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Vom Rätselraten zur Gewissheit: Warum wir Fryd Lab gegründet haben

Vom Rätselraten zur Gewissheit: Warum wir Fryd Lab gegründet haben

Zuletzt aktualisiert: 28.10.2025
Lesezeit: 11 Minuten

Zu Zeiten des Klimawandels kann das Gärtnern ein ganz schönes Glücksspiel sein. Es gibt zwar unzählige Tipps und Empfehlungen zum Gärtnern. Diese Tipps sind jedoch häufig für alle gleich, doch bereits in Deutschland unterscheiden sich die Bedingungen stark - ganz zu schweigen von anderen Regionen und Ländern. Die meisten Angaben basieren auf durchschnittlichen Wetterdaten, die durch den Klimawandel z.T. auch schon der Vergangenheit angehören. Daher kommt es häufig zu Misserfolgen wie ausfallende Ernten, Frostschäden oder extremer Schädlingsdruck. Der Frust wächst - im Hobbygarten wie in der Landwirtschaft. Doch statt aufzugeben, können wir aus diesen Veränderungen lernen. Wir brauchen neue, dynamische Daten und Handlungsempfehlungen, die den Wandel sichtbar machen und uns helfen, Gärten resilienter zu gestalten. Genau deshalb haben wir Fryd Lab gegründet. Erfahre mehr über Citizen Science und wieso sie Teil der Lösung für die Herausforderungen im Garten unter veränderten Klimabedingungen sein kann.

In diesem Artikel findest du:

  1. Warum alte Gartenratschläge an ihre Grenzen stoßen
  2. Traditionelle Bauernregeln im Wandel
  3. Wenn Forschung an ihre Grenzen stößt
  4. Citizen Science als Brücke zwischen Praxis und Wissenschaft
  5. Darum haben wir Fryd Lab gegründet
  6. Vom Erfahrungswissen zur Handlungsempfehlung
  7. Vom Bauchgefühl zur Klarheit
  8. FAQ zu Fryd Lab

Auf einen Blick

Fryd Lab auf einen Blick

Fryd Lab ist eine Citizen-Science-Plattform innerhalb der Fryd-App. Hier erfassen Gärtner:innen reale Beobachtungen und Versuchsdaten, um gemeinsam einen dynamischen Datensatz zu schaffen. Ziel ist es, auf Basis echter Gartenbedingungen – nicht unter Laborbedingungen – präzisere und lokal angepasste Pflanzempfehlungen zu entwickeln. Die Teilnahme ist kostenlos und offen für alle.

So funktioniert's:

  • Schritt 1: Gärtner:innen protokollieren, beobachten und verfolgen das Wachstum in ihren Gärten.
  • Schritt 2: Wissenschaftliche Partner:innen bewerten die Daten, um Erkenntnisse zu gewinnen.
  • Schritt 3: Fryd verwandelt wissenschaftliche Erkenntnisse in umsetzbare Ratschläge.

Warum alte Gartenratschläge an ihre Grenzen stoßen

Das meiste, was wir über Gemüseanbau wissen, basiert auf Erfahrungswerten oder wissenschaftlichen Studien. Beide Quellen sind wertvoll - aber in vielerlei Hinsicht unvollständig und stark generalisierend. Sie geben grobe Richtwerte, lassen sich aber nur bedingt auf die realen Bedingungen im Hobbygarten und all die verschiedenen Regionen und Mikroklimata übertragen. In Freiburg beginnt die Saison früher als in Berlin, der Boden in Norddeutschland speichert Wasser anders als in Süddeutschland, und städtische Mikroklimata verschieben Wachstumsphasen um Wochen. Trotzdem beruhen die meisten Anleitungen auf durchschnittlichen Wetterdaten, die längst nicht mehr aktuell sind (IPCC, 2021).

Glückeliche Gärtnerin im Garten bei der Kartoffelernte
Jeder Garten ist so individuell: Was im Süden Deutschlands gut funktioniert, kann im Norden ein Flop sein.

