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Vögel im Garten: Tipps zum Vögel füttern und anlocken

23.09.2022  /  Lesezeit: 14 Minuten

Weil immer mehr natürlicher Lebensraum verschwindet, lohnt es sich einen vogelfreundlichen Garten zu gestalten. Wenn es um Gartengestaltung geht, sind Futterressourcen und Nistplätze die beiden wichtigsten Faktoren, die das Ansiedeln von Vögeln fördern. Hier erfahrt ihr, welche Sträucher für Vögel wichtig sind, was sie fressen und wie ihr selbst Vogelfutter herstellen könnt. Außerdem verraten wir euch, was ihr beim Bau eines Vogelhauses beachten müsst.

In diesem Artikel findest du:

  1. Vögel im Garten: Ideen für einen vogelfreundlichen Garten
  2. Vögel anlocken: Hecken und Sträucher für Unterschlupf und Nahrung
  3. Was fressen Amseln, Meisen und heimische Vogelarten?
  4. Vögel füttern im Garten verboten?
  5. Vögel füttern: Das gibt es zu beachten
  6. Diese Samen & Nüsse eignen sich zum Vogelfutter selbst machen
  7. Vogelfutter selber machen: Fettfutter für den Winter
  8. Vogelhaus selber bauen: Eine Anleitung
  9. Häufige Fragen zu vogelfreundlichen Gärten

Auf einen Blick

Tipps für einen vogelfreundlichen Garten

  • Heimische Pflanzen und Sträucher sind die Basis für Vogelschutz und bieten ihnen Lebensraum und Futter. Die Blüten von Sträuchern locken Insekten an und später im Jahr dienen die Früchte als Nahrung.
    • Beispiele für vogelfreundliche Pflanzen sind Efeu, Gewöhnlicher Linguster, Schafgarbe, Schwarzer Holunder und Vogelbeeren
  • Vogeltränken versorgen heimische Vogelarten mit Wasser
  • Bei Vogelhäuschen unterscheidet man zwischen Nistkästen und Futterhäuschen, verschiedene Vogelarten nutzen verschiedene Nistkästen. Bringe verschiedene Vogelhäuser an, um möglichst vielen Arten Unterschlupf zu geben.

Vögel füttern: Tipps für Sommer und Winter

  • Vögel fressen Pflanzensamen, Nüsse, Beeren, Insekten und andere Kleintiere
  • Im Sommer und Frühjahr während der Brutzeit brauchen die proteinreiches Futter (Insekten, Raupen, Larven,...)
  • Im Winter benötigen sie Fettfutter (Nüsse, Samen,...)
  • Vogelfutter selbst zusammenzumischen ist günstiger und nahrhafter als gekauftes Vogelfutter
  • Futterstellen müssen unbedingt regelmäßig gereinigt werden, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern

Vögel im Garten: Ideen für einen vogelfreundlichen Garten

Fühlen sich Vögel bei dir im Garten wohl, bringt das einige Vorteile für das Ökosystem mit sich. Daher lohnt es sich allemal einen vogelfreundlichen Garten zu gestalten. Dazu gehört beispielsweise das Anpflanzen heimischer Pflanzen, die Vermeidung von Pestiziden sowie strukturreiche Gärten. Vielfalt im Garten und etwas ,,Unordnung" erleichtert den Vögeln den Nestbau. So können sie Zweige, Lehm, Tannennadeln, Moos, getrockneter Grasschnitt, Blätter und Federn finden. Auch wenn durch den eigenen Garten keine Art vor dem Aussterben bewahrt wird, ist der Schutz typischer Gartenvögel ein wichtiger Beitrag für den Artenschutz und die Erhaltung der Biodiversität. Als Nützlinge bieten einige Vogelarten dir sogar Vorteile beim Gemüseanbau, denn sie fressen Blattläuse, Raupen, Larven und Maden.

Vögel anlocken: Hecken und Sträucher für Unterschlupf und Nahrung

Hecke als Unterschlupf für Vögel
Am meisten schätzen Vögel Vielfalt und heimische Pflanzen in deinem Garten.

Hecken und Sträucher dienen heimischen Vögeln im Sommer wie Winter als Bauort für ihre Nester. Außerdem werden sie auch als Unterschlupf bei schlechtem Wetter oder als geschützten Schlafplatz bei Nacht genutzt. Am Besten geeignet sind dabei heimische Sträucher, die neben Schutz- und Brutmöglichkeiten auch Vogelfutter bieten. Das können entweder direkt die Früchte und Samen der Pflanze sein oder Insekten, die von den Blüten angelockt werden. Typische Arten der Heckenvögel sind beispielsweise Grasmücken, Würger, Rotkehlchen, Zaunkönige, Elstern und Hänflinge.

