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Annabell Annabell studiert Agrarbiologie an der Uni Hohenheim. Auch privat gärtnert sie gerne, verbringt viel Zeit in der Natur und liebt es kreativ zu sein.
08.04.2022

Tini's Tomatenbeet

Ein Klassiker neu kombiniert

Tomaten dürfen in keinem Gemüsegarten fehlen. Wer allerdings wenig Platz zur Verfügung hat, muss ein bisschen kreativ werden und die üppig wachsenden Nachtschattengewächse sinnvoll kombinieren.

Die wilde Ordnung

Tini (Kassiolino) gärtnert in ihrem Garten am Haus und zusätzlich auf einem Stück Acker. Kommt man in ihren Garten, fühlt man sich wie in einer kleinen Oase. Auf relativ kleiner Fläche wachsen unzählige Gemüse und Blumen anscheinend wild durcheinander. Es gibt viele kleine Nischen zu entdecken und in jeder Ecke des Gartens findet man etwas Essbares. Es gibt viele Bienen, Hummeln und Schmetterlinge und auch die bunte Vogelschar kann sich sehen lassen. Wer einen klassischen Gemüsegarten vor Augen hat, denkt in Tinis Garten sicherlich „was für ein Chaos“. Doch jede Pflanze hat ihren Platz und auch wenn es auf den ersten Blick wie wild durcheinandergewürfelt aussieht, hat alles seinen Sinn, ergänzt und fördert sich gegenseitig und erzeugt eine unendliche Vielfalt.

Tomaten als Mischkultur

Tini hat in ihrem Beet drei verschiedene Tomatensorten verwendet: die Fleischtomate 'Vivagrande' (eine Freilandtomate mit Braunfäuleresistenz), die gelbe Cocktailtomate 'Sunviva' und die klassisch rote Cocktailtomate 'Zuckertraube'. Als niedrig wachsende Pflanzpartner kannst du die Buschbohne 'Marona' im Kreis um die Tomaten legen (etwa 5 - 6 pro Pflanze) und hier und da eine Selleriepflanze (z.B. 'Alba') platzieren. Wer Braunfäule effektiv vorbeugen will, lässt größere Abstände zwischen den einzelnen Tomatenpflanzen. So ist der Bestand besser durchlüftet. Die Buschbohne dient nicht nur als Barriere und Bodendecker, als Hülsenfrüchtler reichert sie durch ihre Symbiose mit Knöllchenbakterien auch Stickstoff im Boden an. Dadurch ist sie eine optimale Nachbarin für die starkzehrenden Tomaten. Als zusätzliche Schädlingsabwehr kannst du Bohnenkraut säen, um die schwarze Bohnenlaus fernzuhalten. Zitronenbasilikum oder klassische Basilikumsorten sind außerdem eine gute Ergänzung neben den Tomatenpflanzen.

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Zu diesem Thema gibt es im Magazin einen ausführlichen Artikel.

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Annabell Annabell studiert Agrarbiologie an der Uni Hohenheim. Auch privat gärtnert sie gerne, verbringt viel Zeit in der Natur und liebt es kreativ zu sein.