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Marie Marie ist Agrarwissenschaftlerin. Sie interessiert sich besonders für den nachhaltigen und ökologischen Anbau von Gemüse und anderen Pflanzen. Im eigenen Garten sammelte sie dabei Erfahrungen und probiert sich gerne aus, um von der Natur zu lernen. Dabei liegen ihr Werte und Prinzipien der Permakultur besonders am Herzen, um neben dem Wohl für die Natur, auch für das Wohlergehen der Menschen und zukünftiger Generationen beizutragen.
27.10.2022

Wurzelkrankheiten erkennen

Wurzelfäule, Welkepilz & Wurzelbrand

Gesunde Wurzeln sind die Basis für ein gutes Pflanzenwachstum. Beschädigte Wurzeln können Wurzelkrankheiten begünstigen und deine Ernte schmälern. Daher solltest du schnell Handeln, wenn du eine Wurzelkrankheiten in deinen Beeten vermutest!

Wurzelfäule

  • kann verschiedene Ursachen haben: Pilze, Bakterien oder Pflegefehler

  • Symptome: braune, faule Wurzeln; Pflanzenteile welken (zuerst einzelne Triebe); Chlorosen an den Blättern; ggf. Einschnürungen am Wurzelhals; Pflanzen stehen wacklig in der Erde

  • Verwechselungsgefahr: Wassermangel, mehr Wasser kann zu einer Verstärkung der Wurzelfäule führen!

  • anfällige Pflanzen: Sämlinge, Erdbeeren, Kartoffeln, Tomaten

Unser Tipp

Gesunde Wurzeln sind i.d.R. weißlich bis hellbraun und fest. Dunkle Wurzeln deuten meist auf Wurzelfäule hin. Eine Ausnahme sind Farne: ihre Wurzeln sind auch ohne Fäule dunkelbraun.

Verticillium-Welkepilz

  • Symptome: vergilbte Blätter und eingetrocknete Triebe (leicht zu verwechseln mit Trockenschäden und Mangel an Wasser!) zunächst nur einzelne Triebe; Rinde wird runzlig

  • anfällige Pflanzen: über 200 Wirtspflanzen; befällt nahezu jede Kulturpflanze

Wurzelbrand

  • auch Auflauf- oder Umfallkrankheit

  • Symptome: Sämlinge haben Probleme beim Auflaufen; Keimlinge zeigen Schäden an Wurzeln, Wurzelhals und Spross; braun-schwarze Verfärbungen und Einschnürungen; junge Pflanzen fallen um und sterben ab; einzelne Pflanzen, die Überleben, entwickeln sich schlecht mit vermindertem (Wurzel-)Wachstum und welken meist schließlich doch (Juniwelke)

  • anfällige Pflanzen: Zuckerrüben, Rote Bete, Spinat, Mangold und Wildkräuter wie der weiße Gänsefuß, (Soja-)Bohnen, Erbsen, Tomaten, Kartoffeln, Gerste, Erdbeeren etc.

Mehr erfahren

Zu diesem Thema gibt es im Magazin einen ausführlichen Artikel.

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Marie Marie ist Agrarwissenschaftlerin. Sie interessiert sich besonders für den nachhaltigen und ökologischen Anbau von Gemüse und anderen Pflanzen. Im eigenen Garten sammelte sie dabei Erfahrungen und probiert sich gerne aus, um von der Natur zu lernen. Dabei liegen ihr Werte und Prinzipien der Permakultur besonders am Herzen, um neben dem Wohl für die Natur, auch für das Wohlergehen der Menschen und zukünftiger Generationen beizutragen.