Traditionelle Bauernregeln im Wandel

Du kennst bestimmt einige Bauernregeln, wie „Vor Nachtfrost du nicht sicher bist, bevor Sophie vorüber ist.“ oder eine der wohl bekanntesten Bauernregeln unter Gärtnern: „Erst Mitte Mai ist der Winter vorbei.

Diese traditionellen Bauernregeln entstanden in einer Zeit mit stabileren Witterungsmustern. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts hatten diese Bauernregeln eine sehr gute Trefferquote (Gartenflora, 2025). Aus diesem Grund hat es sich in Deutschland auch etabliert, wärmeliebende und nicht-frostfeste Kulturen erst ab Mitte Mai ins Freiland zu pflanzen. Diese Regeln lieferten damit eine Orientierung und Regelmäßigkeiten, nach denen man sich richten konnte. Allerdings sollten wir uns hier vor Augen führen, dass die Bauernregeln erstmals im Mittelalter als Nachschlagewerk gedruckt wurden (Die Bauern-Praktik, 1508). Diesem Buch liegen vermutlich viele Jahrhunderte mündlicher Überlieferungen zu Grunde.

Warum Bauernregeln heute kaum noch Orientierung bieten

Seitdem hat sich viel verändert: die Bevölkerungsdichte, die Lebensumstände, landwirtschaftliche Praktiken und unser Verständnis für die Natur. Zusätzlich verändert sich das Wetter und das Klima und es folgt nicht mehr den gewohnten Mustern. Es gibt bereits einige Langzeitstudien, die belegen, dass sich die Blüh- und Reifezeiten vieler Pflanzen in Europa bereits um Wochen nach vorn verschoben haben (DWD, 2023). Zudem treten Wetterextreme häufiger und intensiver auf (IPCC, 2021) und Ereignisse wie Dürren, Hitze oder Starkregen werden zu einer zusätzlichen Belastung für unsere Gärten. Damit verlieren pauschale Aussaatempfehlungen an Aussagekraft. Was früher eine Regel war, passt heute oft nicht mehr - und schon gar nicht für jede Region gleichermaßen.


Versuchsfelder Wissenschaft

So siehen Versuchsfelder oft aus.

Wenn Forschung an ihre Grenzen stößt

Versuchsfelder Wissenschaft

So siehen Versuchsfelder oft aus.

Daten aus wissenschaftlichen Forschungen zum Pflanzenbau werden meist unter kontrollierten Bedingungen durchgeführt: im Gewächshaus, auf Versuchsfeldern oder in Laboren. Das ist der einzige Weg, um die einzelnen Einflussfaktoren messbar und kontrollierbar zu machen. Gleichzeitig ist jeder Standort in der Realität so individuell und hat zahlreiche Einflussfaktoren, die z.T. nicht beeinflussbar oder messbar sind.
Selbst, wenn die Daten im Freiland auf einem Versuchsfeld erhoben wurden, sind die Daten für diesen Standort, für diesen Boden, für dieses Mikroklima etc.

Diese Versuche sind zwar näher an der Realität dran, haben aber auch unzählige nicht messbare Faktoren, die den Versuchsaufbau und damit auch das Ergebnis beeinflussen. Hierzu gehören auch Faktoren wie Wetter oder jahresübergreifende Wiederholungen (Dabei L. et al., 2025). Aus diesem Grund sind auch diese Daten nicht direkt auf Kleingärten zu übertragen (Agrithority, 2024). Obwohl es Meta-Studien gibt, die Standortvariabilität mit einbeziehen, ist und bleibt die breite Standortvariabilität eine große Herausforderung in der Wissenschaft. Genau hier kommt Citizen Science ins Spiel.


Citizen Science

Bürgerforscher erfassen Daten aus echten Gärten.

Was ist Citizen Science?

Citizen Science

Bürgerforscher erfassen Daten aus echten Gärten.

