Gartenboden kalken
Was ist Kalk?
Kalk enthält v.A. Calcium, je nach Kalkdünger in unterschiedlichen chemischen Formen. Natürlich kommt Kalk hauptsächlich als Calciumcarbonat (kohlensaurer Kalk) vor und wird im Boden durch Verwitterung frei.
Wieso den Gartenboden kalken?
Kalk wird, wie alle anderen Nährelemente, verbraucht und muss ersetzt werden. Wird kein Kalk zugedüngt, versauert dein Gartenboden mit der Zeit.
Bei der Alterung von Böden ist es ganz natürlich, dass er mit der Zeit versauert und der pH-wert sinkt. Das hat zahlreiche Ursachen: neben natürlichen Saureeinträgen durch Pflanzen oder Regen, tragen Gärtner:innen z.B. auch durch Düngemittel zur Bodenversauerung bei.
Unser Tipp:
Stickstoffdünger enthalten entweder Nitrat oder Ammonium. Beide Düngemittel haben eine Auswirkung auf den pH-Wert im Boden. Nitrat wirkt alkalisch, hebt den pH-Wert also an. Ammonium trägt zur Bodenversauerung bei, denn es senkt den Boden-pH. Sollte es also nötig sein, deine Pflanzen mit stickstoffhaltigem Flüssigdünger zuzudüngen, nutze Dünger mit Nitrat, um der Bodenversauerung vorzubeugen.
Kalk ist wichtig für Boden & Pflanzen
Kalk kann zur Bodenverbesserung saurer und nährstoffarmer Böden eingesetzt werden. In einem zu sauren Millieu sind Nährstoffe schlecht oder gar nicht pflanzenverfügbar, was zu Mangelerscheinungen führen kann.
Kalk ist ein Bodenhilfsstoff der die biologische Aktivität ankurbelt und damit den Humusaufbau. Die Bodenstruktur verbessert sich, wodurch sich die Verschlämmungs-, Erosions- und Emmisionsgefahr vermindert!