben: Wer gerne alte Sorten anpflanzt, kann auf Sorten wie Rügen, Königin Luise oder Mieze Schindler zurückgreifen. Bei alten Sorten solltest du jedoch beachten, dass diese meist noch nicht selbstbefruchtend sind. Deshalb solltest du neben Pflanzen der Sorte ,Mieze Schindler' noch eine andere Sorte pflanzen, wie beispielsweise ,Senga Sengana'.
  • Außerdem gibt es noch eine besondere Variation in der Züchtung: Erdbeerpflanzen, die weiße Früchte hervorbringen. Hier sind Sorten wie Snow White oder Natural White beliebt. Eine alte Erdbeersorte mit weißen Früchten ist die Sorte ,Apricot Chinoise'.
  • Eine weitere Besonderheit unter den Sorten ist Florika (Fragaria vecana), die auch als Erdbeer-Wiese bekannt ist. Ihre Ausläufer bilden eine geschlossene Bodendecke, die sich jährlich um etwa 50 cm vergößert.

Über das Bundessortenamt kannst du einsehen, welche Erdbeersorten zugelassen sind. Hier gibt es einige Sorten, die in alter Literatur zu finden sind und eine Sortenzulassung zum Erhalt der biologischen Vielfalt erhalten haben. Diese Sorten sind im gewerblichen Erdbeeranbau kaum zu finden, können aber problemlos in Hobbygärten angebaut werden. Hier sind zahlreiche Sorten aufgelistet wie beispielsweise Abricotée, Abel Carrière, Admiral Dundas, Alexander, Alpha, Amateur, Austria, Cassandra, Champion, Comet, Cosmos, Deutsche Kaiserin, Deutscher Held, Eleanor, Eliza, Emma, Favorite, Gaillon, Gallande, Hammonia und viele mehr. Diese Sorten stammen aus einer literarischen Quelle aus 1888, dem Buch der Erdbeeren von Goeschke. Alte Sorten sind Varietäten, die im Neunzehnten Jahrhundert erstmal klassifiziert wurden. Mehr zu dem Thema Alte Sorten findest du in unserem Beitrag dazu.

Beste Erdbeersorten für den Balkon: Hängeerdbeeren

hängende Erdbeerpflanzen mit Früchten
Einige Sorten eignen sich besonders gut für den vertikalen Anbau. Bild von Fonthip auf Pixabay.

Viele Erdbeersorten nehmen mit ihren Ausläufern viel Raum ein. Daher eignen sich Monatserdbeeren zum Anbau auf dem Balkon am besten. Sie bilden kaum Ausläufer und werden normalerweise über eine Direktsaat vermehrt. Diese Pflanzen können kompakt in einem Topf kultiviert werden. Monatserdbeeren stammen von den hier heimischen Walderdbeeren ab. Aus diesem Grund sind diese Kreuzungen sehr robust und können auch im Halbschatten stehen. Je nach Sorte kannst du von Juni bis November leckere Erdbeeren von deinem Balkon ernten.

Außerdem gibt es noch kletternde Erdbeersorten, die sich gut für einen vertikalen Anbau auf dem Balkon eignen. Diese Sorten kennzeichnen starke Ranken und Ausläufer, die jedoch nicht von selbst klettern. Du musst die Ranken an einer Rankhilfe befestigen, damit sie kletternd wächst. Als Rankhilfe eignet sich ein Rankgitter oder Kletterspiralen. Ein Hasenzaun oder Holzstäbe könntest du aber auch verwenden. Befestigst du sie nicht, dann können diese Erdbeersorten auch hängend wachsen. Weitere Ideen zum platzsparenden, vertikalen Anbau von Obst und Gemüse findest du hier im Beitrag.


