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Zwiebeln ernten und lagern: So einfach geht‘s

09.01.2023  /  Lesezeit: 14 Minuten

Zwiebeln sind eine unverzichtbare Zutat in der Küche und auch im Garten ein beliebtes Gemüse. Für eine erfolgreiche Zwiebelernte gibt es ein paar Dinge, die du wissen solltest. Wir geben dir Tipps zur Ernte und Lagerung von Steckzwiebeln, Schalotten und Frühlingszwiebeln.

In diesem Artikel findest du:

  1. Zwiebeln ernten: das musst du wissen
  2. Wann kann man Zwiebeln ernten?
  3. Schalotten, Gemüsezwiebeln und Steckzwiebeln ernten
  4. Frühlingszwiebeln/Lauchzwiebeln ernten
  5. Zwiebeln lagern und trocknen: so geht's richtig
  6. Kartoffeln und Zwiebeln zusammen lagern?
  7. Wie lange sind Zwiebeln haltbar?
  8. Frühlingszwiebeln/Lauchzwiebeln lagern
  9. Zwiebeln haltbar machen: Tipps und Ideen
  10. Häufig gestellte Fragen zum Zwiebeln lagern

Auf einen Blick

Zwiebeln ernten: der richtige Zeitpunkt

  • Frühlingzwiebeln sind nach etwa 60 bis 90 Tagen erntebereit
  • Speisezwiebeln und Schalotten stehen länger im Beet und sind erst nach 100 bis 150 Tagen erntereif

Tipps zum Zwiebeln richtig ernten

  • Bei Speisezwiebeln und Schalotten wartest du, bis das Zwiebelgrün abgestorben, gelb und umgeknickt ist, bevor du sie erntest
  • Wähle eine trockene Periode ohne Regen für die Zwiebelernte
  • Lasse Zwiebeln auf dem Feld oder an einem anderen trocknen Ort abtrocknen (Außnahme: Frühlingszwiebeln)
  • Bei Frühlingszwiebeln kannst du das Grün mehrmals ernten, wenn du das Herz und einige Schlotten stehen lässt

Zwiebeln richtig lagern und aufbewahren

  • Nach der Ernte die Zwiebeln nachtrocknen lassen. Hierfür kannst du die Zwiebeln entweder an einer Schnur aufhängen oder einen Zwiebelzopf flechten. Nach ein bis zwei Wochen sind die Zwiebeln dann lagerfähig
  • Der perfekte Lagerort zum Aufbewahren von Zwiebeln ist luftig, trocken, dunkel und kühl (um die 10 Grad)
  • Zwiebeln kannst du auch ohne Keller einlagern, solange der Ort die oben beschrieben Eigenschaften hat
  • Zwiebeln solltest du aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit nicht im Kühlschrank lagern (außer Frühlingszwiebeln)
  • Vermeide es, Kartoffeln und Zwiebeln zusammen aufzubewahren, denn so verderben die Kartoffeln schneller

Zwiebeln ernten: das musst du wissen

Je nachdem, welche Zwiebelsorte du erntest, funktioniert die Zwiebelernte ein wenig anders. Bei Speisezwiebeln und Schalotten werden die Speicherzwiebeln verwertet. Hier ist es besonders wichtig, dass du bei der Ernte vorsichtig bist und die Zwiebeln nicht verletzt. Diese Zwiebeln können unversehrt gut eingelagert werden. Frühlingszwiebeln werden komplett verzehrt und ihr Grün kann sogar mehrmals geerntet werden, wenn du es richtig machst. Hier erntest du, solange das Grün noch frisch ist. Tipps und alles Wissenswerte zum Zwiebeln pflanzen, pflegen und ernten, findest du im Artikel dazu.

Wann kann man Zwiebeln ernten?

Je nach Sorte benötigen Zwiebeln unterschiedlich lange, um auszureifen. Frühlingszwiebeln können beispielsweise schon 60 bis 90 Tage nach der Aussaat geerntet werden, während Speisezwiebeln in der Regel zwischen 100 und 150 Tage benötigen bis zur Erntereife. Dabei solltest du wissen, dass ausgesäte Zwiebeln tendenziell länger auf dem Feld stehen. Es ist daher wichtig, die jeweilige Sorte zu kennen und die Ernte entsprechend zu planen.

