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Marie Marie ist Agrarwissenschaftlerin. Sie interessiert sich besonders für den nachhaltigen und ökologischen Anbau von Gemüse und anderen Pflanzen. Im eigenen Garten sammelte sie dabei Erfahrungen und probiert sich gerne aus, um von der Natur zu lernen. Dabei liegen ihr Werte und Prinzipien der Permakultur besonders am Herzen, um neben dem Wohl für die Natur, auch für das Wohlergehen der Menschen und zukünftiger Generationen beizutragen.
16.05.2023

Standort, Aussaat & Ernte

Das gibt es über den Salbei zu wissen

Salbei (Salvia) ist Teil der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Schon seid langer Zeit wird er in der Heilkunde verwendet. Aber auch in der Mischkultur ist Salbei ein guter Partner für Gemüsepflanzen. Mit über 900 verschiedenen Sorten ist die Vielfalt an Salbeipflanzen sehr groß.

Wie sieht Salbei aus?

Salbeipflanzen wachsen in Horsten ohne Ausläufer. Die Stängel sind vierkantig und verholzen mit dem Alter. Je nach Sorte kann Salbei bis zu 50 cm hoch werden. Seine Blätter sind länglich, behaart und sitzen an einem Stiel. Von Mai bis September bilden sich schöne lila bis rosane Blüten.

Standort & Boden

Aufgrund ihrer Herkunft (Mittelmeerraum) mögen es Salbeipflanzen warm und sonnig. Natürlich wächst Salbei auf kargen Landschaften. Daher sind nährstoffarme, durchlässige, leichte Böden am besten für den Salbei. Zudem solltest du einen warmen, windgeschützten und sonnigen Standort im Beet wählen.

Salbei säen

Ab März/April können die Samen etwa 1 cm tief gesät werden. Hälst du die Erde nun gleichmäßig feucht, sollten sich nach 7 bis 14 Tagen die ersten Keimlinge zeigen. Nach den Eisheiligen können die Jungpflanzen dann von der Fensterbank ins Freie umziehen. Möchtest du den Salbei direkt ins Beet säen, ist das auch nach den letzten Frösten möglich. Lockere den Boden tiefgründig auf vor der Aussaat. Der Pflanzabstand zu anderen Pflanzen ist 30 x 50 cm.

Ist Salbei winterhart?

Die meisten Sorten sind winterhart. Jedoch sollten empfindliche Sorten unbedingt im Haus überwintern, denn sonst sterben sie ab. Hierzu zählen vorallem exotische Sorten wie Honigmelonen- oder Ananas-Salbei.

Salbei in der Mischkultur

Der Salbei ist eine wertvolle Pflanze in einer Mischkultur. Seine Blüten bieten Nahrung für Bienen und Insekten. Seine ätherischen Öle halten unerwünschte Gäste fern und schützen so seine Nachbarn vor einem Befall.

  • Gute Nachbarn: Lavendel, Oregano, Rosmarin, Olivenkraut, Bohnenkraut, Blumenkohl, Brokkoli, Buschbohne, Chinakohl, Erbse, Fenchel, Grünkohl, Kohlrabi, Kopfkohl, Kresse, Melisse, Möhren, Pak Choi, Palmkohl, Ringelblume, Rosenkohl, Stangenbohne, Thymian, Wirsing
  • Schlechte Nachbarn: Basilikum, Dill, Endivien, Feldsalat, Gurke, Liebstöckel, Salat, Stachelbeere, Topinambur

Salbei ernten und trocknen

Am besten erntest du Salbei im Sommer kurz vor oder zu Beginn der Blüte, denn dann sind am meisten ätherische Öle in den Blättern enthalten. Schneide die Triebspitzen kurz über den Blattachseln ab, damit sie erneut austreiben können. Um den Salbei zu trocknen, bindest du die Triebspitzen zusammen und hängst sie 2 - 4 Wochen kopfüber auf. Wähle zum Trocknen einen schattigen, gute durchlüfteten Ort.

Mehr erfahren

Zu diesem Thema gibt es im Magazin einen ausführlichen Artikel.

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Marie Marie ist Agrarwissenschaftlerin. Sie interessiert sich besonders für den nachhaltigen und ökologischen Anbau von Gemüse und anderen Pflanzen. Im eigenen Garten sammelte sie dabei Erfahrungen und probiert sich gerne aus, um von der Natur zu lernen. Dabei liegen ihr Werte und Prinzipien der Permakultur besonders am Herzen, um neben dem Wohl für die Natur, auch für das Wohlergehen der Menschen und zukünftiger Generationen beizutragen.