Nicht nur Pflanzen, die das Wort Vogel im Namen tragen (Vogelbeere, Vogelmiere), dienen als Futterquelle und Nistplatz. Auch einige heimische Blühplanzen eignen sich, um viele Insekten anzuziehen, die auf dem Speiseplan vieler Vögel stehen. Neben Hecken und Sträuchern eignen sich für vogelfreundliche Gärten auch Stauden wie Kornblumen, Herbstastern, Nachtkerzen, Klatschmohn und Löwenmäulchen als Vogelfutter. Sonnenblumenkerne werden von manchen Vogelarten gerne direkt aus der Pflanze gepickt.


Beispiele für vogelfreundliche Sträucher und Pflanzen:

Früchte des Efeu
Ab Januar reifen die Früchte des Efeu und sin din dieser Zeit ein wichtiges Vogelfutter. Photo von Daniel Schuh auf Unsplash.
  • Efeu: Hedera helix ist besonders bereichernd, weil die Entstehung von Blüte und Frucht ungewöhnlich ist. Auf diese Weise bietet Efeu Futter, wenn an den meisten anderen Pflanzen schon keine Beeren und Blüten mehr zu finden sind. Noch im Spätherbst trägt er nektarreiche Blüten, die bis ins Frühjahr hinein Beeren liefern. Im Winter bietet die Pflanze bodenbedeckend oder an Mauern und Bäumen entlang wachsend Nahrung und Schutz.
  • Gewöhnlicher Linguster: Obwohl der Gewöhnliche Linguster (Ligustrum vulgare) oft als Hecke verbreitet ist, erweist die Pflanze den größten Nutzen als Strauch. Die heimischen Arten des Gewächs tragen ebenfalls weiße Blüten in Rispen und schwarze Früchte. In Kombination mit Weißdorn und Hartriegel als Wildhecke kann man ein optimales Angebot an Blüten und Früchten über das Jahr schaffen. 
  • Schafgarbe: Um nur ein Beispiel vorzustellen, das nicht zu den Sträuchern gehört: Schafgarbe (Achillea millefolium) wächst im Garten eher auf der Blumenwiese als im Beet. Die wilde Form wird besonders von Schwebfliegen, Käfern und Ameisen besucht. Die ölhaltigen Samen fressen besonders gerne Finken. 
  • Schwarzer Holunder: Auch der Schwarze Holunder (Sambucus nigra) zählt zu den heimischen Sträuchern. Die Blüten des Strauches mit duftenden Trugdolden im Mai und Juni werden von vielen Insekten besucht. In den Monaten August und September werden Singvögel von den schwarzen Beeren als Futter angelockt.
  • Vogelbeere: Die Vogelbeere (Sorbus aucuparia) trägt von Mai bis Juni reiche weiße Doldenrispen, die viele Bienen, Käfer und Fliegen anziehen. Im Herbst und Winter sind die orangefarbenen Beeren für Vögel attraktiv und werden ganz besonders nach dem ersten Frost gefressen.
Vogelbeerenhecke
Die orangenen Früchte der Vogelbeere fallen schnell ins Auge. Photo von Ant Rozetsky auf Unsplash.

Weitere Beispiele für heimische Sträucher, die Vögel anlocken und Lebensraum bieten sind Brombeere, Erle, Gewöhnlicher Schneeball, Hainbuche, Heckenrosen, Kornelkirsche, Pfaffenhütchen, Schlehe, Traubenholunder oder Weißdorn. Auch wenn diese Vorstellung nur eine Auswahl darstellt, gibt es doch einige Optionen, vogelfreundliche Sträucher zu pflanzen. Dagegen bringen viele gezüchtete Blühpflanzen wie Zuchtrosen Vögeln und anderen heimischen Tieren leider nur wenig. Daher können nicht heimische Arten wie Kirschlorbeer oder Forsythie bei der Vielzahl an Alternativen getrost ersetzt werden.


Achtung beim Heckenschnitt!

Was den Heckenschnitt angeht, ist gesetzlich ein radikaler Rückschnitt oder das auf den Stock setzen (also das Abschneiden bis auf wenige Zentimeter über dem Boden) zwischen dem 1. März und dem 30. September verboten. Schonende Form- und Pflegeschnitte sind in diesem Zeitraum allerdings erlaubt, wenn man sich vergewissert, dass sich kein Nest in der Hecke befindet. 


