Kohlweißling
So wirst du den Kohlweißling los
Sowohl die Raupen des kleinen (grün) als auch des großen Kohlweißlings (gelb mit schwarzen Punkten) fressen die Blätter innerhalb kurzer Zeit kahl. Dadurch wird die Ernte erheblich gemindert und es kann zum Totalausfall kommen.
Abhilfe

Ab Ende Mai bis legen die weißen Falter gelbe Eier in Kolonien auf den Blattunterseiten von Kreuzblütlern ab. Um einen Befall zu verhindern sollten diese aufgespürt und entfernt werden (zerdrücken). Bei Befall sollten die Raupen abgesammelt und die Pflanzen mit Wermut-, Rainfarn- oder Tomatenblättertee besprüht werden. Auch das bestäuben mit (Algen-)Kalk kann helfen. Schlupfwespen können als Nützlinge eingesetzt werden.
Kulturschutznetze können die Eiablage verhindern. Mischkulturen mit Tomate, Sellerie und Spinat halten den Kohlweißling ebenfalls ab.
Bevorzugte Wirtspflanzen

Kreuzblütler, vor allem Kohlarten oder Rettichblätter, aber auch Wildpflanzen.
Sonstiges
Die meisten Schäden verursacht der kleine Kohlweißling mit seinen grünen Raupen. Der befall tritt hier vor allem ab Juni auf. Aber auch der große Kohlweißling kann in der zweiten Generation von Juli bis September sehr gefräßig sein.
Achtung: Falls du Brennesseljauche zur Stärkung deiner Pflanzen verwenden willst, solltest du aufpassen. Durch den Einsatz der Jauche können Kohlweißlinge angelockt werden.
https://pixabay.com/de/photos/schmetterling-kohlwei%C3%9Fling-l%C3%B6wenzahn-4398127/