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Marie Marie ist Agrarwissenschaftlerin. Sie interessiert sich besonders für den nachhaltigen und ökologischen Anbau von Gemüse und anderen Pflanzen. Im eigenen Garten sammelte sie dabei Erfahrungen und probiert sich gerne aus, um von der Natur zu lernen. Dabei liegen ihr Werte und Prinzipien der Permakultur besonders am Herzen, um neben dem Wohl für die Natur, auch für das Wohlergehen der Menschen und zukünftiger Generationen beizutragen.
18.05.2022

Gärtnern mit der Natur

Beete anlegen ohne Umgraben

Bei der No-Dig-Methode verzichtest du auf das Umgraben. Dadurch erhälst du das natürliche Bodengefüge und förderst das Bodenleben.

Was ist No-Dig?

Bild von jed owen auf unsplash

Gärtner:innen verzichten auf das Umgraben. Neue Beete werden mit Hilfe des Sheet Mulching angelegt. Dabei schichtest du unterschiedliche organische Materialien, die direkt auf dem Beet verkompostieren. Dieser Ansatz entstammt der regenerativen Landwirtschaft und erhält und fördert die Bodenfruchtbarkeit und das Bodenleben.

Vorteile

  • Förderung und Aktivierung des Bodenlebens
  • Verbesserung der Bodenstruktur und Schutz des Bodengefüges
  • Unterdrückung von Beikräutern durch aufgeschichtetes organisches Material
  • Höhere Erträge
  • weniger körperliche Arbeit und Zeit

Bodengerechtes Gärtnern

Der Boden beheimatet zahlreiche Lebewesen - das Edaphon. In einem Liter Erde können bis zu 10 Milliarden Organismen wohnen. Diese zerkleinern und zermischen organisches Material. So entsteht Humus und ein stabiles Bodengefüge. Beim Gärtnern ist es wichtig auf das Bodenleben acht zu geben, um die Bodenfunktionen aufrecht zu erhalten.

Warum nicht umgraben?

Image by congerdesign from Pixabay

Umgraben zerstört die natürliche Bodenschichtung. Das Bodenleben wird einmal auf den Kopf gestellt. Das zerstört das natürliche, fein aufeinander abgestimmte Bodengefüge und hemmt die biologische Aktivität. No-Dig ist eine bodenschonende Alternative bei der du die natürliche Funktion des Bodens erhälst und förderst.

Außnahmen

Bild von daeron auf pixabay.
  • Bei schweren Böden: Um das Krümelgefüge grobporiger zu machen, kann einmaliges Umgraben bei der Beet-Anlage sinnvoll sein. Grabe den Boden im Spätherbst vor den ersten Bodenfrösten um. Das Wasser in den Poren gefriert und sprengt die Poren auf (Frostgare). So entsteht ein lockereres Bodengefüge.
  • Bei tiefgründigen Bodenverdichtungen: Bei starken Bodenverdichtungen musst du den Verdichtungshorizont aufbrechen (Holländern) damit Pflanzen wieder tief wurzeln können.

Mehr erfahren

Zu diesem Thema gibt es im Magazin einen ausführlichen Artikel.

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Marie Marie ist Agrarwissenschaftlerin. Sie interessiert sich besonders für den nachhaltigen und ökologischen Anbau von Gemüse und anderen Pflanzen. Im eigenen Garten sammelte sie dabei Erfahrungen und probiert sich gerne aus, um von der Natur zu lernen. Dabei liegen ihr Werte und Prinzipien der Permakultur besonders am Herzen, um neben dem Wohl für die Natur, auch für das Wohlergehen der Menschen und zukünftiger Generationen beizutragen.