Citizen Science ist die „Bürgerwissenschaft“ und umfasst alle Forschungen, Datenerfassungen und Beobachtungen, an denen nicht nur professionelle Wissenschaftler:innen beteiligt sind. Es werden auch Daten durch Laien, sogenannte Bürgerforscher, erhoben. Im Kern geht es darum, eine breite Datenlage zu erheben und daraus wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen.


Citizen Science als Brücke zwischen Praxis und Wissenschaft

Während die Landwirtschaft wissenschaftlich stark begleitet wird, bleiben private Gärten in der Forschung weitgehend außen vor (Lin et al., 2015). Fördergelder fließen in große Flächen, standardisierte Kulturen und messbare Erträge – nicht in die unzähligen kleinen Gärten, die gemeinsam riesiges Potenzial hätten. Private Gärten machen in Deutschland rund 2 % der Gesamtfläche aus (Destatis, 2020). Daher ist diese Fläche von nicht unerheblicher Bedeutung für das Ökosystem, Wildtiere und Gartentiere.


Wie Citizen Science die Datenlücke schließt

Citizen Science kann helfen, die Datenlücke der Wissenschaft zu schließen und großflächig Daten zu sammeln. Gärtner:innen, wie du und ich, können Daten erheben, Wissenschaftler analysieren diese Daten. Zahlreiche Projekte zeigen, dass Bürgerdaten valide und wertvoll sein können, wenn sie in großer Zahl und mit klaren Methoden erhoben werden (Bonney et al., 2016; Kosmala et al., 2016). Kritiker könnten hier einwerfen, dass Daten von Privatpersonen nicht verlässlich sind. Allerdings gibt es hier auch das wissenschaftliche Gegenargument: viele Wiederholungen, Vergleichsregionen und statistische Korrekturverfahren können individuelle Fehler ausgleichen.

Hobbygarten und Citizen Science

Citizen Science kann eine enorme Menge an bisher unzugänglichen Daten liefern.

Lokales Wissen als fehlendes Puzzleteil

Hobbygarten und Citizen Science

Citizen Science kann eine enorme Menge an bisher unzugänglichen Daten liefern.

Zudem fließt durch zahlreiche Teilnehmer unterschiedlicher Regionen auch lokales Wissen über Mikroklimata mit ein. Erfahrene Gärtner:innen wissen, welche Sorten in ihrer Region funktionieren oder welche Pflanzen Spätfröste überleben. Für Gartenanfänger:innen ist all dieses Wissen eine Goldgrube. Jedoch ist dieses Wissen wissenschaftlich kaum dokumentiert – und doch essenziell, um praxisnahe Empfehlungen zu entwickeln. Das ist ein Weg, möglichst viele Standorte, Regionen und Klimazonen miteinzubeziehen. Die Regeln oder Empfehlungen, die daraus entstehen, sind vergleichbar mit den früheren Bauernregeln. Nur, dass die Handlungsempfehlungen auf realen und aktuellen Daten basiert.


Darum haben wir Fryd Lab gegründet

Unsere Erfahrung und Beiträge aus der Fryd-Community zeigen: Kein Garten gleicht dem anderen. Ein Tipp, der in Süddeutschland wunderbar funktioniert hat, kann im Norden völlig scheitern. Und trotzdem gelten für alle in Deutschland die gleichen Empfehlungen auf Saatgutpäckchen oder in Blogbeiträgen. Und das auch zurecht: Es ist unmöglich im spezifischen auf alle Klimazonen einzugehen im Rahmen von einem Magazinartikel - nicht zuletzt aufgrund von fehlenden Daten.

Zudem sind Daten aus Privatgärten schwer zu erfassen. Sie sind verstreut, unterschiedlich dokumentiert und kaum vergleichbar. Genau hier entsteht eine Lücke zwischen Wissen und Wirklichkeit: Es gibt jede Menge Erfahrung, aber keine systematische Auswertung. Wir bei Fryd glauben: Das Wissen ist da – nur nicht gebündelt. Mit Fryd Lab wollen wir zur Lösung dieses Problems beitragen: Eine dynamische Datenbank, die Datensätze verschiedener Regionen sammelt und analysiert.