Was fressen Amseln, Meisen und heimische Vogelarten?

Amsel mit Regenwurm als Futter
Amseln sind Allesfresser und nicht wählerisch. Regenwürmer sind eine Delikatesse für diesen heimischen Vogel.

Zu den Futterquellen heimischer Vogelarten zählen Pflanzensamen, Nüsse, Beeren, Insekten und andere wirbellose Tiere wie Regenwürmer oder Schnecken. Im Frühjahr während der Brutzeit ist besonders für den Nachwuchs proteinreiches Futter wichtig (Insekten, Larven, Raupen). Im Winter hingegen ist es vor allem das Futter mit hohem Fettanteil (Nüsse und Sämereien, Kokosfett oder Talg), das den Vögeln genug Energie liefert, um ihre Körpertemperatur zu halten.

Das bedeutet allerdings nicht, dass jede Vogelart alles frisst. Jede Vogelart hat trotzdem ihren eigenen Speiseplan und man unterscheidet zwischen Körnerfresser und Weichfutterfresser. Zu den Körnerfressern zählen Meisen, Kleiber, Spechte und Finken. Sie bevorzugen Körnermischungen mit Sonnenblumenkernen, Hanfsamen und Haferflocken. Weichfutterfresser weisen einen kleineren Schnabel auf und begnügen sich mit Wildbeeren, Obst, gemahlenen Nüssen und sehr kleinen Sämereien. Zu ihnen zählen beispielsweise Zaunkönig, Baumläufer, Rotkehlchen und Drosseln. Und dann gibt es da noch die Allesfresser, wie beispielsweise Amseln. Amseln sind nicht wählerisch und verspeichen Körner, Samen, Würmer, Insekten und andere Kleintiere, aber auch Beeren und Fallobst.

Vögel füttern im Garten verboten?

Vögel im eigenen Garten zu füttern ist nicht verboten. Allerdings gibt es unter Experten und Expertinnen sehr unterschiedliche Einschätzungen darüber, wie sinnvoll Vogelfütterung über das Jahr hinweg ist. Das liegt daran, dass die Auswirkungen wenig erforscht sind. Jedoch ist man sich einig darüber, dass Vogelfutter im Winter bei Schnee und Eis eine Hilfe ist. Welche Arten von der Vogelfütterung am meisten profitieren und wie es sich auf die Tiere auswirkt, ist allerdings noch nicht beantwortet. Als Gartenbesitzer:in ist es deshalb im Zweifel wichtig, von April bis Juli keine fettreichen und großen Samen anzubieten. Stattdessen solltest du das Proteinangebot erweitern. Im Winter dagegen solltest du Fettfutter anbieten.

Wer Vogelfutter im Garten für heimische Vogelarten bereitstellt, schafft durch das Zufüttern ein erweitertes Futterangebot. Das ersetzt aber keinesfalls natürliche Nahrungsquellen. Futterhäuschen sind eine gute Möglichkeit, Vögel zu beobachten und typische Gartenvögel kennenzulernen. Das grundsätzliche Problem, dass natürlicher Lebensraum und damit Futter- und Schutzmöglichkeiten immer mehr verloren gehen, wird dadurch aber nicht gelöst. Ein breites natürliches Futterangebot ist immer am artgerechtesten und die beste Lösung.

Vögel füttern: Das gibt es zu beachten

Futtersäule mit Samen und Körnern
Futtersäulen eignen sich für Pflanzensamen und sind eine hygenischere Alternative zu Vogelfutterhäuschen. Photo von Richard Bell auf Unsplash.

Bei Vogelfutter gilt: Besser selbst zusammenmischen, denn das ist nicht nur günstiger, sondern meist auch nahrhafter für Vögel. Gekauftes Vogelfutter, besonders die preiswerten Varianten, bestehen häufig zu großem Teil aus Füllstoffen (Getreidesamen, Hirse oder Haferflocken). Diese sind grundsätzlich nicht schlecht, aber kommen nur in Qualitätsfutter in einem Anteil vor, den die Vögel auch fressen würden. Ein weiteres Problem bei gekauftem Mischfutter ist, dass manchmal Ambrosiesamen enthalten sind, die sich über das Vogelfutter noch weiter ausbreiten. Diese Pflanze ist in Europa nicht heimisch und kann allergische Reaktionen und Asthma hervorrufen.

