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Isabell Isabell studiert Agrarwissenschaften und liebt es von der Natur und ihrer Komplexität immer wieder auf's Neue überrascht zu werden. Kräuter - egal ob wild gesammelt oder im Garten - sind ihre Leidenschaft.
10.05.2022

Schildläuse

So gehst du gegen Schildläuse vor

Schildläuse gehören zu den mitunter häufigsten Schädlingen bei Zimmerpflanzen, Balkonpflanzen und Gartenpflanzen. Sie gehören gemeinsam mit den Blattläusen in die Überfamilie der Coccoidea. Wie ihr Name schon verrät besitzen Schildläuse ein festes, wachsartiges "Schild", der als Schutz vor Fraßfeinden dient. Schildlaus-Befall lässt sich erkennen an Krusten auf vielen Schildlauspanzern an Zweigen oder Stämmen. Zudem kann das Holz beschädigt werden, sodass manchmal sogar ganze Äste abfallen. An Birnen und Äpfeln können sich rote Flecken durch Saugschäden der Schildläuse bilden. Besonders gefährdete Pflanzen sind:

  • Obstbäume (v.a. Apfel und Birne)
  • Oleander
  • Lorbeer
  • Zimmerpflanzen (v.a. Orchideen, Ficus, Palmen)
  • Zitruspflanzen

Vorbeugen

  • Nützlinge durch naturnahe Gärten fördern (Steinhaufen, Totholzhaufen, Hecken, Wiesen)
  • Neu gekaufte (Zimmer-)Pflanzen gründlich nach Schädlingen absuchen. Schildläuse sind auch bei niedrigen Temperaturen unterwegs und können daher gut in kalten Gewächshäusern von Gärtnereien übertragen werden.
  • Ausgewogene Düngung. Eher kaliumbetont durch Beinwell- oder Brennnesseljauche.
  • Mulchschicht
  • Boden um Pflanzen lockern
  • heller, gut durchlüfteter Standort
  • Stammanstrich. Im Herbst die gefährdeten Baume mit einem weißen Stammanstrich schützen. Hier gibt es auch biologische Anstrichvarianten zu kaufen.

Abhilfe

  • An Zierpflanzen die Läuse zerdrücken und die Blätter mit Seifenlauge und einem Lappen abwaschen.
  • An Gehölzen: Stamm abbürsten um Schildläuse zu entfernen
  • Rainfarn-Brühe: 300 - 500 g frisches Kraut auf 10 l Wasser. Nach 24 Stunden abseihen und auf betroffene Stellen mehrmals täglich aufsprühen.
  • Knoblauch-Tee spritzen: 80 g auf 10 l heißes Wasser. Mindestens 5 Stunden ziehen lassen. Wirkt auch gegen Pilzkrankheiten.
  • Neem-Öl


Foto von Gilles San Martin CC BY-SA 2.0

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Isabell Isabell studiert Agrarwissenschaften und liebt es von der Natur und ihrer Komplexität immer wieder auf's Neue überrascht zu werden. Kräuter - egal ob wild gesammelt oder im Garten - sind ihre Leidenschaft.