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Marie Marie ist Agrarwissenschaftlerin. Sie interessiert sich besonders für den nachhaltigen und ökologischen Anbau von Gemüse und anderen Pflanzen. Im eigenen Garten sammelte sie dabei Erfahrungen und probiert sich gerne aus, um von der Natur zu lernen. Dabei liegen ihr Werte und Prinzipien der Permakultur besonders am Herzen, um neben dem Wohl für die Natur, auch für das Wohlergehen der Menschen und zukünftiger Generationen beizutragen.
11.04.2023

Gurken anbauen

Wie wachsen Gurken?

Gurken gehören ebenso wie Zucchini, Melonen und Kürbisse zu den Kürbisgewächsen. Gurken sind einjährige Kletterpflanzen, die entweder kriechend über den Boden oder aufrecht wachsen können. Je nach Sorte, Standort und Pflege können sie dabei Wuchshöhen von 2 bis 3 Metern erreichen.

Standort und Boden

Sowohl Freiland- als auch Gewächshausgurken wachsen am besten an einem vollsonnigen Standort mit lockerem, humosen und durchlässigen Boden. Zudem sollte der Boden immer gleichmäßig feucht sein. Da Gurken Starkzehrer sind, sollte der Boden gut gedüngt sein.

Gurken säen

Gurken kannst du bereits ab April zuhause auf der Fensterbank vorziehen. Hast du ein Gewächshaus, kannst du schon ab März beginnen. Starte nicht zu früh mit der Anzucht und frühestens vier Wochen vor dem Pflanztermin. Ansonsten werden die Jungpflanzen zu groß, denn Gurkenkeimlinge wachsen schnell. Säe die Gurkensamen direkt in größere Töpfe, da Gurken es gar nicht mögen, umgetopft zu werden. Du kannst Gurken auch direkt ins Freiland oder Gewächshaus säen. Im Freiland solltest du aber erst ab Mai bis Ende Juli aussäen, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind.

  • Saattiefe: 2-3 cm
  • Keimtemperaturen: um die 20 Grad

Gurken pflanzen

Die vorgezogenen Jungpflanzen können ins Freiland ab Mitte Mai gesetzt werden. Ins Gewächshaus kannst du sie schon früher, ab April, pflanzen. Da Gurkenpflanzen recht ausladend wachsen, solltest du einen Pflanzabstand von mindestens 40 x 40 cm einhalten.

Gurken düngen und pflegen

  • Bereite das Beet gut mit Kompost oder Hornspänen vor. Während der Saison solltest du außerdem regelmäßig und bedarfsgerecht mit organischem Flüssigdünger zudüngen.

  • Eine regelmäßige Gieß-Routine ist sehr wichtig, da Gurken einen gleichmäßig feuchten Gartenboden benötigen. Eine Mulch-Schicht kann hier helfen, den Boden vor dem Austrocknen zu schützen.

  • Rankhilfe für Gurken anbringen bei einem vertikalen Anbau, besonders bei Schlangengurken. Damit die Gurken gut halten, solltest du die Ranken regelmäßig an dem Gerüst aufleiten.

  • Gurken ggf. zurückschneiden, um das Wachstum einzudämmen.

Gurken-Krankheiten

Gurkenpflanzen sind recht empfindlich gegenüber Pilzkrankheiten und anfällig für den Echten und Falschen Mehltau, Grauschimmel und die Sclerotina-Welke. In Gärtnereien werden oft veredelte Setzlinge angeboten. Hierbei wird auf eine Wurzel mit abgeschnittenem Stiel der obere Teil einer gewünschten Sorte aufgesetzt. Stammen Unterlage und Spitze aus derselben Pflanzenfamilie, wachsen sie im Normalfall zusammen. Als wurzelnde Unterlage dient hierbei oft der Feigenblatt-Kürbis (Cucurbita ficifolia). Diese Art ist resistent gegen viele bodenbürtige Krankheiten wie z.B. Fusarium. Zudem besitzt die Unterlage ein kräftiges Wurzelwachstum, wodurch sich der Gurken-Ernteerfolg erhöht.

Gurken ernten

Wenn die Bedingungen passen, kannst du schon acht bis neun Wochen nach der Aussaat deine ersten Gurken ernten. Toll ist, dass durch das Ernten der Gurken gleichzeitig die Blütenproduktion angeregt wird. Bedeutet: Je mehr du erntest, desto mehr wächst nach! In einer guten Saison kannst du fast täglich ernten. Verwende hierfür ein scharfes Messer, um die Pflanze nicht zu verletzten.

Mehr erfahren

Zu diesem Thema gibt es im Magazin einen ausführlichen Artikel.

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Marie Marie ist Agrarwissenschaftlerin. Sie interessiert sich besonders für den nachhaltigen und ökologischen Anbau von Gemüse und anderen Pflanzen. Im eigenen Garten sammelte sie dabei Erfahrungen und probiert sich gerne aus, um von der Natur zu lernen. Dabei liegen ihr Werte und Prinzipien der Permakultur besonders am Herzen, um neben dem Wohl für die Natur, auch für das Wohlergehen der Menschen und zukünftiger Generationen beizutragen.