Blattwanze
So gehst du gegen die Blattwanzen vor
Blattwanzen stellen für ausgewachsene Pflanzen meist kein Problem dar, lediglich bei Jungpflanzen solltest du gegen sie vorgehen. Der Befall zeigt sich durch unregelmäßig angeordnete und verschieden große, runde Löcher in den Blättern. Diese entstehen beim Saugen an Blättern oder Früchten. Dabei geben manche Blattwanzenarten Giftstoffe ab, wodurch es zu verdrehten und verkrümmten Pflanzenteilen kommen kann.
Bevorzugte Wirtspflanzen
- Obst
- Bohnen
- Kartoffeln
- Kohlgewächse
- Ziergewächse (Hibiskus, Rosen, ...)
Abhilfe
Als bestes Mittel hat sich das Absammeln (v.a. in kleinen Gärten) erwiesen. Das ist recht einfach, denn bei drohender Gefahr stellen sie sich tot und lassen sich auf die Erde fallen, wo sie einfach aufgesammelt werden können. Wähle zudem eine frühe Tageszeit, da dann die Wanzen noch träge sind. Anschließend kannst du die befallenen Pflanzen mit einem engmaschigen Gemüseschutznetz bedecken, um sie vor erneutem Befall zu schützen.
Falls das nichts hilft, kannst du Seifenlauge herstellen, indem du 20-30 g Naturseife in einem Liter Wasser löst. Damit besprühst du alle betroffenen Pflanzen 2-3 mal täglich. ACHTUNG: Pflanzen mit weichen, empfindlichen Blättern (Salat, Blattgemüse) vertragen keine Seife.
Sonstiges
Blattwanzen treten vor allem in heißen, trockenen Perioden im Sommer auf. Dadurch hilft er meist, wenn du vorbeugend deine Pflanzen mulchst und ausreichend bewässerst. Schon im Frühjahr kannst du deine Pflanzen regelmäßig nach den Schädlingen absuchen, um einer Ausbreitung vorzubeugen. Auch Nützlinge wie Vögel oder Kröten, können Blattwanzen in Schach halten.
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