Der richtige Zeitpunkt für die Ernte von Speisezwiebeln hängt auch stark vom Anbauzeitraum ab. Du kannst sie im Herbst pflanzen, dann sind sie etwa im Mai/Juni erntereif. Im Frühjahr gepflanzte Steckzwiebeln kannst du zwischen Juli und September ernten. Zudem gibt es noch Winterzwiebeln. Das sind im Herbst gesäte oder gepflanzte Speisezwiebeln, die im Frühling geerntet werden können. Schalotten kannst du je nach Sorte entweder im Frühsommer oder Herbst ernten. Was es bei den einzelnen Zwiebelarten bei der Ernte zu beachten gibt, erklären wir im Folgenden.

rote, weiße und gelbe Zwiebeln
Es gibt viele unterschiedliche Zwiebelarten und -sorten: rote, gelbe und weiße Zwiebeln, Schalotten und Frühlingszwiebeln. Bild von Joseph Mucira auf Pixabay.

Schalotten, Gemüsezwiebeln und Steckzwiebeln ernten

Den richtigen Zeitpunkt für die Zwiebelernte von Steckzwiebeln, Schalotten und Co. erkennst du an dem abgestorbenen, umgeknickten Laub. Bei den Zwiebelarten, bei denen nur die Zwiebeln geerntet werden, ist das ein guter Indikator, dass es bald losgeht mit der Zwiebelernte. Wird das Laub langsam gelb und vertrocknet, lockerst du ein paar Tage vor der Ernte den Boden rund um die Zwiebeln mit einer Grabegabel auf. So verlieren die Wurzeln den Bodenkontakt und die Abreife wird beschleunigt. Die Reife wird nicht beschleunigt, indem du das Zwiebellaub umtrittst. Das Laub stirbt ab, weil die Zwiebeln die Nährstoffe in die Wurzeln einlagern. Durch das Umtreten wird dieser Prozess behindert und die Zwiebeln neigen zu Fäulnis. Während einer Periode mit trockener Witterung ohne Regen, kannst du die Zwiebeln dann vorsichtig aus der Erde ziehen. Dabei sollten die Schale oder Blätter keinen Schaden nehmen, dann sind sie länger lagerfähig.

Bevor du diese Zwiebeln einlagerst, solltest du sie etwa zwei Wochen an einem trockenen und gut durchlüfteten Ort zum Abtrocknen auslegen. Bei warmem, trockenem Wetter kannst du die Zwiebeln auch einfach für ein paar Tage auf dem Feld nachtrocknen lassen. Idealerweise sollten sich die Zwiebeln dabei nicht berühren. Ist es aber regnerisch, wird so nur Schimmelbildung und Fäulnis gefördert.


Unser Tipp zur Zwiebelernte: Du kannst bei allen Zwiebeln das Zwiebelgrün essen. Wachsen deine Schalotten und Speisezwiebeln heran, kannst du daher Zwiebelgrün ernten und frisch genießen. Achte dabei aber darauf, immer genügend Schlotten stehen zu lassen für ein gutes Wachstum der Zwiebeln.


Frühlingszwiebeln/Lauchzwiebeln ernten

Lauchzwiebeln und Frühlingszwiebeln werden noch jung und zart geerntet. Sie haben einen recht milden Geschmack und eignen sich hervorragend für den frischen Verzehr. Nach etwa drei Monaten sind Frühlingszwiebeln bereit, aus dem Boden gezogen zu werden. Allerdings kannst du bereits ab einer Höhe von etwa 15 Zentimeter Zwiebelgrün ernten und frisch verwerten. Schneide dabei nicht zu tief ab, sodass das Herz stehen bleibt. Außerdem solltest du ein paar Schlotten stehen lassen, damit die Pflanze zuverlässig wieder austreibt.

Winterheckenzwiebel ernten

Unter den Frühlingszwiebeln gibt es auch mehrjährige Sorten, die Winterheckenzwiebeln. Diese Sorte kann ohne Probleme im Beet überdauern und immer wieder geerntet werden. Nach einer Aussaat im Frühjahr kannst du sie ganzjährig frisch ernten. Mit den Frösten zieht sie sich in den Boden zurück und treibt im Frühjahr erneut aus. Im zweiten Jahr beginnen die Schnittzwiebeln zu blühen und die Winterheckenzwiebel sät sich, wenn du sie lässt, selber aus.

frische Frühlingszwiebeln
Frühlingszwiebeln werden meist ganz geerntet und verzehrt, solange das Zwiebelgrün noch frisch ist. Bild von Jan Van Bizar auf Pixabay.

