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Marie Marie ist Agrarwissenschaftlerin. Sie interessiert sich besonders für den nachhaltigen und ökologischen Anbau von Gemüse und anderen Pflanzen. Im eigenen Garten sammelte sie dabei Erfahrungen und probiert sich gerne aus, um von der Natur zu lernen. Dabei liegen ihr Werte und Prinzipien der Permakultur besonders am Herzen, um neben dem Wohl für die Natur, auch für das Wohlergehen der Menschen und zukünftiger Generationen beizutragen.
11.07.2022

Gärtnern mit der Natur

Tipps & Tricks zum ökologischen Gärtnern

Beim ökologischen Gärtnern wird mit Pflanzenschutz und -düngemaßnahmen bewusst und sorgfältig umgegangen. Denn das Ökosystem im Garten ist ein offenes System, welchen anfällig für äußere Einflüsse ist. Wie du nachhaltig Gärtnerst kannst du hier nachlesen. Ausführlichere Informationen findest du im Artikel zum Thema.

Tipps zum ökologischen Düngen

Um deine Pflanzen nachhaltig und langfristig mit Nährstoffen zu versorgen, braucht es Dünger. Aus ökologischen Gründen solltest du zum Düngen auf organische Substanz zurückgreifen, v.A. pflanzlicher Herkunft. Versuche Stoffkreisläufe in deinem Garten zu schließen und Düngemittel selbst herzustellen:

  • Kompost/ heißer Kompost (hierzu findest du auch Artikel im Magazin)
  • Bokashi-Eimer für Dünger aus Küchenabfällen (siehe Magazin)

Leguminosen, Gründüngung & Co

Photo von Liana Mikah.

Neben organischen Düngern kannst du auch bestimmte Kulturen kultivieren, deren Anbau Nährstoffe im Boden anreichern. So zum Beispiel Pflanzen der Familie der Leguminosen, z.B. Wicken oder Lupinen. Außerdem hat eine Gründüngung Vorteile für den Boden: im Winter ist der Boden nicht nackt und so vor Erosion und Verschlämmung/ Austrocknung geschützt. Zusätzlich können die meist tiefen Wurzeln von Leguminosen den Boden lockern und die Bodengesundheit allgemein verbessert sich.

Tipps zum vorbeugenden Pflanzenschutz

Verzichte auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel. Hierfür spielen im Öko-Landbau vorallem vorbeugende Maßnahmen eine Rolle. Dabei ist vorallem die Förderung eines gesunden Ökosystems, welches sich selbst reguliert, das Ziel. Hierfür gibt es einige Maßnahmen, die die Pflanzen- und Bodengesundheit fördern:

Mischkultur statt Monokultur

  • Plane Mischkulturen in deinem Beet, um mit einer möglichst großen Artenvielfalt gegen Schaderreger zu wirken. In unserem Magazin findest du weitere Informationen zum Anbau in Mischkulturen sowie Ideen für Mischkulturen mit Gemüse und Kräutern.
  • Neben einer großen Artenvielfalt im Beet sollte dein Garten verschiedene Strukturen haben, um neue Lebensräume zu schaffen. In unserem Artikel über Permakultur findest du eine Anleitung, wie du einen naturnahen Garten nach den Permakultur-Prinzipien anlegst.

Nützlinge fördern

Schwebfliegen, Marienkäfer und Co sind kleine nützliche Helfer im Garten. Sie helfen bei der Regulation von unerwünschten Besuchern, die an unseren Gemüse- und Obstpflanzen knabbern. Um Nützlinge anzulocken, kannst du einen Blühstreifen oder eine Kräuterspirale anlegen. Zusätzlich freuen sich viele Gartenbewohner über Nistkästen oder ein Überwinterungsquartier.

Fruchtfolge und -wechsel einhalten

Um die Bodengesundheit zu erhalten, solltest du die Fruchtfolge- und Fruchtwechselregeln einhalten. Um den Boden ganzjährig zu bepflanzen, solltest du deine Fruchtfolge (= Kulturen innerhalb eines Jahres) am Anfang des Jahres gut planen. Zusätzlich solltest du den Fruchtwechsel (= über mehrere Jahre hinweg) beachten und zwischen den Pflanzenfamilien der Kulturen rotieren. So verhinderst du, dass sich kulturspezifische Schad- und Krankheitserreger ansiedeln.

Pflanzen stärken und schützen

  • Pflanzenstärkungsmittel für abwehrstarke Pflanzen: Mit Pflanzenjauchen, - suden und -tees kannst du die Pflanzenimmunität auf natürliche Art und Weise stärken.
  • Kulturschutzmaßnahmen wie Netze, Tunnel, Schneckenkragen, Leimringe, Gelbtafeln etc.

Mehr erfahren

Zu diesem Thema gibt es im Magazin einen ausführlichen Artikel.

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Marie Marie ist Agrarwissenschaftlerin. Sie interessiert sich besonders für den nachhaltigen und ökologischen Anbau von Gemüse und anderen Pflanzen. Im eigenen Garten sammelte sie dabei Erfahrungen und probiert sich gerne aus, um von der Natur zu lernen. Dabei liegen ihr Werte und Prinzipien der Permakultur besonders am Herzen, um neben dem Wohl für die Natur, auch für das Wohlergehen der Menschen und zukünftiger Generationen beizutragen.