Klettererdbeeren: Sorten für den vertikalen Anbau

  • Flamenco: Diese immertragende Erdbeersorte bringt eine große Ernte mit süßen, festen Früchten. Gut geeignet für den vertikalen Anbau in hängenden Töpfen.
  • Hummi: Immertragende Sorte mit starken Ranken und süßen Früchten. Robuste Sorte mit geringer Anfälligkeit für Pilzkrankheiten wie Grauschimmel.
  • Kletter Toni: Erdbeerpflanze mit großen, roten und saftigen Früchten. Diese Sorte ist immertragend und gut für den Balkon geeignet.
  • Mountainstar: Diese einmaltragende Sorte verträgt auch kältere Temperaturen gut. Mit der Ernte der süßen, aromatischen Früchte kannst du schon früh im Jahr beginnen. Gute Fruchtqualität.
  • Super Star: Einmaltragende Erdbeersorte mit hellroten, großen Früchten mit sehr guter Qualität.
  • Tarpan: Bildet schöne rosa Blüten, die sehr dekorativ sind. Eine immertragende Erdbeersorte mit kleinen, süßen Früchten.
  • Toscana: Immertragende Erdbeersorte mit rosa Blüten. Hängende Wuchsform, kann daher gut in Töpfen oder vertikal angebaut werden.

Tabelle: Liste von Erdbeersorten

Erdbeer-sorte Einmal- oder mehrmals-tragend Frühe, mittlere oder späte Sorte Krankheitsanfälligkeit Besonderheit
Alice einmal-tragend spät robust gegen Wurzelkrankheiten, Mehltau und Botrytis gut lagerfähig
Arosa einmal-tragend mittel robust gegen Wurzelkrankheiten, Mehltau und Botrytis sehr süße Früchte
Ava einmal-tragend früh robust gegen Mehltau und Botrytis, mittlere Anfälligkeit für Wurzelkrankheiten bringt meist eine zweite Ernte spät im Jahr
Bolero mehrmals-tragend früh robust gegen Wurzelkrankheiten, Mehltau und Botrytis
Calypso mehrmals-tragend früh robust gegen Wurzelkrankheiten, Mehltau und Botrytis süße Früchte
Camarosa einmal-tragend mittel robust gegen Wurzelkrankheiten und Botrytis, mittlere Anfälligkeit für Mehltau gut lagerfähig
Clery einmal-tragend früh robust gegen Wurzelkrankheiten und Botrytis, recht anfällig für Mehltau gut lagerfähig
Darselect einmal-tragend mittel robust gegen Botrytis und Wurzelkrankheiten, mittlere Anfälligkeit für Mehltau und Spinnmilben einfach pflückbar
Elsanta einmal-tragend mittel recht robust gegen Botrytis, anfällig für Wurzelfäule oder Mehltau sehr gut haltbar
Elvira einmal-tragend früh mittlere Anfälligkeit leicht pflückbar
Evita einmal-tragend früh geringe Anfälligkeit für Wurzelkrankheiten, Mehltau & Botrytis, mittel anfällig für Weißfleckenkrankheit wenige Ausläufer, gut geeignet für vertikalen Anbau
Flamenco mehrmals-tragend früh geringe Anfälligkeit Hängeerdbeere, gut für vertikalen Anbau geeignet
Florence einmal-tragend spät geringe Anfälligkeit schwer pflückbar
Florika mehrmals-tragend mittel sehr robust gegenüber Krankheiten Erdbeerwiese (dichter Bodenbedecker)
Honeoye einmal-tragend früh anfällig für Wurzelkrankheiten und Mehltau, gering anfällig für Botrytis gut lagerfähig
Juliette einmal-tragend mittel mittlere Anfälligkeit
Korona einmal-tragend mittel geringe Anfälligkeit leicht pflückbar
Lambada einmal-tragend früh anfällig für Mehltau und Wurzelkrankheiten, wenig anfällig für Botrytis
Malwina einmal-tragend spät robust gegen Wurzelkrankheiten und Mehltau, anfällig für Botrytis kann auch auf schweren Böden angebaut werden
Mara de Bois mehrmals-tragend früh geringe Anfälligkeit sehr aromatisches Walderdbeeraroma
Mieze Schindler einmal-tragend spät robust gegen Wurzelkrankheiten, mittlere Anfälligkeit für Mehltau und Botrytis alte Sorte
Pandora einmal-tragend spät mittlere Anfälligkeit schwer pflückbar
Polka einmal-tragend mittel mittlere Anfälligkeit leicht pflückbar
Rosie einmal-tragend früh geringe bis mittlere Anfälligkeit leicht pflückbar
Salsa einmal-tragend spät robust gegen Botrytis, geringe Anfälligkeit für Wurzelkrankheiten und Mehltau gering lagerfähig
Selva mehrmals-tragend früh geringe Anfälligkeit gut haltbar
Senga Sengana einmal-tragend mittel geringe Anfälligkeit für Wurzelkrankheiten und Mehltau, anfällig für Botrytis widerstandsfähig gegen Trockenheit
Sonata einmal-tragend mittel robust gegen Botrytis, gering anfällig für Wurzelkrankheiten und Mehltau gut lagerfähig
Sophie mehrmals-tragend spät mittlere Anfälligkeit, hoch anfällig für Blütenstecher
Symphony einmal-tragend mittel robust gegen Botrytis und Wurzelkrankheiten, mittlere Anfälligkeit für Mehltau und Weichhautmilben gut haltbar
Zanta einmal-tragend mittel geringe Anfälligkeit, nur sehr anfällig für Mehltau leicht pflückbar