Zwiebeln lagern und trocknen: so geht's richtig

Es gibt viele verschiedene Zwiebelsorten, von roten und weißen Zwiebeln bis hin zu Schalotten und Lauchzwiebeln. Bei der Ernte, ebenso wie bei der Lagerung, ist es wichtig, auf die jeweiligen Eigenschaften der einzelnen Sorten zu achten. Rote Zwiebeln haben beispielsweise eine dünnere Schale als weiße Zwiebeln und sind daher empfindlicher gegenüber Beschädigungen der Schale. Dasselbe gilt für Schalotten - ihre Schale ist besonders dünn und sie müssen mit Vorsicht geerntet und eingelagert werden. Ganz anders Winterzwiebeln. Diese Zwiebeln sind zwar meist kleiner, haben aber eine dicke Schale, die sie besonders lange lagerfähig macht.

Wie Zwiebeln richtig lagern?

Die Lagerung von Zwiebeln ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass sie lange haltbar bleiben ohne zu faulen oder schimmeln. Es gibt dabei verschiedene Möglichkeiten, Zwiebeln richtig zu lagern, je nach Vorlieben und verfügbarem Platz. Wichtig ist aber, dass der Lagerplatz luftig, trocken und dunkel ist. Zudem sollte es nicht zu kalt sein, denn Temperaturen um die 5 Grad fördern nur das erneute Austreiben der Zwiebeln - besser ist ein relativ kühler, temperierter Raum um die 10 Grad. Andersrum sollte der Raum aber auch vor besonders kalten Temperaturen geschützt und frostsicher sein. Nach dem Nachtrocknen entfernst du entweder das dürre Laub und lagerst die Zwiebeln in Netzen oder Kisten ein. Alternativ kannst du die Zwiebeln direkt nach der Ernte aber auch an dem Zwiebelgrün zusammenflechten und dann so aufhängen. Zwiebelzöpfe zu flechten ist eine besonders schöne Art und Weise, Zwiebeln einzulagern. So trocknen sie nach und können direkt eingelagert werden.

Zwiebelzöpfe flechten
Zwiebelzöpfe sind eine besonders dekorative Art und Weise, Zwiebeln zum Trocknen aufzuhängen.

Zwiebeln lagern ohne Keller?

Zwiebeln können auch ohne Keller erfolgreich gelagert werden. Der Lagerort muss nur die oben genannten Kriterien erfüllen (kühl, dunkel, gut belüftet). Häufig haben Keller sowieso eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, weshalb ein anderer Ort meist nicht verkehrt ist. Verwende ein Netz- oder Jutesack, damit die Luft zirkulieren kann und die Zwiebeln nicht schimmeln. Achte darauf, sie regelmäßig auf Fäulnis oder Schimmel zu überprüfen, um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten. Schimmelt oder fault eine Zwiebel, solltest du diese Exemplare direkt entsorgen.

Zwiebeln im Kühlschrank lagern?

Einer der häufigsten Fehler, bei der Zwiebellagerung, ist das Aufbewahren im Kühlschrank. Dieser Ort ist aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit nicht als Lager für Zwiebeln geeignet. Sie werden so nur weich und verlieren an Aroma und Geschmack. Zudem erhöht eine hohe Luftfeuchte die Gefahr für Schimmel und Fäulnis. Wenn es nicht anders geht und du eine angeschnittene Zwiebel im Kühlschrank aufbewahren möchtest, solltest du sie gut in Frischhaltefolie einpacken. Nutze keine Alu-Folie dafür, denn diese reagiert mit den Zwiebeln, wodurch sie einen leicht metallenen Geschmack bekommt. Frühlingszwiebeln hingegen kannst du super im Kühlschrank lagern und haltbar machen. Mehr dazu findest du weiter unten im Artikel.

Kartoffeln und Zwiebeln zusammen lagern?

Zwiebeln und Kartoffeln sollten nicht zusammen gelagert werden, weil sie unterschiedliche Lagerbedingungen benötigen. Zwar brauchen Kartoffeln auch einen kühlen und dunklen Lagerort, der Unterschied ist aber, dass sie eine höhere Luftfeuchtigkeit als Zwiebeln benötigen.

Außerdem geben Zwiebeln das Reifegas Ethylen ab, welches den Reifeprozess von einigen Früchten und Gemüse beschleunigt. Kartoffeln sind empfindlich gegenüber Ethylen und verderben schneller, wenn du Kartoffeln und Zwiebeln zusammen lagerst. Sie beginnen zu schrumpfen und keimen, was sie ungenießbar macht. Die Feuchtigkeit, die wiederum von den Kartoffeln abgegeben wird, kann dazu führen, dass Zwiebeln schneller schimmeln oder faulen. Daher ist es am besten, sie getrennt voneinander aufzubewahren, um ihre Haltbarkeit zu verlängern.