Auch wenn die täglich gefressenen Mengen jeden Monat stark schwanken, solltest du nur so viel auszustreuen, wie erfahrungsgemäß an einem Tag gefressen wird. Um Schimmelbildung und Rattenbefall vorzubeugen, wird das Futter am besten geschützt unter Dächern oder in Futtersäulen oder -silos platziert.


Futterstellen regelmäßig reinigen

Grundsätzlich ist es wichtig, die Futterstellen regelmäßig zu reinigen. Kot und übrig gebliebenes Futter sollte täglich entfernt werden. Zusätzlich solltest du offene Futterstellen wöchentlich mit kochendem Wasser reinigen, um Krankheitsübertragungen zwischen den Tieren zu vermindern (besonders wichtig im Sommer!). Dabei solltest du immer Handschuhe tragen, denn Vögel können auch an Menschen Krankheiten übertragen!


Diese Samen & Nüsse eignen sich zum Vogelfutter selbst machen

Samen und Nüsse Inhaltsstoffe
Distelsamen feinere Samen, sehr ölhaltig
Erdnüsse bis 35% Protein, 40%- 50% Fett
Getreide (Weizen, Haferflocken und getrockneter Mais) hoher Stärkeanteil, wenig Protein und Fett
Hanfsamen feines Futter, 30%- 35% Fett
Hirsesamen feinere Körner, viel Stärke, 10 % Protein und wenig Fett
Sonnenblumenkerne 40%- 65% Fett, 20%-40% Protein

Achtung! - Auf gar keinen Fall sollte man Vögel mit Käse, Lebensmittelresten und anderen Dinge, die Salz enthalten, ungekochtem Reis, Kokosraspeln oder getrocknetem Brot füttern. Natürlich ist auch verdorbenes Futter ein Tabu.


Vogelfutter selber machen: Fettfutter für den Winter

Getrocknete Sonnenblumen und Kerne
Sonnenblumen als Pflanze oder auch die Kerne sind beliebtes Futter bei den Vögeln. Photo von Devi Puspita Amartha Yahya auf Unsplash.

Heimische Vogelarten, die hauptsächlich Insekten verspeisen, ziehen in den kühlen Monaten oft in wärmere Gebiete. Sogenannten Standvögeln, die zum Überwintern nicht wegfliegen, bleiben dann noch Sämereien von Stauden übrig. Die Nahrungssuche am Boden gestaltet sich aber besonders bei Frost und Schnee als sehr schwierig. Außerdem bleibt durch die kürzeren Tage weniger Zeit zur Futtersuche bei Tageslicht. Die Energie aus dem Futter wird sowohl bei kaltem und nassem Wetter als auch im Winter dafür genutzt, sich zu wärmen. Daher ist der Bedarf im Winter besonders hoch.

Anleitung: Fettfutter selbst herstellen


Zutaten:

  • 1 - 1,5 Teil(e) Fett: hierfür eignet sich Rindertalg aus zertifiziertem Anbau, hochwertiges Kokosfett oder Palmfett; nicht geeignet ist Schweineschmalz und Magarine
  • 1 Teil Protein aus einer Mischung aus Pflanzensamen, Erdnussmehl, Körnerbruch, Rosinen oder auch Insektenlarven 

Und so geht's:

  • Die Hälfte des Fetts in einem Topf schmelzen lassen, dann vom Herd nehmen und die andere Hälfte hinzugeben.
  • Futtermittel unterrühren und abkühlen lassen.
  • Mischung aus Fett und Körnern in eine geeignete Form geben (z.B. leere Kokosnussschalen, Blumentöpfe aus Ton, Plätzchenformen oder an Kiefernzapfen). Grundsätzlich sind kleine Portionen am besten, da sie in kurzer Zeit aufgefressen werden können. Gegebenenfalls kann man diese auch einfrieren und bei Bedarf wieder auftauen, damit das Fett nicht ranzig wird.

Vogelhaus selber bauen: Eine Anleitung

Vogelhaus am Baum
Nistkästen haben auch im Garten den größten Nutzen in einer natürlichen Umgebung. Photo von Aleksandar Langer auf Unsplash.

Vogelhaus oder Nistkasten?