Quelle: https://www.bundessortenamt.de/bsa/media/Files/BSL/bsl_erdbeere_2015.pdf


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Titelbild von Alejandro Piñero Amerio from Pixabay

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Autor:in

Marie

Marie ist studierte Agrarwissenschaftlerin der Uni Hohenheim. Ihre Schwerpunkte liegen besonders auf ökologischer Landwirtschaft und Permakultur. Um den Menschen Wissen über ökologische Zusammenhänge und Alternativen zur bisherigen Landnutzung aufzuzeigen, schreibt sie Artikel für Fryd. Unsere momentanen Wirtschaftssysteme, besonders in der Landwirtschaft, haben zahlreiche negative Auswirkungen auf die Natur und destabilisiert unsere Ökosysteme. Wir brauchen wieder eine große Vielfalt in unseren Gärten und Beeten, um dem Artensterben entgegen zu wirken. Jede:r Gärtner:in kann dazu beitragen, Lebensräume und Nahrung für verschiedenste Lebewesen zu schaffen und erhalten. Mit ihren Artikeln möchte sie ihre Erfahrungswerte im Umgang mit natürlichen Systemen weitergeben und Menschen Möglichkeiten an die Hand geben, für ein stabiles Ökosystem und damit auch der Sicherung unserer Lebensgrundlage beizutragen.

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Anika_OhneFleissKeinBio vor 41 Minuten
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Kennt sich jemand aus mit #Schnittknoblauch? Habe die Pflanze letztes Jahr dort "geparkt"... hat auch eindeutig #Knoblaucharoma... nur kommen mir die Lauchartigen Stängel komisch vor, letztes Jahr war es eher wie eine Art Gras... gibt es da Verwechslungsgefahren? Sonst würd ich den ja wie #Frühlingszwiebel aufs Butterbrot schnibbeln...?

1 Antwort anzeigen
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Sophie26 vor 1 Stunden
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Meine Physalis steht im Wohnzimmer und sieht arg angefressen aus. Welche Tiere können das sein …?

2 Antworten anzeigen
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Emily Erdbeer vor 1 Stunden
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Leute ich hab heute aus dem Lidl ein Kiwibaum gerettet der war so schlapp und trocken das ich schon Angst hatte der verstirbt auf dem Heimweg, hab ihn erstmal ordentlich Wasser gegeben und in den Regen gebracht, weiß zufällig jemand von euch ob die Früchte, falls er es dann überlebt essbar sind? Laut dem Schild heißt er Actinida chinesis solo autofertile

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Häufige Fragen

Es gibt viele verschiedene Erdbeersorten: Großfruchtige Gartenerdbeeren wie Elsanta, Clery, Sonata und Korona, aber auch kleinfruchtige Walderdbeeren wie Mara de Bois oder Mieze Schindler. Daneben gibt es noch viele weitere Arten und Sorten.

Weltweit gibt es tausende an Erdbeersorten, da die Erdbeere weltweit wächst und auch wild vorkommt. Etwa 20 dieser Sorten spielen eine wichtige Rolle für den gewerblichen Anbau in Deutschland.

Erdbeeren klettern nicht wirklich, können aber an den Ranken hochgebunden werden. Sorten, die sich dafür eignen sind: Flamenco, Kletter Toni, Tarpan oder Toscana.

Die beliebtesten Sorten von Erdbeeren unterscheiden sich je nach Region, aber zu den Favoriten gehören oft Elsanta, Sonata, Honeoye und Ostara.

PDF-Download: Liste beliebter Erdbeersorten

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