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Marie Marie ist Agrarwissenschaftlerin. Sie interessiert sich besonders für den nachhaltigen und ökologischen Anbau von Gemüse und anderen Pflanzen. Im eigenen Garten sammelte sie dabei Erfahrungen und probiert sich gerne aus, um von der Natur zu lernen. Dabei liegen ihr Werte und Prinzipien der Permakultur besonders am Herzen, um neben dem Wohl für die Natur, auch für das Wohlergehen der Menschen und zukünftiger Generationen beizutragen.
16.05.2023

Ein Gartenjahr mit Pflanzplänen

Mischkultur und Fruchtfolge mit Kürbis

Kürbisse eignen sich besonders gut als Bodendecker in einer Mischkultur. Innerhalb einer Saison können sie eine Fläche von bis zu drei Quadratmetern erobern und mit ihren großen Blättern Schatten spenden. Dadurch verdunstet weniger Wasser aus dem Erdreich und der Boden ist geschützt vor Wind- und Wassererosion.

Wir stellen dir nun einen Pflanzplan für deine Mischkultur mit Kürbis vor. Den Pflanzplan findest du auch bei den Vorlagen unter ,Mischkultur mit Kürbis, Kohlrabi, Rettich'.

Was verträgt sich mit Kürbis?

  • Bohnen, Erbsen
  • Kräuter und Blumen wie Kamille, Lavendel, Majoran, Oregano, Pfefferminz, Ringelblume, Sonnenblume, Tagetes
  • Kapuzinerkresse
  • Knoblauch
  • Kohlrabi
  • Mais
  • Radieschen
  • Rettich

Januar bis April: Vorkulturen

Da Kürbispflanzen wärmeliebende Kulturen sind, werden sie erst nach den letzten Frösten ins Beet gepflanzt. Um dein Beet ganzjährig zu nutzen, kannst du schon im zeitigen Frühjahr einige kälteresistente Pflanzen säen: Spinat, Salate, Radieschen und Kohlrabi. Blumen wie Ringelblumen, Sonnenblumen und Borretsch kannst du auf der Fensterbank anziehen und ab März raussetzen.

Mai bis September: Sommerkulturen

Ab Mai können dann die Sommerkulturen ins Beet: Kürbis, Kapuzinerkresse, Stangenbohnen, Oregano, Basilikum. Kürbispflanzen werden in der Regel auf der Fensterbank vorgezogen und als Jungpflanzen gepflanzt, ebenso Kapuzinerkresse. Die Stangenbohnen kannst du direkt ins Beet säen. Je nachdem wie schnell du die Kräuter ernten möchtest, kannst du Jungpflanzen setzen oder direkt säen. Von Juni bis Oktober blühen nun deine Ringelblumen und du kannst ihre Blätter und Blüten für Tee oder als Dekoration für Salate ernten.

Oktober bis Dezember

Wenn die Temperaturen sinken, sterben nach und nach die Sommerkulturen ab. Dort wo die Kapuzinerkresse und wärmeliebende Kräuter standen, kannst du nun Wintergemüse wie Grünkohl und Blumenkohl pflanzen. Es gibt besonders frostharte Sorten, die den Winter über im Beet stehen und bis April geerntet werden können. Zudem kannst du Nachkulturen wie Erbsen, Spinat und Feldsalat säen. Wenn die Kürbispflanze und Stangenbohnen abgeerntet sind, kannst du die Lücken noch füllen und weiteres Wintergemüse nachsäen. Nach dem starkzehrenden Kürbis passen Salate, Spinat oder Erbsen gut als Nachkultur. Sind alle Bohnen abgeerntet, kannst du einen weiteren Grünkohl setzen. Ringelblumen können bis in den Oktober rein blühen. Sind alle Pflanzen verwelkt, kannst du auch hier noch neue Kulturen wie Feldsalat nachsäen.

Mehr erfahren

Zu diesem Thema gibt es im Magazin einen ausführlichen Artikel.

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Marie Marie ist Agrarwissenschaftlerin. Sie interessiert sich besonders für den nachhaltigen und ökologischen Anbau von Gemüse und anderen Pflanzen. Im eigenen Garten sammelte sie dabei Erfahrungen und probiert sich gerne aus, um von der Natur zu lernen. Dabei liegen ihr Werte und Prinzipien der Permakultur besonders am Herzen, um neben dem Wohl für die Natur, auch für das Wohlergehen der Menschen und zukünftiger Generationen beizutragen.