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Erntezeit: Kürbis ernten und lagern

31.08.2022  /  Lesezeit: 4 Minuten

Kürbisse sind eine beliebte und unkomplizierte Kultur für den Hobbygarten. Sie bereiten uns bei richtiger Lagerung bis in die kalte Jahreszeit Freude. Wie du Kürbisse erntest und richtig einlagerst, erfährst du in diesem Artikel.

In diesem Artikel findest du:

  1. Kürbis ernten: Das musst du wissen
  2. Erntezeit: Wann sind Kürbisse erntereif?
  3. Kürbis richtig lagern: so geht's
  4. Häufig gestellte Fragen zur Kürbisernte

Auf einen Blick

Wann kann man Kürbis ernten?

  • Erntezeit: frühestens ab August, meistens zwischen September und Oktober
  • Ein reifer Kürbis hat einen verholzten, braun-verfärbten Stiel und klingt hohl beim dagegen Klopfen
  • Ernte: schneide ihn mit einem scharfen Messer am oberen Ende des Stiels ab, um Infektionen zu verhindern

Wie lagert man Kürbis?

  • frische Kürbisse 2-3 Tage an einem warmen, trockenen Platz nachtrocknen lassen
  • Lagerung in einem kühlen, gut durchlüfteten Raum mit 10 - 15 °C
  • zur besseren Luftzirkulation werden Kürbisse über dem Boden hängend in Netzen oder Kisten gelagert
  • Alternativ: Einfrieren, Kompott, Einmachen

Wie lange kann man Kürbis lagern?

  • Je nach Sorte 3 bis 6 Monate (Winterkürbisse)

Kürbis ernten: Das musst du wissen

Sommerkürbisse sowie erste Zucchinis können schon 4 bis 6 Wochen nach der Pflanzung bzw. 6 bis 8 Wochen nach der Direktsaat geerntet werden. Die ersten Einzelfrüchte dieser Pflanzen solltest du nicht zu groß werden lassen. Ansonsten riskierst du, dass deiner Pflanze die Kraft ausgeht um neue Blüten zu Früchten auszubilden. Winterkürbisse, wie der Spaghettikürbis, sollten vor dem ersten Nachtfrost geerntet werden. Schon leichte Fröste setzen der tropischen Pflanze stark zu und das Blattwerk stirbt ab.

Erntezeit: Wann sind Kürbisse erntereif?

Im Herbst hat der Kürbis Saison und wird vielfältig eingesetzt. Je nach Sorte werden die Kürbisse frühestens ab Mitte August erntereif. Die meisten Sorten werden allerdings erst zwischen September und Oktober geerntet. Der richtige Zeitpunkt für die Ernte hängt von der Kürbissorte sowie der Verwendung ab. Grundsätzlich werden aber alle Kürbisse vor den ersten Frösten geerntet.


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Reifer Kürbis wird geerntet
Einen reifen Kürbis erkennst du an dem braun-verholzten Stiel.

So erkennst du einen reifen Kürbis:

Einen reifen Kürbis erkennst du an der sortenspezifischen Färbung und an dem verholzten, braun-verfärbten Stiel. Am Ende der Saison sterben die Blätter der Kürbispflanze ab und der Stiel verholzt. Zusätzlich kannst du mit der Faust dagegen klopfen. Wenn er reif ist, hat er meist einen hohlen Klang. Nachdem die Kürbisse ihre Endgröße erreicht haben, legst du sie auf einen trockenen Untergrund, z.B. einen Stein, und lässt ihn an der Pflanze nachreifen. Um ihn zu ernten, schneidest du ihn mit einem scharfen Messer am oberen Ende des Stiels ab. Es ist wichtig, dass der Stiel an der Frucht bleibt, damit keine Bakterien oder andere Schaderreger in die Frucht gelangen. Das gilt für alle beschädigten Stellen am Kürbis, weswegen du während und nach der Ernte sehr vorsichtig mit den Kürbissen umgehen solltest. Ansonsten riskierst du Fäulnis.

Kürbis richtig lagern: so geht's

Die frischen Kürbisse werden zuerst trocken und warm in einem Zimmer oder einem Gewächshaus aufbewahrt, bis die Schale ausgehärtet ist und sich mit dem Fingernagel nichtmehr verletzten lässt. Ist die Schale hart, müssen die Panzerbeeren in einem kühlen, gut durchlüfteten Lagerraum mit 10 - 15 °C eingelagert werden. Für eine lange Lagerung darf die Schale keine Kratzer oder Dellen aufweisen und der Stielansatz sollte ebenfalls unbeschädigt sein. Am Besten man hängt sie in Netzen oder Kisten über dem Boden auf, damit eine gute Luftzirkulation gewährleistet ist. So sind sie je nach Sorte etwa drei bis sechs Monate lagerfähig (manche Sorten sogar länger). Eine andere Alternative ist das Einfrieren. Diese Methode eignet sich auch für Sommerkürbisse und man kann sehr lange von seiner Ernte zehren. Dazu wird die Frucht kleingeschnitten, zwei Minuten blanchiert und anschließend eingefroren. Um die Kürbisse später wieder zu verwenden dünstet man sie unaufgetaut. Da die Kürbisernte oft üppig ausfällt, kann man zusätzlich noch Kürbisse einlegen oder zu Kompott verarbeiten.

Kürbis lagern
Lasse die Kürbisse an einem trockenen Ort nachtrocknen, bevor du sie einlagerst.

Wir wünschen dir viel Erfolg und eine reiche Kürbis-Ernte! Bei Fragen und Anmerkungen schreibe uns gerne an [email protected].

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Autor:in

Marie

Marie ist Agrarwissenschaftlerin. Sie interessiert sich besonders für den nachhaltigen und ökologischen Anbau von Gemüse und anderen Pflanzen. Im eigenen Garten sammelte sie dabei Erfahrungen und probiert sich gerne aus, um von der Natur zu lernen. Dabei liegen ihr Werte und Prinzipien der Permakultur besonders am Herzen, um neben dem Wohl für die Natur, auch für das Wohlergehen der Menschen und zukünftiger Generationen beizutragen.

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Thamie vor 6 Stunden
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Dies sind meine Pläne

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Sonnenkind vor 8 Stunden
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#baqieu Unterm Apfelbaum wächst doch tatsächlich ein Wintersalat. Vollkommen verschont von den Schnecken. Da habe ich wohl ein Samenkorn fallen lassen.🤔😅

2 Antworten anzeigen
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Gärtnerherz vor 9 Stunden
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Häufige Fragen

Kürbisse sind meistens zwischen September und Oktober erntereif. Ein reifer Kürbis hat einen verholzten, braunen Stiel und klingt hohl, wenn man darauf klopft.

Ein reifer Kürbis zeigt eine sortenspezifische Färbung und hat einen verholzten, braun gefärbten Stiel. Ein hohler Klang beim Klopfen ist ebenfalls ein Indiz für die Reife.

Nach der Ernte sollten Kürbisse 2-3 Tage an einem warmen, trockenen Ort nachtrocknen. Für eine längere Lagerung eignen sich kühle, gut belüftete Räume mit Temperaturen zwischen 10-15 °C.

Abhängig von der Sorte können Kürbisse zwischen 3 und 6 Monaten gelagert werden, sofern sie keine Schäden aufweisen und korrekt gelagert werden.

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