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Marlene
31.10.2022

Saatgutbedarf einschätzen

Saatgutbedarf einschätzen

Damit man genug - und auch nicht zu viel - Saagut bestellt, sollte man vor dem Kauf seinen Saatgutbedarf ausrechnen.

Vor dem Saatgutkauf

Kaum ist das aktive Gartenjahr 2022 herum, da juckt es sicher schon einigen wieder in den Fingern Saatgut zu bestellen. Freilich ist es noch reichlich früh, aber man kann ja schon planen. Die Planung der Beete kann man in der App ja schon anlegen, aber was braucht man an Saatgut? Am Anfang sollte eine Aufnahme des noch vorhandenen Saatgutes erfolgen, sonst hat man , wie ich, nachher 5 Tütchen Petersilie. Dann sollte man sich im Klaren sein, was man nächstes Jahr in welcher Menge anbauen will. Aber wie viel Saatgut brauche ich für die geplante Menge? Je nach Art und Anbieter variieren die Angaben auf den Saatguttüten von Gramm, über Meter, Korn und „reicht für x Pflanzen“. Wie bekomme ich das nun umgerechnet, wenn mir die Anzahl der gewünschten Pflanzen bzw. die Länge der Reihe bekannt ist. Leider gibt es da keine feste Umrechnungsformel, da es von der Gemüseart abhängig ist.

Ich habe mich mal herangewagt und verfügbare Angabe zu den gängigsten Arten so umgerechnet, dass hoffentlich eine brauchbare Tabelle entstanden ist. Die nachstehende Tabelle gibt ein Ergebnis pro Gramm je Meter bei Arten die im allgemeinen in Reihen gesät werden und in Korn und Meter für Einzelpflanzen an. Das Ergebnis in Meter setzt die Einhaltung des Saatabstandes voraus, was aber unrealistisch ist. Je nachdem wie gut ihr „dünn“ säen könnt, muss der Aufschlag des Saatgutbedarfs sein. Auf die Angabe der Anzahl der Pflanzen habe ich verzichtet, genauso wie Arten man eigentlich "solitär" nennen kann, auch wenn sie in Reihen stehen (z.B. Zucchini, Tomaten, Stangenbohnen).

Bei Arten die pikiert und einzeln gepflanzt werden, habe ich eine Keimquote von 80% angenommen und den Platzbedarf in Meter und Pflanzen angegeben.

Sparsam wirtschaften

Meine Angaben können nur ein Richtwert sein, damit Ihr Euren Saatgutbedarf etwas besser einschätzen könnt. Wir sollten mit den Ressourcen sparsam umgehen und daher kein Geld für Saatgut ausgeben, das wir in der kommenden Saison noch nicht brauchen. Dieser Überschuss nimmt Platz für eine ordnungsgemäße Lagerung in Anspruch, die Keimfähigkeit des Saatgutes lässt nach und wer weiß, ob wir diese Sorte nächstes Jahr noch anbauen wollen.

Ich finde die Bedarfsrechnung des Saatgutes lässt sich gut mit der Beetplanung verbinden.

Ich hoffe, ich konnte Euch zum Nachdenken anregen und eine kleine Hilfestellung geben.

Euer Schöpp op

Marlene