Gartenboden verbessern
Das Bodenleben
Der Boden ist lebendig. In ihm leben unzählige Mikroorganismen und Kleintiere, die ihn fruchtbar machen. Sie sorgen dafür, dass aus abgestorbenen Pflanzen wieder neues Leben wachsen kann. Ziel bei der Bodenverbesserung sollte also immer sein, auch das Bodenleben zu fördern.
Schwere Böden = Lehm- & Tonböden
Schwere Böden bestehen aus sehr kleinen Bodenpartikeln und enthalten deshalb auch nur feine Bodenporen. Das hat den Vorteil, dass Wasser und Nährstoffe gut gespeichert werden können. Allerdings können sich die Wurzeln deiner Gemüsepflanzen in diesem dichten Boden nur schwer ausbreiten. Bei Trockenheit wird der Boden außerdem steinhart.
Boden auflockern: So geht's
- Mische gröbere Partikel unter (z.B. reifen Kompost oder Sand)
- Säe Gründüngung aus (z.B. Lupinen, Phacelia)
- Mulche deinen Boden, um ihn zu schützen und Regenwürmer anzulocken
Leichte Böden = Sandböden
Leichte Böden haben gröbere Bodenpartikel und somit auch größere Hohlräume, die von Pflanzen leichter durchwurzelt werden können. Allerdings versickert Wasser durch die großen Bodenporen sehr schnell, sie sind nicht sehr speicherfähig.
Bodenspeicher verbessern: So geht's
- Organisches Material in den Boden einarbeiten (z.B. reifen Kompost oder verrotteten Mist)
- Gründüngung säen
- Lehm oder Gesteinsmehl untermischen
- Dauerhafte Mulchschicht
- Schwer löslichen Dünger verwenden (z.B. reifer Kompost, Hornmehl, Hornspäne, Knochenmehl, Holzasche oder Mist)