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Marie Marie ist Agrarwissenschaftlerin. Sie interessiert sich besonders für den nachhaltigen und ökologischen Anbau von Gemüse und anderen Pflanzen. Im eigenen Garten sammelte sie dabei Erfahrungen und probiert sich gerne aus, um von der Natur zu lernen. Dabei liegen ihr Werte und Prinzipien der Permakultur besonders am Herzen, um neben dem Wohl für die Natur, auch für das Wohlergehen der Menschen und zukünftiger Generationen beizutragen.
03.04.2023

Pflanzen abhärten und kräftigen

Wieso Pflanzen abhärten?

Bei der Anzucht ist nach der Aussaat und dem Pikieren der Setzlinge, der nächste wichtige Schritt, das Abhärten der Jungpflanzen. Dabei werden sie an draußen gewöhnt mit all den Umwelteinflüssen wie Wind, Kälte, Temperaturschwankungen und Sonnenlicht. So werden sie gekräftigt und können gestärkt ins Beet umziehen.

Welche Pflanzen abhärten?

Nur vorgezogene Jungpflanzen müssen abgehärtet werden. In unseren Breiten werden Nachtschattengewächse (Aubergine, Tomate, Paprika & Co.) und Kürbisgewächse (Melone, Kürbis, Gurke, Zucchini) oft vorgezogen. Aber auch Salate, Kohlrabi, Mangold und Kräuter werden gern auf der Fensterbank gesät. Generell solltest du alle Jungpflanzen, die du auf der Fensterbank anziehst, abhärten!

Anleitung zum Pflanzen abhärten

  • Beginne langsam damit, die Pflanzen für ein paar Stunden rauszustellen. Wähle zuerst ein schattiges, windgeschütztes Plätzchen. Verlängere jeden Tag die Stundenzahl. Über Nacht stellst du die Jungpflanzen aber wieder ins warme Haus.

  • Nach etwa einer Woche Pflanzen an Sonne gewöhnen und langsam Sonnenstrahlen aussetzen. Ansonsten riskierst du einen Sonnenbrand. Nach drei bis fünf Tagen kann die Pflanze dann in der Vollsonne stehen.

  • Gegen Ende auch mal Nachts draußen stehen lassen, um sie an Temperaturschwankungen zu gewöhnen. Zu Beginn noch abgedeckt und gegen Ende dann ohne Schutz (je nach Kultur und Temperaturen!).

Auspflanzen von Gemüsepflanzen

Nach dem Abhärten kommt der letzte Schritt: das Auspflanzen. Die meisten Kulturen können nach den Eisheiligen im Mai ausgepflanzt werden. Frostharte Pflanzen können aber schon vorher ins Freie. Informiere dich im Vorfeld über die Temperaturbedürfnisse deiner Pflanzen.

Generell solltest du beim Auspflanzen darauf achten, deine Jungpflanzen gut anzugießen (außer, an dem Tag sind Fröste angesagt). Bei angesagtem Frost ist es in den ersten Tagen außerdem ratsam, die Setzlinge mit einem Vlies, alten Decken oder Zeitungen, Kokos- oder Hanfmatten zu schützen. Sind die Jungpflanzen erstmal gut angewachsen, werden sie irgendwann dem Frost trotzen können. Generell solltest du alle frisch gepflanzten Jungpflanzen vor Frost schützen.

Mehr erfahren

Zu diesem Thema gibt es im Magazin einen ausführlichen Artikel.

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Marie Marie ist Agrarwissenschaftlerin. Sie interessiert sich besonders für den nachhaltigen und ökologischen Anbau von Gemüse und anderen Pflanzen. Im eigenen Garten sammelte sie dabei Erfahrungen und probiert sich gerne aus, um von der Natur zu lernen. Dabei liegen ihr Werte und Prinzipien der Permakultur besonders am Herzen, um neben dem Wohl für die Natur, auch für das Wohlergehen der Menschen und zukünftiger Generationen beizutragen.