Kartoffeln aufbewahren
Kartoffeln und Zwiebeln solltest du lieber getrennt einlagern. Bild von Alexei auf Pixabay.

Wie lange sind Zwiebeln haltbar?

Die Lagerfähigkeit von Zwiebeln varriiert stark je nach Sorte. Frühlingszwiebeln sind beispielsweise keine Lagerzwiebeln und maximal ein bis zwei Wochen im Kühlschrank lagerbar. Anders sieht es für Gemüsezwiebeln, Schalotten und Winterzwiebeln aus. Diese Zwiebelarten sind meist gut lagerfähig, die Lagerdauer variiert zwischen 2 und 5 Monaten.

Hier eine Übersicht, wie lange du Zwiebeln aufbewahren kannst:

  • Gemüsezwiebeln: Je nach Sorte können Speisezwiebeln bei richtiger Lagerung mehrere Monate halten. Gelbe Zwiebeln sind in der Regel länger haltbar (bis zu 6 Monate) als rote oder weiße Zwiebeln (etwa 2 bis 4 Monate).
  • Schalotten: Schalotten können in der Regel 2 bis 3 Monate gelagert werden, wenn sie unter den richtigen Bedingungen aufbewahrt werden.
  • Winterzwiebeln: Winterzwiebeln sind hart im Nehmen und können bei richtiger Lagerung bis zu 5 Monate oder sogar länger halten. Sie haben eine besonders dicke Schale, die ihre Lagerfähigkeit erhöht.

Frühlingszwiebeln/Lauchzwiebeln lagern

Lauchzwiebeln, auch als Frühlingszwiebeln bekannt, sollten anders gelagert werden als herkömmliche Zwiebeln. Um sie frisch zu halten, schneidest du zunächst das Grüne ab und lagerst es separat oder verzehrst es frisch. Die weißen Teile der Lauchzwiebeln wickelst du in etwas feuchtes Küchenpapier oder ein sauberes Tuch. In einem offenen oder leicht geöffneten Plastikbeutel kannst du sie nun im Gemüsefach im Kühlschrank aufbewahren. Im Gegensatz zu Gemüsezwiebeln kannst du Frühlingszwiebeln also ohne Probleme ein bis zwei Wochen im Kühlschrank lagern! Die grünen Teile können ebenfalls auf die gleiche Weise im Kühlschrank gelagert werden.

Frühlingszwiebeln einfrieren: Haltbarkeit verlängern

Alternativ kannst du Frühlingszwiebeln auch einfrieren, um sie für einen längeren Zeitraum haltbar zu machen. Zum Einfrieren verpackst du die Lauchzwiebeln in einer Plastiktüte oder Tupperdose. Wenn du magst, kannst du sie davor klein schneiden. Dann kannst du immer bei Bedarf ein wenig rausholen und direkt frisch verwenden. So halten sie ohne Probleme für mehrere Monate, allerdings leidet die Textur meist ein wenig durch das Einfrieren.

Frische Lauchzwiebel
Die Frühlingszwiebeln bleiben länger frisch, wenn du die Wurzeln zur Aufbewahrung im Kühlschrank dranlässt. Bild von Dom Carver auf Pixabay.

Zwiebeln haltbar machen: Tipps und Ideen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Zwiebeln haltbar zu machen, um sie länger genießen zu können. Neben dem klassischen Einlagern ganzer, unversehrter Zwiebeln, kannst du sie auch mit zahlreichen anderen Methoden haltbar machen.

Zwiebeln trocknen

Schneide die Zwiebeln in dünne Scheiben oder Ringe und lege sie auf ein Backblech oder in einen Dörrautomaten. Nun sollten die Zwiebeln bei niedriger Temperatur zwischen 50 bis 60 °C für mehrere Stunden trocknen, bis sie vollständig getrocknet sind. Bewahre nun die getrockneten Zwiebeln in einem luftdichten Behälter an einem kühlen, dunklen Ort auf.

Zwiebeln einfrieren

Schäle und schneide die Zwiebeln in Stücke mit deiner gewünschten Größe. Nun blanchierst du sie für etwa 1-2 Minuten in kochendem Wasser. Anschließend müssen die Zwiebeln direkt in Eiswasser abkühlen. Trockne die Zwiebeln mit einem Küchentuch und verpacke sie in Gefrierbeuteln oder Behältern. Als letztes fehlt noch die Beschriftung mit dem Datum und sie sind bereit für den Gefrierschrank. Eingefrorene Zwiebeln halten bis zu 6 Monate oder länger.

