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Marie Marie ist Agrarwissenschaftlerin. Sie interessiert sich besonders für den nachhaltigen und ökologischen Anbau von Gemüse und anderen Pflanzen. Im eigenen Garten sammelte sie dabei Erfahrungen und probiert sich gerne aus, um von der Natur zu lernen. Dabei liegen ihr Werte und Prinzipien der Permakultur besonders am Herzen, um neben dem Wohl für die Natur, auch für das Wohlergehen der Menschen und zukünftiger Generationen beizutragen.
13.02.2022

Das kannst du tun, um alte Sorten zu bewahren

Alte Sorten bewahren durch Nutzung

Momentan werden alte Sorten auf zwei Wegen erhalten: Zum Einen ,,statisch" mit Samenmustern in Genbanken (ex-situ). Zum Anderen mit einer on-farm-Erhaltung, bei der die Sorten kontinuierlich angebaut und erhaltungszüchterisch bearbeitet werden. Der Anbau ist wichtig, damit die Pflanzen ihr genetischen Potential entfalten können. So entwickeln sich die Pflanzen mit ihrer Umwelt weiter. Dabei wird Erhaltungszüchtung betrieben, um spezifische Sortenmerkmale zu erhalten.

1. Alte Sorten im eigenen Garten anbauen

Besorge dir Saatgut alter Sorten, die dich neugierig machen und baue sie an. Durch ihren Anbau und ihre Nutzung werden alte Sorten wieder lebendig. Zudem unterstützt du mit deinem Kauf Erhaltungsinitiativen, die Erhaltungszüchtung betreiben.

Woher bekomme ich Saatgut?

Es gibt bereits mehrere Projekte, die sich für die on-farm-Erhaltung alter Sorten einsetzen. Momentan sind das aber hauptsächlich Erhaltungsinitiativen von Privatpersonen oder NGO's (z.B. Tatgut, Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN), Dreschflegel usw.). Das sind auch meistens Stellen, an denen du qualitativ hochwertiges Saatgut alter Sorten beziehen kannst.

2. Alte Sorten selbst vermehren

Bild: natureconcept auf Pixabay.

Wenn du eine Sorte gefunden hast, die du magst und teilen möchtest, kannst du eigenes Saatgut entnehmen. Dazu benötigst du allerdings etwas Fachwissen, informiere dich im Vorfeld!

3. Auf alte Sorten aufmerksam machen

Bild: Agatha Koroglu auf Shutterstock.

Um die Bedeutung alter Sorten zu teilen und Aufmerksamkeit auf sie zu lenken, muss es mehr Aufklärung geben! Erzähle deinen Bekannten und Freunden von alten Sorten, die dich begeistern und ihren Besonderheiten. Je mehr Menschen für alte Sorten brennen, desto besser!

4. Saatgut-Tauschbörsen

Um Saatgut für möglichst viele Menschen zugänglich zu machen, kannst du Saatgut-Tauschbörsen organisieren. So kommst du auch in den Austausch mit anderen Sortenerhaltern und triffst Menschen, die gleiche Interessen teilen.

5. Patenschaft übernehmen

Bild: Julief514 auf istock.

Es gibt Vereine, bei denen du eine Patenschaft für bestimmte Sorten übernehmen kannst. Besonders als Anfänger in der Gartenwelt kannst du so viel Neues dazulernen, z.B. wie du eine bestimmte Sorte beschreibst und beobachtest.

6. Vielfalt genießen, erleben & feiern

Bild: Rawpixel auf Shutterstock.

Wer einmal in den Genuss der Geschmacksvielfalt kommt, möchte nie mehr darauf verzichten! Diese wiederentdeckte Vielfalt kannst du mit anderen Gärter:innen feiern und genießen. Komme mit anderen zusammen, koche leckere Gerichte und tauscht euch aus!

Infos zu alten Sorten in unserer Pflanzbibliothek

In unserer Pflanzbibliothek findest du zahlreiche Informationen über verschiedenste Sorten. Dank unserer Community wächst diese Datenbank täglich weiter. Hier bekommst du Informationen über Bedürfnisse einzelner Pflanzen und deren Anbau. Außerdem kannst du neue Sorten anlegen und so mit unserer Community teilen.

Mehr erfahren

Zu diesem Thema gibt es im Magazin einen ausführlichen Artikel.

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Bild: Rawpixel auf istock.

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Marie Marie ist Agrarwissenschaftlerin. Sie interessiert sich besonders für den nachhaltigen und ökologischen Anbau von Gemüse und anderen Pflanzen. Im eigenen Garten sammelte sie dabei Erfahrungen und probiert sich gerne aus, um von der Natur zu lernen. Dabei liegen ihr Werte und Prinzipien der Permakultur besonders am Herzen, um neben dem Wohl für die Natur, auch für das Wohlergehen der Menschen und zukünftiger Generationen beizutragen.