Schwarzkümmel

Schwarzkümmel

Nigella

Pflanzenfamilie

Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)

Auch bekannt als

Römischer Koriander, Brotsamen, Kalonji, Schwarzer Koriander, Katharinenblume

Anbaupause Fruchtwechsel

5 Jahre

Saisonübersicht

Aussaat

Ernte

J

F

M

A

M

J

J

A

S

O

N

D

Details

Lichtbedarf

Sonnig

Wasserbedarf

Feucht

Boden

Mittelschwer (lehmig)

Nährstoffbedarf

Niedrig

Lichtkeimer

Keimtemperatur

16 - 20 °C (Grad Celsius)

Pflanzabstand

20 cm

Reihenabstand

30 cm

Saattiefe

1 cm

Anleitungen

Beschreibung

Echter Schwarzkümmel, Schwarzkümmel, Brotwurz, Katharinenblume, Römischer oder Schwarzer Koriander ist Teil der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Er ist nicht mit Echtem Kümmel oder Kreuzkümmel verwandt. Die einjährige, krautige Gewürz- und Heilpflanze erreicht Wuchshöhen von bis zu 50 cm. Ihre blauen bis weißen Blüten zeigen sich im Juni bis Juli. In den Blüten reifen die Samen heran und diese können im Spätsommer geerntet werden. Sie haben einen aromatisch, würzigen Geschmack. Schwarzkümmel, Nigella, mediterran-westasiatische Gattung der Hahnenfußgewächse mit ca. 15 Arten. Einjährige Kräuter mit mehrfach fiederteiligen Blättern und einzeln stehenden, radiären Blüten aus 5 kronblattartigen Kelchblättern, 5–10 kleineren Kronblättern sowie zahlreichen Staubblättern. Aus den stark verwachsenen Fruchtblättern bildet sich eine eiförmig aufgeblasene, von einem Borstenkranz (verbleibende Griffel) gekrönte Sammelbalgfrucht. In Gärten wird häufig der Damaszener Schwarzkümmel (Nigella damascena), im Volksmund „Jungfer im Grünen“, „Braut in Haaren“ oder „Gretel in der Heck“ genannt, als Zierpflanze gezogen. Die weißen, rosafarbenen oder blauen Blüten sind von einem Kranz fein zerschlitzter Hochblätter umgeben (Name!) und eignen sich als Schnittblumen; die dekorativen Früchte werden für Gestecke verwendet. Die gesamte Pflanze (insbesondere der Samen) enthält neben etherischem Öl das krampflösend und blutdrucksenkend wirkende Alkaloid Damascenin. Der Acker-Schwarzkümmel (Nigella arvensis) ist ein seltenes, wärmeliebendes Getreideunkraut (Caucalidion), dessen bläulich-weiße Blüten keine Hochblatthülle aufweisen. Der weiß blühende echte Schwarzkümmel (Nigella sativa) bildet kleine, schwarze, aromatisch schmeckende Samen, die außer etherischem Öl ein Saponin sowie Gerb- und Bitterstoffe (Nigellin) enthalten. Sie gelten als verdauungsfördernd und sind, besonders im Nahen Osten, ein beliebtes Gewürz.

Herkunft:

Südöstlicher Mittelmeerraum, Nordafrika, Westasien und Indien

Anbautipps

Für Mischkulturen ist Schwarzkümmel nicht gut geeignet, da er das Wachstum anderer Pflanzen hemmen kann, besonders bei Hülsenfrüchten. Zudem kann er stark wuchern. Keimung kann bis zu 21 Tage dauern. Wenn die Fruchtkapseln bräunliche werden, sind die tropfenförmigen, mattschwarzen und nach Anis duftenden Samen erntereif. Die restlichen Teile der Pflanze sind leicht giftig und werden nicht verzehrt. Standort: Schwarzkümmel bevorzugt einen sonnigen und warmen Standort. Er gedeiht am besten in Regionen mit mildem Klima. Boden: Die Pflanze stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden. Ideal sind jedoch humose, leichte bis mittelschwere und kalkhaltige Böden. Staunässe sollte vermieden werden. Aussaat: Säen Sie die Samen im Frühjahr (März bis April) direkt ins Freiland. Der Reihenabstand sollte etwa 20 cm betragen, und die Samen sollten nur etwa 1 cm mit Erde bedeckt werden. Die Keimdauer beträgt 2–3 Wochen. Pflege: Schwarzkümmel ist pflegeleicht. Regelmäßiges Hacken hilft, Unkraut zu unterdrücken und den Boden locker zu halten. Gelegentliches Gießen ist ausreichend. Ernte: Sobald die Samenkapseln braun werden und leicht klappern (meist ab Ende Juli/Anfang August), können die Samen geerntet werden. Schneiden Sie die Kapseln ab, dreschen Sie die Samen heraus und lassen Sie sie an einem luftigen Ort trocknen. Verwendung: Die Samen können als Gewürz oder zur Herstellung von Schwarzkümmelöl verwendet werden, das für seine gesundheitlichen Vorteile bekannt ist.

Gute Nachbarn

Keine guten Nachbarn vorhanden

Krankheiten

Stängelfäule

Schädlinge

Drahtwürmer

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