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Isabell Isabell studiert Agrarwissenschaften und liebt es von der Natur und ihrer Komplexität immer wieder auf's Neue überrascht zu werden. Kräuter - egal ob wild gesammelt oder im Garten - sind ihre Leidenschaft.
13.05.2022

Schädlinge im Garten

Was sind eigentlich "Schädlinge?"

Als "Schädlinge" bezeichnet man Organismen (oftmals Insekten, aber auch größere Organismen), welche den wirtschaftlichen Erfolg der Menschen schmälern. Dies kann zum Einen durch die Zerstörung von Kulturpflanzen erfolgen, als auch durch Konkurrenz um Nahrung oder durch die Zerstörung von Bauwerken. Im Garten interessieren uns vorrangig "Pflanzenschädlinge", die unsere Ernte beschädigen, verringern oder sogar komplett vernichten.

Wichtig zu erwähnen ist jedoch, dass der Begriff "Schädling" durch uns Menschen geprägt wurde. Eine Blattlaus ist also niemals "nur" ein Schädling, sondern auch ein Mitbewohner unserer Gärten. Außerdem spielen sie wichtige Rollen im komplexen Ökosystem, welches wir Menschen stetig zerstückeln, verändern und zerteilen. Ameisen und Schnecken schaden also nicht nur unseren Beeten, sie sorgen auch für die Zersetzung von organischem Material und fördern dadurch die Fruchtbarkeit unserer Böden. Außerdem stellen viele Schädlinge ein wichtiges Glied in der Nahrungskette anderer Organismen dar. So wird ein Schädlinge schnell einmal zum "Nützling". Nützlinge helfen uns normalerweise, Schädlinge im Zaum zu halten indem sie Schadorganismen verdrängen oder vorbeugen. In unserem Artikel dazu erfährst du, wie du gezielt Nützlinge gegen Schädlinge einsetzen kannst. Erkennen und respektieren wir das Netzwerk der Natur, schaffen wir wichtige und gesunde Lebensräume. Es wichtig, unsere Ökosysteme kennenzulernen und zu verstehen, bevor man voreilig zu handeln beginnt. Aus diesem Grund sprechen wir auch nicht so gerne von "Schädlingsbekämpfung" sondern von "Abhilfe von Schädlingen".

Schädlingsgruppen

Wolllaus von Frank Vincentz CC BY-SA 3.0

Schädlinge lassen sich in verschiedene Gruppen einteilen. Zum einen gibt es Schadinsekten. Zu den wichtigsten zählen sowohl stechend-saugende Pflanzenläuse (Blattläuse, Schildläuse, Wollläuse) als auch Engerlinge, Käfer oder die Raupen einiger Schmetterlinge. Zudem gibt es Schnecken oder größere Tiere wie Maulwürfe oder Wühlmäuse, die deine Beete beschädigen können.

Schädlingen vorbeugen durch:

Foto von Hans auf pixabay.
  • Nützlinge fördern (Naturelemente im Garten wie Totholzhaufen, Steinhaufen, Insektenhotels, Vogelhecken, Blütenwiesen für Bestäuber)
  • richtige Standortwahl (angepasst an die jeweilige Pflanze, genügend Licht, gute Durchlüftung)
  • ausgewogene Düngung (nicht zu stickstoffbetont)
  • Neu gekaufte Pflanzen (Setzlinge, Zimmerpflanzen) auf Schädlinge kontrollieren

Schädlinge bekämpfen / Abhilfe durch:

  • Neem-Öl
  • Pflanzenjauchen, Pflanzenbrühen (selbstgemacht)
  • Absammeln (Insekten + Schnecken)
  • mit Steinmehl bestäuben (Insekten, Milben)
  • mit Wasser abbrausen (Insekten, Milben)
  • Schneckenzaun oder Maschendraht

Was hilft gegen wen?

Foto von alexas_fotos auf pixabay.

In unserem langen Artikel und in unserer Bibliothek unter "Krankheiten" oder "Schädlinge" findest du noch genauere Infos zu einzelnen Krankheiten oder Schadtieren. Wir arbeiten gerade daran diese Kategorien zu erweitern, sodass dir bald zu fast jedem Schädling Tipps und Tricks zur Verfügung stehen. Schau doch gerne mal vorbei!

Mehr erfahren

Zu diesem Thema gibt es im Magazin einen ausführlichen Artikel.

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Cindy Kuiphuis CC BY-SA 4.0

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Isabell Isabell studiert Agrarwissenschaften und liebt es von der Natur und ihrer Komplexität immer wieder auf's Neue überrascht zu werden. Kräuter - egal ob wild gesammelt oder im Garten - sind ihre Leidenschaft.