Zwiebeln einlegen

Schäle und schneide die Zwiebeln in Scheiben oder Ringe. Als nächstes bereitest du die Einmachlösung aus Essig, Wasser, Zucker und Gewürzen zu und erhitzt sie. Nun gibst du die Zwiebeln in sterile Einmachgläser und gießt die heiße Einmachlösung darüber. Zu guter Letzt werden die Gläser verschlossen und zum Abkühlen beiseite gestellt. Eingelegte Zwiebeln halten in einem kühlen, dunklen Raum mehrere Monate.

Zwiebeln einkochen

Um Zwiebelmarmelade oder -chutney herzustellen, kochst du die Zwiebeln zusammen mit Zucker, Essig und Gewürzen, bis sie weich und karamellisiert sind. Fülle die fertige Marmelade oder das Chutney in sterile Gläser, verschließe sie und lagere sie an einem kühlen, dunklen Ort. Zwiebelmarmelade oder -chutney hält ebenfalls mehrere Monate.

Mehr Tipps und ausführlichere Anleitungen zum Haltbar machen von Obst und Gemüse findest du hier im Artikel. Denke aber immer daran, dass sich bei den meisten dieser Methoden die Textur und der Geschmack der Zwiebeln verändert.


Bei Fragen und Anmerkungen zu diesem Thema schreibe uns gerne an [email protected].

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Autor:in

Marie

Marie ist studierte Agrarwissenschaftlerin der Uni Hohenheim. Ihre Schwerpunkte liegen besonders auf ökologischer Landwirtschaft und Permakultur. Um den Menschen Wissen über ökologische Zusammenhänge und Alternativen zur bisherigen Landnutzung aufzuzeigen, schreibt sie Artikel für Fryd. Unsere momentanen Wirtschaftssysteme, besonders in der Landwirtschaft, haben zahlreiche negative Auswirkungen auf die Natur und destabilisiert unsere Ökosysteme. Wir brauchen wieder eine große Vielfalt in unseren Gärten und Beeten, um dem Artensterben entgegen zu wirken. Jede:r Gärtner:in kann dazu beitragen, Lebensräume und Nahrung für verschiedenste Lebewesen zu schaffen und erhalten. Mit ihren Artikeln möchte sie ihre Erfahrungswerte im Umgang mit natürlichen Systemen weitergeben und Menschen Möglichkeiten an die Hand geben, für ein stabiles Ökosystem und damit auch der Sicherung unserer Lebensgrundlage beizutragen.

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Anika_OhneFleissKeinBio vor 1 Stunden
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Kennt sich jemand aus mit #Schnittknoblauch? Habe die Pflanze letztes Jahr dort "geparkt"... hat auch eindeutig #Knoblaucharoma... nur kommen mir die Lauchartigen Stängel komisch vor, letztes Jahr war es eher wie eine Art Gras... gibt es da Verwechslungsgefahren? Sonst würd ich den ja wie #Frühlingszwiebel aufs Butterbrot schnibbeln...?

1 Antwort anzeigen
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Sophie26 vor 1 Stunden
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Meine Physalis steht im Wohnzimmer und sieht arg angefressen aus. Welche Tiere können das sein …?

2 Antworten anzeigen
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Emily Erdbeer vor 1 Stunden
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Leute ich hab heute aus dem Lidl ein Kiwibaum gerettet der war so schlapp und trocken das ich schon Angst hatte der verstirbt auf dem Heimweg, hab ihn erstmal ordentlich Wasser gegeben und in den Regen gebracht, weiß zufällig jemand von euch ob die Früchte, falls er es dann überlebt essbar sind? Laut dem Schild heißt er Actinida chinesis solo autofertile

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Häufige Fragen

Zwiebeln sollten nicht neben Kartoffeln gelagert werden, weil Zwiebeln Ethylen absondern. Dadurch verderben die Kartoffeln schneller, werden schrumplig und fangen an zu keimen.

Zwiebeln sollten an einem kühlen, dunklen und gut durchlüfteten Ort gelagert werden. Zudem sollte der Ort trocken sein, ein Kühlschrank eignet sich daher nicht. Nur Frühlingszwiebeln können problemlos im Kühlschrank gelagert werden.

Zwiebeln sind erntereif, wenn ihre Schale fest (je nach Sorte) und trocken ist. Zudem sollte das Zwiebelgrün gelb, vertrocknet und umgeknickt sein. Frühlingszwiebeln werden noch mit grünen Schlotten geerntet.

Zwiebeln sollten etwa zwei Wochen nach der Ernte nachtrocknen, bis sie eingelagert werden. So ist die Gefahr für Schimmel und Fäulnis geringer und ihre Lagerfähigkeit und -dauer wird erhöht.

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