Grassterne
Rhodohypoxis
- sonstige -
Sternchengras, Grassternchen
Aussaat
Ernte
Ernte
J
F
M
A
M
J
J
A
S
O
N
D
1. JAHR
FOLGEJAHRE
Lichtbedarf
Sonnig
Wasserbedarf
Feucht
Boden
Mittelschwer (lehmig)
Nährstoffbedarf
Niedrig
Dunkelkeimer
Keimtemperatur
16 – 20 °C (Grad Celsius)
Pflanzabstand
15 cm
Reihenabstand
15 cm
Saattiefe
10 cm
Herkunft Rhodohypoxis, auch als Grasstern oder Grassternchen bezeichnet, stammt aus den südafrikanischen Drakensberg Mountains. Diese Pflanzen gedeihen in Höhenlagen von bis zu 3000 Metern, sowohl in Südafrika als auch in Lesotho und Swasiland. Typische Lebensräume umfassen feuchte Grasländer, Moore und steinige Hänge, die im Sommer ausreichend Wasser und im Winter trockene Bedingungen bieten. Diese Eigenschaften sind ideal, um Fäulnis zu verhindern und eine widerstandsfähige Entwicklung zu fördern. Wuchs Als polsterartig wachsende Stauden erreicht Rhodohypoxis eine Höhe von etwa 10 cm. Die Pflanze bildet fleischige Knollen und kleine Zwiebeln oder Wurzelstöcke, die ein langlebiges Nährstoffreservoir darstellen. Im Frühjahr treiben schmale, grasartige Blätter aus den Knollen, gefolgt von den zarten Blütenstielen. Rhodohypoxis wächst kompakt und neigt dazu, dichte, teppichartige Bestände zu bilden, was sie besonders als Bodendecker attraktiv macht. Blätter Die schmalen, grasartigen Blätter der Rhodohypoxis variieren in der Länge zwischen 2 und 11 cm. Je nach Art können sie von dunkelgrün bis graugrün gefärbt sein und entweder glatt oder behaart sein. Die Behaarung bietet einen gewissen Kälteschutz, wodurch behaarte Blätter leichte Frostgrade überstehen können. Glatte Blätter sind frostresistenter und halten auch kälteren Temperaturen stand. Als sommergrüne Pflanze treibt Rhodohypoxis im Frühjahr aus und zieht sich im Herbst zurück. Blüte Die sternförmigen Blüten der Rhodohypoxis erscheinen zwischen Juni und August und faszinieren mit ihrer Farbenvielfalt, die von Weiß über Rosa und Lila bis zu Dunkelrot reicht. Jede Blüte hat sechs Blütenblätter und einen Durchmesser von etwa 2 cm. Nach der Bestäubung bilden sich Samenkapseln für die Vermehrung. Die lange Blütezeit und die Vielzahl an Blüten machen Rhodohypoxis zu einem beliebten Hingucker im Garten und einer wertvollen Nektarpflanze für Insekten.
Herkunft:
südafrikanische Drakensberge, Südafrika, Lesotho, Swasiland
Standort Rhodohypoxis bevorzugt einen vollsonnigen, warmen und geschützten Standort. Eine gute Drainage ist essenziell, um Staunässe zu vermeiden, während schwere und lehmige Böden ungeeignet sind. Der Boden sollte gut durchlässig, nährstoffarm und leicht sauer bis neutral sein. In Steingärten, auf Mauerkronen oder sogar in Töpfen fühlt sich diese Pflanze besonders wohl. Boden Für die Rhodohypoxis ist ein gut durchlässiger, nährstoffarmer und humusreicher Boden ideal. Der pH-Wert sollte leicht sauer bis neutral sein. Im Sommer benötigt die Pflanze feuchte Bedingungen, während der Boden im Winter trocken gehalten werden sollte, um Fäulnis zu vermeiden. Eine Mischung aus Sand und Pflanzerde ist optimal für die Pflanzung. Pflege Rhodohypoxis ist pflegeleicht, benötigt jedoch während der Wachstumsphase regelmäßige Bewässerung ohne Staunässe. Verwenden Sie kalkfreies Wasser für die Bewässerung, um die Bodensäure zu erhalten. Ein vollsonniger, warmer Standort ist ideal. Düngen Sie die Pflanze im Frühjahr und Sommer mehrmals, um die Blüte zu fördern. Verwelkte Blüten sollten regelmäßig entfernt werden, um erneutes Blühen zu begünstigen. Pflanzung Die beste Pflanzzeit für Rhodohypoxis liegt zwischen März und August. Achten Sie darauf, die Knollen etwa 10 cm tief zu setzen, um Fäulnis zu verhindern. Eine lockere Bodenmischung aus Sand und geringer Pflanzerde ist vorteilhaft. Pflanzen Sie Rhodohypoxis in Gruppen, um attraktive, teppichartige Bestände zu bilden. Schnitt Ein umfassender Rückschnitt ist nicht erforderlich. Entfernen Sie jedoch regelmäßig verwelkte Blütenstände und abgestorbene Blätter. Im Frühjahr kann die Pflanze leicht ausgedünnt werden, um Luftzirkulation zu fördern und Krankheiten zu vermeiden. Vermehrung Rhodohypoxis lässt sich einfach durch Teilung vermehren. Graben Sie die Pflanze im Frühjahr oder Herbst aus und teilen Sie die Knollen. Setzen Sie die geteilten Knollen wieder ein und achten Sie auf gute Drainage und ausreichende Bewässerung. Krankheiten & Schädlinge Rhodohypoxis kann von Grauschimmel, Schnecken, Nagetieren und Blattläusen befallen werden. Gute Standortwahl und sorgfältige Pflege können vielen Problemen vorbeugen. Bei Schädlingsbefall sind biologische Bekämpfungsmethoden empfehlenswert. Verwendung Diese Pflanze eignet sich hervorragend für Steingärten, Mauerkronen, Rabatten und als Topfpflanze auf Balkonen und Terrassen. Ihr dichter Wuchs macht sie zu einem attraktiven Bodendecker, der auch als Nektarpflanze für Insekten wertvoll ist. Winterschutz Rhodohypoxis ist nur bedingt winterhart und benötigt Schutz. In milden Regionen können Sie die Pflanzen im Freien überwintern, indem Sie sie mit einer dicken Schicht Laub oder Reisig abdecken. Sicherer ist das Ausgraben der Knollen im Herbst und ihre Lagerung an einem kühlen, trockenen Ort. Töpfe sollten im Spätherbst in einen kühlen Raum gestellt werden, wobei das Wässern komplett eingestellt wird.
Wurzelfäule
Schnecken
Wühlmäuse