Bocksbärte / Haferwurzeln

Bocksbärte / Haferwurzeln

Tragopogon

Pflanzenfamilie

Korbblütler (Asteraceae)

Saisonübersicht

Aussaat

Ernte

Ernte

J

F

M

A

M

J

J

A

S

O

N

D

1. JAHR

2. JAHR

Details

Lichtbedarf

Halbschattig

Wasserbedarf

Feucht

Boden

Mittelschwer (lehmig)

Nährstoffbedarf

Mittel

Lichtkeimer

Pflanzabstand

7 cm

Reihenabstand

30 cm

Saattiefe

2 cm

Anleitungen

Beschreibung

Essbare Bocksbart-Arten: Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis) Heimisch in Mitteleuropa. Junge Blätter und Knospen essbar, ähnlich wie Salat oder Spinat. Wurzeln können gekocht oder gebraten werden. Haferwurzel (Tragopogon porrifolius) Auch als „Purpur-Bocksbart“ bekannt. Traditionelles Wurzelgemüse, besonders in Südeuropa kultiviert. Wurzeln schmecken mild, leicht süßlich, erinnern an Austern → daher auch „Austernpflanze“. Sie bildet im 2. Jahr viele violette, dekorative Blüten aus, die essbar sind. Sie ist winterhart und wird bis zu 1,2 m hoch. Die tatsächliche Haferwurzel ist weiß, mit milchsaftigem Fruchtfleisch und wird zwischen 20-30 cm lang und ca. 5 cm dick. Sie ist kalorienarm und proteinreich und wird auch als Heilmittel benutzt. Großer Bocksbart (Tragopogon dubius) In Mitteleuropa verbreitet. Junge Pflanzenteile essbar, aber weniger genutzt als Haferwurzel. Nicht essbare oder wenig genutzte Arten: Viele andere Tragopogon-Arten sind zwar nicht giftig, aber ungenießbar oder bitter. Sie werden selten kultiviert und gelten eher als Wildpflanzen.

Herkunft:

Weltweit

Anbautipps

Anbau wie bei der Schwarzwurzel. Ausreichend wässern in Trockenzeiten, da die Wurzeln sonst verholzen und die Pflanze anfängt zu schießen. Mit einer Grabgabel ernten und zur Lagerung in Sand einschlagen und dunkel lagern. Für eine Ernte im Winter die Beete etwas mit Stroh abdecken. Die Triebe der Pflanze sind ebenfalls essbar, dafür die Blätter im Winter abschneiden und die Wurzeln ca. 10-15 cm anhäufeln. Dann können im Frühjahr die Triebe geerntet werden. Muss während des Wachstums nicht gedüngt werden, aber eine Vorbereitung des Bodens mit Dünger ist sinnvoll. Unkraut entfernen. Der Milchsaft der Wurzeln kann Hände und Kleindung verfärben, daher ein Schälen oder Schneiden am besten unter Wasser durchführen.

Krankheiten

Keine Krankheiten vorhanden

Schädlinge

Wühlmäuse

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