Beim Begriff ,,Vogelhaus" kommt jedem und jeder sogleich ein Bild in den Sinn. Jedoch ist es wichtig hier zwischen einem Futterhäuschen oder Nistkasten klar zu differenzieren. Daher solltest du dich zuerst entscheiden, welchen Zweck dein Vogelhäuschen haben soll. Es kann keine Mischung aus beidem geben, da sie unterschiedlich gebaut und platziert werden. Typische Nistplätze unterscheiden sich je nach Art: es gibt Höhlen-, Nischen- und Freibrüter. Dementsprechend gibt es eine Vielzahl von Bauanleitungen für Vogelhäuser und Nistkästen, die nur für eine bestimmte Art ausgelegt sind. Vogelhäuser sind kein Allheilmittel beim Vogelschutz, aber doch ein guter Schritt, um für Vögel Brut- und Fressplätze zu schaffen.

Nistkasten selber bauen: Das gibt es zu beachten

Für den Bau eines Vogelhauses als Nistkasten sind Fichten-, Kiefern- und Tannenholz am besten geeignet. Aber auch Laubhölzer wie z.B. Weißbuche und Erle sind eine gute Wahl. Die Brettstärke sollte 20-24 mm betragen. Die Maserung sollte senkrecht verlaufen, damit Regenwasser ablaufen kann. Die Außenseite imprägniert man mit einem schonenden Holzschutzmittel oder Leinöl. Achte beim Imprägnieren besonders auf das Dach (auf Dachpappe kann man verzichten). Nistkästen werden aber erst aufgehängt, wenn der Geruch verflogen ist.

Am besten werden sie im Herbst aufgehängt, damit sie im Winter zum Schlafen und dann im Frühjahr direkt als Nistplatz genutzt werden können. Die Höhe, in der sie aufgehängt werden, richtet sich danach, welche Vögel man anlocken möchte. Drei bis vier Meter Höhe sind ein guter Mittelwert und zudem recht katzensicher. Das selbstgebaute Vogelhaus in der Nähe einer Hecke aufzustellen ermöglicht es den Vögeln bei Gefahr (z.B. vor Katzen) schnell Schutz zu suchen. Auch die Größe des Fluglochs bestimmt, von welchen Vogelarten der Nistkasten genutzt wird. Ganz besonders wichtig ist, dass man den Kasten zum Reinigen noch erreichen (und öffnen!) kann.

Die Reinigung erfolgt im Oktober, entweder mechanisch oder bei starker Verschmutzung mit Sodalauge und immer mit Handschuhen. Bemerkt man, dass alle Nistkästen im Garten genutzt werden, kann man die Anzahl noch erhöhen.


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Titelbild: Photo von Vincent van Zalinge auf Unsplash.

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Autor:in

Emilie

Emilie studiert Agrarwissenschaften an der Uni Hohenheim. Sie findet es faszinierend wie eng Ernährung und Gesundheit zusammenhängen und spannend welche Wildpflanzen man essen kann.

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Anne B vor 17 Stunden
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Ich bereite mich auch schon so langsam auf die kommende Saison vor und habe ein paar Pflanzenschilder gemacht.

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Dandini87 vor 18 Stunden
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PeaChes vor 20 Stunden
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Gefällt 14 mal

Und ich zaubere 💫 kleine, selbstgemachte Geschenke 🥰

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Häufige Fragen

Um Vögel im Garten zu unterstützen, sollten Sie vogelfreundliche Pflanzen anbauen, die Nahrung und Schutz bieten. Zusätzlich können Sie Vogelhäuschen und Nistkästen aufhängen sowie eine Wasserquelle bereitstellen, damit Vögel trinken und baden können.

Vogelfreundliche Pflanzen bieten Nahrung, Schutz und Nistmöglichkeiten. Beispiele sind Beerensträucher, Eiben, Wacholder, Kletterpflanzen wie Efeu und blühende Stauden wie Sonnenhut.

Nützliche Vögel im Garten sind unter anderem Meisen, Rotkehlchen und Spatzen, die Insekten und Schädlinge fressen. Amseln und Drosseln tragen zur natürlichen Schädlingsbekämpfung bei, indem sie Schnecken und Raupen vertilgen. Sie helfen dabei, das ökologische Gleichgewicht im Garten aufrechtzuerhalten und fördern die Pflanzengesundheit.

Neben Hecken und Sträuchern eignen sich für vogelfreundliche Gärten auch Stauden wie Kornblumen, Herbstastern, Nachtkerzen, Klatschmohn und Löwenmäulchen als Vogelfutter. Sonnenblumenkerne werden von manchen Vogelarten gerne direkt aus der Pflanze gepickt.

Amseln sind Allesfresser und verspeisen von Beeren, Nüssen und Samen über Insekten, Würmer und Maden alles. Sogar Fallobst ist nicht vor ihnen sicher.

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