Fryd Lab für Bürgerwissenschaft

Dürfen wir vorstellen: Fryd Lab.

Das Wissen ist da - nur nicht gebündelt

Fryd Lab für Bürgerwissenschaft

Dürfen wir vorstellen: Fryd Lab.

Täglich teilen Gärtner:innen ihre Beobachtungen und Erfahrungen in unserer Community. Ein lebendiger und nährender Austausch, der zeigt, dass wir in der Fryd-Community super viel gebündeltes Gartenwissen haben. Das hat uns zum Denken angeregt: Jede:r Gärtner:in, beobachtet ganz natürlich die Pflanzen, das Wetter und die Umgebung. All diese Notizen sind wertvoll – sie zeigen, wie unterschiedlich Gärten auf denselben Sommer reagieren.

- Welche Sorten haben die Hitze überlebt?
- Welche Pflanzen lieferten den besten Ertrag?
- Was waren Schwierigkeiten in diesem Jahr? Was davon kann ich beeinflussen?

Aus diesen Daten können dann Muster und Handlungsempfehlungen abgeleitet werden - angepasst an deine Region und Klimazone. Genau das haben wir mit Fryd Lab geschaffen! Fryd Lab bietet nun einen Ort, an dem diese Daten systematisch erfasst, anonymisiert und wissenschaftlich ausgewertet werden. Aus den individuellen Beobachtungen vieler wird ein gemeinsames, wachsendes Wissen.


Vom Erfahrungswissen zur Handlungsempfehlung

Zusammen mit Partnern wie Garden Organic entwickeln wir leicht verständliche und breit zugängliche Experimente, die du einfach in deinen Alltag integrieren kannst. Fryd Lab sammelt die Daten, unsere wissenschaftlichen Partner werten und bereiten sie auf. Aus den Datensätzen werden dann anschließend dynamische Handlungsempfehlungen für deine Region und deinen Garten abgeleitet. So entsteht Schritt für Schritt eine lebendige Datengrundlage aus echten Gärten, die fortlaufend aktualisiert wird.

Diese Daten werden als Open Data veröffentlicht, damit Wissenschaft, Kommunen und andere Gärtner:innen sie weiter nutzen können. So entsteht eine Wissensbasis, die sich ständig erweitert und für alle zugänglich ist. Jeder Eintrag ist somit eine enorme Hilfe, das Gesamtbild zu schärfen. So erhältst du auch wieder bessere Empfehlungen und Tipps.

Fryd Lab

Vom Garden Guessing Game zum digitalen Gartenbegleiter.

Vom Bauchgefühl zur Klarheit

Fryd Lab

Vom Garden Guessing Game zum digitalen Gartenbegleiter.

Das Ziel ist es weg von starren Daten zu kommen, um kontextbezogene und regionale Hinweise zu liefern. Gemeinsam können so Durchschnittsdaten und generalisierte Empfehlungen durch regionale Hinweise ersetzt werden. Fryd Lab ist hierbei ein Werkzeug, das aus dem Gartenglücksrad ein Lernsystem für die Zukunft macht. Mit einer solchen Grundlage können wir uns in Zukunft dynamisch an alle klimatischen Veränderungen besser anpassen.
Wir bei Fryd nennen das: Vom Garden Guessing Game zum digitalen Gartenbegleiter. Ein Wandel, der aus vielen kleinen Beobachtungen ein großes, gemeinsames Ziel macht – Gärtnern im Rhythmus des Wandels, mit Wissen, das mitwächst.


Bei Fragen und Anmerkungen schreibe uns gerne unter [email protected]. Um keinen Artikel mehr zu verpassen folge uns auf Instagram oder Facebook. Außerdem kannst du dich direkt zu unserem Newsletter anmelden.

