Süßlupine

Süßlupine

Lupinus

Pflanzenfamilie

Hülsenfrüchtler (Fabaceae)

Auch bekannt als

Süsslupinie

Saisonübersicht

Aussaat

Ernte

J

F

M

A

M

J

J

A

S

O

N

D

Details

Lichtbedarf

Sonnig

Wasserbedarf

Trocken

Boden

Leicht (sandig)

Nährstoffbedarf

Hoch

Pflanzabstand

50 cm

Reihenabstand

50 cm

Saattiefe

3 cm

Anleitungen

Beschreibung

Die Süßlupine ist eine Zuchtform der Lupine, die nicht giftig oder bitter und daher verzehrbar ist. Die Pflanze ist einjährig und erreicht eine Höhe von 80–100 cm. Die blassblaue Blüte erscheint im Juni und blüht bis Mitte Juli. Die Pflanzen bilden eine Pfahlwurzel, die über einen Meter lang werden kann. So gelangten Nährstoffe auch in tiefere Bodenregionen. Vor allem aber wird der Boden tiefgründig gelockert. Daher werden Lupinen auch zur Gründüngung genutzt. Als Folgekultur eignen sich Tomaten, Kartoffeln, Kürbis, Senf, Feldsalat und Barbarakresse. Manche Menschen reagieren allergisch auf Lupinen, besonders Menschen, die allergisch gegen andere Hülsenfrüchte wie Erdnüsse sind. Die Samen der Lupine enthalten viel Eiweiß. In Mitteleuropa werden besonders die Gelbe Lupine (Lupinus luteus), die Blaue oder Schmalblättrige Lupine (Lupinus angustifolius) und die Weiße Lupine (Lupinus albus) für ihre Samen angebaut. Bestäubung durch Insekten. Auf ausgewiesenes Saatgut für Süßlupinen achten.

Herkunft:

Mittelmeerraum und Amerika

Anbautipps

Nur die Blaue Lupine können ab Mitte März ausgesät werden. Die anderen Sorten sind kälteempfindlicher. Kein eigenes Saatgut nutzen, da sich andere Lupinensorten einkreuzen können und die neuen Pflanzen dann Bitterstoffe bilden, die die Samen giftig machen! Am besten breitwürfig aussäen und leicht einharken. Die Samen sollten etwa 2-3 cm von Erde bedeckt sein. Während der nächsten Woche feucht halten. Die Keimung erfolgt innerhalb von 10 Tagen. Um ein kleines Feld von 1 m² anzulegen, benötigt man etwa 100 Lupinensamen. Die Samenhülsen reifen im August. In jeder Hülse entwickeln sich etwa 5-6 Samen. Sie sind reif, sobald die Hülsen hellbraun sind und bei leichtem Druck aufplatzen. Die Kerne braucht man nun nur noch ein paar Tage nachtrocknen lassen und dann in einem Glas verschließen. Getrocknete Lupinensamen können über 2 Jahre gelagert werden. Der Lagerort sollte kühl, dunkel und trocken sein. Fruchtwechsel beachten.

Krankheiten

Echter Mehltau

Schädlinge

Schnecken

Blattläuse

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