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Marie Marie ist Agrarwissenschaftlerin. Sie interessiert sich besonders für den nachhaltigen und ökologischen Anbau von Gemüse und anderen Pflanzen. Im eigenen Garten sammelte sie dabei Erfahrungen und probiert sich gerne aus, um von der Natur zu lernen. Dabei liegen ihr Werte und Prinzipien der Permakultur besonders am Herzen, um neben dem Wohl für die Natur, auch für das Wohlergehen der Menschen und zukünftiger Generationen beizutragen.
06.10.2023

Brokkoli pflanzen & ernten

Das musst du wissen

Brokkoli (Brassica oleracea var. italica) ist Teil der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) und ist damit eng mit anderen Kohlarten wie Blumenkohl, Rosenkohl und Spitzkohl verwandt. Brokkoli im eigenen Garten anzubauen lohnt sich, denn er ist reich an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien, was ihn zu einer gesunden Beilage auf dem Teller macht. In wärmeren Gefilden wächst Brokkoli als mehrjährige Pflanze, die immer wieder austreibt. In unseren Breiten wird er jedoch häufig als einjähriges Gemüse angepflanzt.

Standort & Boden

Bild von Dimitris Vetsikas auf Pixabay.

Brokkoli ist ein Starkzehrer mit einem hohen Nährstoffbedarf. Daher braucht der Tiefwurzler einen tiefgründig lockeren und humosen Boden, um gut zu gedeihen. Die Wasserversorgung sollte gut und regelmäßig sein für ein gesundes Wachstum. Daher eignen sich am besten mittelschwere, lehmige Böden. Den Standort wählst du am besten schön sonnig bis halbschattig für deine Brokkolipflanze.

Brokkoli vorziehen & säen: So geht's

Bild von 오가닉쿡 데일리후레쉬 auf Pixabay.

Deine Anzucht startest du ein bis zwei Monate vor der geplanten Auspflanzung. Bei frühen Sorten beginnst du zwischen Februar/März und späte Sorten kannst du bis in den Juli vorziehen.

Lege jeweils zwei bis drei Samen in Anzuchttöpfe mit nährstoffarmer Anzuchterde. Brokkoli ist zwar ein Dunkelkeimer, jedoch sind die Samen recht klein, weshalb sie nicht zu tief in die Erde gelegt werden. Die Saattiefe sollte in etwa 0,5 cm betragen. Nun gießt du vorsichtig an und hälst die Keimlinge gleichmäßig feucht. Bei Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad sollten die kleinen Samen innerhalb von bis zu 10 Tagen keimen.

Brokkoli pflanzen: Abstand & Zeitpunkt

Bild von Robert Owen-Wahl auf Pixabay.

Sobald deine Brokkoli-Jungpflanzen groß genug sind, kannst du sie ins Freiland pflanzen. Hierfür sollten sie mindestens 4 bis 6 echte Blätter nach den Keimblättern entwickelt haben, was in der Regel zwischen 6 bis 8 Wochen dauert. Je nach Sorte variiert der Zeitpunkt zum Pflanzen stark. Manche Sorten werden schon im Frühjahr zwischen April und Mai gepflanzt, während es auch späte Sorten gibt, die bis in den September hinein gepflanzt werden können. Den besten Zeitpunkt zum Auspflanzen für deine Sorte findest du auf dem Saaatguttütchen.

Beim Auspflanzen solltest du unbedingt auf genügend Abstand achten, damit sich die Pflanzen im Laufe ihrer Entwicklung gut entfalten können. Hierbei empfehlen wir einen Pflanzabstand von 45 bis 60 cm, je nach Sorte. Zwischen den Reihen solltest du zwischen 45 und 50 cm Platz lassen.

Erntezeit: Tipps zum Brokkoli ernten

Bild von OlinEj auf Pixabay.

Die Brokkoliernte ist ganz einfach! Hierfür schneidest du den reifen Brokkolikopf einfach mit einem scharfen Messer ab sobald er reif ist. Schneide den Kopf des Hauptsprosses zusammen mit etwa 15 cm des Stängels ab, was es einfacher macht, den Brokkolikopf zu lagern. Nach der Ernte des Brokkolikopfes am Hauptspross entwickeln viele Brokkolipflanzen weitere kleinere Seitentriebe mit kleinen Köpfen, die du zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls ernten kannst.

Die Erntezeit varriert stark von Sorte zu Sorte. Frühe Sorten, die zwischen April und Mai gepflanzt werden, werden meist ab Juli bis Anfang/Ende Oktober reif. Späte Sorten, die über den Winter oder Spätherbst im Beet stehen, kannst du dann ab November bis Mai ernten. Die genauen Erntefenster findest du normalerweise auf der Saatguttüte, um einen ersten Anhaltspunkt zu bekommen.

Mehr erfahren

Zu diesem Thema gibt es im Magazin einen ausführlichen Artikel.

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Titelbild von Erol auf Pixabay.

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Marie Marie ist Agrarwissenschaftlerin. Sie interessiert sich besonders für den nachhaltigen und ökologischen Anbau von Gemüse und anderen Pflanzen. Im eigenen Garten sammelte sie dabei Erfahrungen und probiert sich gerne aus, um von der Natur zu lernen. Dabei liegen ihr Werte und Prinzipien der Permakultur besonders am Herzen, um neben dem Wohl für die Natur, auch für das Wohlergehen der Menschen und zukünftiger Generationen beizutragen.