Gründüngung säen
Vorteile, Pflanzen & Tipps
Gründüngung dient als Nebenkultur im Garten und wird in der Regel nicht geerntet, sondern in den Boden eingearbeitet. Dabei trägt sie zur Humusanreicherung bei und bringt auch darüber hinaus viele Vorteile für deinen Gemüsegarten mit sich. Welche Pflanzen als Gründüngung geeignet sind und wie du sie am besten anwendest, erfährst du hier.
Vorteile einer Gründüngung
- Tiefgründige Bodenlockerung, auch bei verdichteten Böden
- Unterdrückt Beikraut durch flächigen Bewuchs
- Befestigt die Bodenoberfläche und schützt sie vor Verschlämmung und Erosion
- Schattengare sorgt für ausgeglichenes Bodenklima
- Anreicherung von organischer Substanz und Humus
- Verbesserte Wasserspeicherung des Bodens
- Leguminosen reichern Stickstoff im Boden an
- Blühende Pflanzen locken Bestäuber an
Welche Pflanzen eignen sich als Gründüngung?
Üblicherweise werden schnellwachsende Pflanzen, Leguminosen und stark wurzelnde Pflanzen als Gründüngung verwendet. Hier ein paar gängige Beispiele:
- Schmetterlingsblütler: Wicke, Esparsette, Klee oder Lupine
- Korbblütler: Tagetes, Sonnenblume oder Ringelblume
- Kreuzblütler: Ölrettich, weißer Senf oder Winterraps
- Sonstige: Buchweizen, Feldsalat, Winterroggen, Malve, Lein, Phacelia oder Mischungen (z.B. Klee-Gras)
Gründüngung säen
Eine Anzucht ist für Gründüngung nicht nötig. Bringe das Saatgut einfach flächig auf dem Beet aus, nachdem du die letzten Gemüsepflanzen entfernt hast und arbeite es mit einem Rechen leicht in den Boden ein, sodass die Samen leicht mit Erde bedeckt sind. Dabei musst du nur darauf achten, dass die Pflanzen, die du als Gründüngung verwendest, bei den aktuellen Außentemperaturen noch keimen und wachsen können. Falls es während der Keimungsphase sehr trocken sein sollte, kannst du die Saat außerdem gelegentlich gießen.
Couleur auf pixabay