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Marlene
31.10.2022

Gute Vorsätze für das neue Jahr

Gute Vorsätze für das neue Jahr

Jetzt kommt das neue Jahr und viele fassen Vorsätze, die Sie nächstes Jahr umsetzen wollen: mehr Sport, Rauchen aufhören, usw. Wer kennt es nicht und hat nicht auch Selbst Vorsätze formuliert. Meist hielten sie nicht allzu lange und die Umsetzung erfolgte nicht.

Sport, Rauchen und Trinken ist nichts an dem ich arbeiten müsste, aber die letzten drei Jahre haben Unkräuter regelmäßig Teile meines Gartens überwuchert. Ausreden warum es so gekommen ist hatte ich natürlich auch, und sogar zum Teil nachvollziehbar (gesundheitliche Probleme und der Urlaub). Wenn die eingesäte Fläche nur noch einem grünen Unkrautteppich gleicht, verliere ich die Lust daran den Kampf aufzunehmen.

2023 soll es besser werden, aber wie? Mit Chemie und selektiven Pestiziden? Wohl eher nicht! Ein Plan muss her, der der „grünen (Un)krautflut“ Einhalt gebietet, oder diese zumindest beherrschbar macht.

Was will ich tun?

  1. Jäten: Ja es wird kein Weg daran vorbei führen, ich muss dem ungeliebten Jäten stärker nachgehen und öfter hacken und in den Reihen jäten.

  2. Ein Hauptproblem dürfte sein, das manche Gemüsesamen teilweise sehr lange brauchen, bevor sie deutlich erkenn- und vom Unkraut unterscheidbar sind. Da will ich mit einer Bodentemperaturmessung für einen besseren Aussaatzeitpunkt sorgen und somit die „Liegezeit“ des Saatgutes optimieren. Dann dürfte eine Chance bestehen, das ich die Möhren trotz Unkraut sehe, auch wenn ich diese dünn gesät habe (Beispiele Zwiebel und Möhren).

  3. Beethygiene: Das heißt einfach Unkraut ständig rigoros entfernen, so das keine Blüten/Samen entstehen, die das Beet auch im nächsten Jahr belasten. Dies ist ein langwieriger Prozess der nur bei strikter Anwendung über Jahre Erfolg zeigt. Aber einmal muss man ja anfangen. Die Beethygiene erstreckt sich auch auf kranke Pflanzen die Krankheiten, Pilze und „Ungeziefer“ im Beet einlagern und somit die nächstjährige Ernte bedrohen. Darauf gehe ich hier jetzt aber nicht näher ein.

  4. Das „falsche Saatbeet“: Ziel dieser Methode ist es den Unkrautdruck auf die auslaufende Saat zu mindern. Dazu wird das Saatbeet ca. 3 Wochen vor der geplanten Einsaat komplett saatfertig gemacht. Nun hoffen wir, dass das Unkraut zügig ausläuft. Hat das Unkraut optimale Bedingungen (Wärme und Feuchtigkeit) sollte es zügig aufkeimen. An dem Punkt ist es wichtig dieses dann umgehend mechanisch (schaufeln) zu bekämpfen. Eine tiefergehende Bodenbearbeitung ist zu vermeiden um nicht neue Unkrautsamen nach oben zu holen. Gegebenenfalls ist diese Maßnahme nochmals zu wiederholen und bei Trockenheit eine Befeuchtung einzuleiten, um möglichst viele Unkrautsamen zur Keimung zu bringen. Anschließend kann die Einsaat erfolgen, wobei darauf zu achten ist, dass nach Möglichkeit nicht tiefer als 5cm gearbeitet wird.

Wer sich näher mit dieser Methode beschäftigen möchte, sollte sich bezüglich Auslaufzeit und Keimtemperatur der jeweiligen Unkräuter informieren, um einen optimalen Erfolg zu erreichen.

Ich hoffe, dass ich die Disziplin zum Jäten habe und mit dem „Falschen Saatbeet“ und dem optimalen Saatzeitpunkt den Unkrautdruck auf meine Pflanzen minimieren kann.

Vielleicht konnte ich dem Einen oder Anderen eine Anregung für die nächste Saison geben.

Ein gutes Gartenjahr 2023
wünscht Euch
Schöpp op

Marlene