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Quellen:

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Autor:in

Marie

Marie ist Agrarwissenschaftlerin. Sie interessiert sich besonders für den nachhaltigen und ökologischen Anbau von Gemüse und anderen Pflanzen. Im eigenen Garten sammelte sie dabei Erfahrungen und probiert sich gerne aus, um von der Natur zu lernen. Dabei liegen ihr Werte und Prinzipien der Permakultur besonders am Herzen, um neben dem Wohl für die Natur, auch für das Wohlergehen der Menschen und zukünftiger Generationen beizutragen.

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Gaja vor 29 Minuten
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Nachzügler... ich hoffe, sie sputen sich!

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Der Gartenpapa vor 3 Stunden
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Ich versuche mich das erste Jahr mit Postelein und Feldsalat. Ppostelein sieht hoffentlich okay aus, aber der Feldsalat will nicht so richtig. Beide ziehe ich noch immer in Anzuchtplatten vor. Begonnen habe ich damit am 29. September. Der Postelein steht seit rund 10 Tage bereits draußen (noch in Anzuchtplatte). Geplant ist eine Auspflanzung an diesem WE. Der Feldsalat wurde im Haus vorgezogen. Dieser ist auch im normalen Zeitraum gekeimt. Seit dem sind bisher aber nur wenige weitere Blätter zu den Keimblättern hinzugekommen. Ich habe den im Haus zwischen 15°C und 19°C im Südfenster stehen. Ich habe auch schon versucht ihn nach draußen zu stellen (vielleicht sind 15-19 doch zu warm?). Aber da tat sich auch nichts. Ich halte den immer feucht, aber nicht klatschnass. Habt ihr irgendwelche Tipps? Bin ich einfach zu ungeduldig? Bin ich damit zu spät dran? Mache ich grundlegende Dinge falsch? VIelleicht bin ich nicht allein mit der Situation.

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KräuterMaxi vor 4 Stunden
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Diese Woche hab ich's endlich mal wieder in den Garten geschafft. Die Laubliste ist jetzt schon poppenvoll mit Mulch fürs kommende Jahr, dabei hängen die Bäume noch voll mit Blättern. Vor einigen Wochen hatte ich im Untergeschoss schon eine kleine Igelburg aus Ziegelsteinen und einer stabilen Deckplatte im 'Erdgeschoss' angelegt und mit etwas Reisig abgedeckt. Eigentlich hoffe ich, dass hier kein Igel lebt, denn unser Hinterhof ist mitten in der Stadt, fast vollständig umbaut und die einzelnen Grundstücke fein säuberlich mit Maschendraht umzäunt. Ich wage zu bezweifeln, ob hier ausreichend Futter existiert, und die Zäune sind ne fiese Falle. Aber falls doch einer da ist, hat er zumindest eine schöne ruhige, geschützte Bude. Ich bilde mir ein, der Eingang war auch etwas platt gelaufen, und werde das mal beobachten. Wer weiß ob und wer da eingezogen ist. Das Ganze Laub wird jedenfalls gut wärmen, denn bis zum Frühjahr wird vermutlich schon einiges angerottet sein und entsprechend Wärme abgeben. Das Schöne an der Kiste ist, dass er so viele Blätter fasst, wie sonst lose auf einem dreimal größeren Haufen liegen würde. Man kann einiges da rein stopfen, so dass bis in kommenenden Sommer ausreichend Mulch da ist. Neben den Blümchen sitzen dann immer gerne die Katzen da drauf und halten Wache. 😺 Außerdem hab ich einige Ableger von den Süßkartoffeln, ein Strauchbasilikum und ne Buntnessel versuchsweise ins Treppenhaus gestellt. Da ist's relativ kühl und hell. Da Basilikum und Nessel unerwartet beide schon leichten Bodenfrost vor 2Wochen überstanden haben, hege ich die Hoffnung, das sie sich doch überwintern lassen, obwohl das bei Basilikum ja eigentlich nicht gehen soll. Wenns nicht klappt, kann ich sie ja immernoch entsorgen. Hab ihr das mit Süßkartoffel und Basilikum schon mal versucht? LG Max

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Ja. Teilnahme und Auswertung sind kostenlos und über die kostenfreie Version von Fryd erreichbar.

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