Gartenboden kalken
Kalk ist wichtig für Boden und Pflanzen
Um der natürlichen und anthropogenen Bodenversauerung entgegenzuwirken, solltest du deinen Gartenboden regelmäßig kalken. Wie das geht, die Dosierung und Tipps zur Kalkung kannst du hier nachlesen.
Erhaltungskalkung zur Bodenpflege

Um den Kalk im Boden zu ersetzen, solltest du etwa alle 3 Jahre eine sogenannte Erhaltungskalkung durchführen! Hierbei ist das Ziel den Boden-pH im optimalen Bereich zu halten, damit Humusaufbau stattfindet und die Bodenfruchtbarkeit erhalten bleibt.
Wann ist der beste Zeitpunkt?

Im Herbst oder Frühjahr, denn die meisten Kalke wirken langsam. Sie müssen sich erst in Wasser lösen und verwittern. Daher ist es gut den Kalk im Herbst vor einer Regenperiode oder Schnee auszubringen; alternativ im Frühjahr.
Wie viel Kalk?
- Alle 3 Jahre zwischen 100 - 50 Gramm Kalk pro Quadratmeter je nach Bodenart
- Lehmböden brauchen viel mehr Kalk als Sandböden (genaue Dosierung steht auf der Verpackung)
Wie Kalk ausbringen?
- auf trockenen Boden ausbringen; gut einarbeiten und ggf. Wässern
- Kalk nicht einatmen!
- Nicht direkt auf Pflanzenteile ausbringen, da diese dadurch Verbrennungen bekommen können!
- bei Lehmböden evtl. zwei Gaben über das Jahr verteilt
Unser Tipp:
Warte unbedingt zwei besser drei Wochen, bis du nach einer Kalkung düngst. Besonders stickstoffhaltige Dünger werden sonst in ihrer Wirkung abgeschwächt.
Bild von Ngo Minh Tuan auf Pixabay