Schneeglöckchen

Schneeglöckchen

Galanthus

Plant family

Season Overview

Sowing

Harvest

J

F

M

A

M

J

J

A

S

O

N

D

Details

Light requirement

Semi-shaded

Water requirement

Moist

Soil

Medium (loamy)

Nutrient requirement

Medium

Dark germinator

Germination temperature

10 - 15 °C (Degrees Celsius)

Plant distance

10 cm

Row spacing

10 cm

Seeding depth

7 cm

Instructions

Description

Schneeglöckchen wurden bereits in der Antike beschrieben und gehören zu den Amaryllisgewächsen (Amaryllidaceae). Ihr botanischer Name stammt aus dem Griechischen: "gala" bedeutet Milch und "anthos" Blüte. Diese Bezeichnung bezieht sich auf die Blütenfarbe, die bei allen vorkommenden Arten milchweiß ist und bereits im Spätwinter in Form von üppigen Blütenteppichen oder vereinzelten Blumen über der tauenden Schneedecke zu sehen ist. Aus der braunen, etwa einen Zentimeter großen Zwiebel wachsen jeweils ein Blütenstängel und in der Regel drei grundständige, lineare, graugrüne Laubblätter. Am Ende des Blütenstängels sitzt eine einzelne Blüte, die im Knospenstadium von einem Hochblatt eingehüllt wird und aufrecht steht. Beim Erblühen – meist schon im Januar oder Februar – löst sie sich und hängt glöckchenförmig nach unten. Übrigens: Schneeglöckchen sind giftig – und zwar in allen Pflanzenteilen. Das Schneeglöckchen ist einer der ersten Frühblüher und daher für Bienen eine wertvolle Trachtpflanze zum Sammeln des ersten Pollens im neuen Jahr Während in der Natur vor allem das bei uns eingebürgerte Gewöhnliche Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) zu finden ist, bieten Gärtnereien und Spezialversender etwa 18 Arten und 500 Sorten an. Von weitem noch recht ähnlich, zeigt sich oft erst beim genaueren Hinsehen, wie unterschiedlich die Sorten sind: Es gibt einfache Blüten und stark gefüllte, duftende, reinweiße und solche mit zarter Zeichnung. Mittlerweile kommt das Schneeglöckchen nur noch selten in der Natur vor; daher steht es unter Naturschutz. Größere Bestände gibt es meist in der Nähe ehemaliger Klöster. Dort pflegte man sie wohl aus religiösen Gründen: Um das Schneeglöckchen ranken sich viele biblische Geschichten. Die Triebspitzen erzeugen beim Wachsen Wärme und können sogar Schnee zum Schmelzen bringen. Deshalb werden Schneeglöckchen in Frankreich "perce-neige" genannt – "Schneedurchbohrer"

Origin:

Europa, Naher Osten

Growing tips

Standort und Boden Die Schneeglöckchen siedeln am liebsten unter Laubgehölzen sowie zwischen Sträuchern, wo viel Licht auf den Boden fällt. In humusreichen, lockeren Böden, die auch im Sommer nicht austrocknen, bilden die Zwiebelblumen mit der Zeit große Bestände. Vollsonnige Standorte werden von den winter- oder frühblühenden Arten bevorzugt, während die Spätfrühjahrsblüher, insbesondere das heimische Galanthus nivalis, an halbsonnigen Stellen am besten gedeihen. Schneeglöckchen pflanzen Die Knollen der Schneeglöckchen können Sie im Frühherbst mit einer Pflanztiefe von fünf bis acht Zentimetern und einem Abstand von zehn bis 15 Zentimeter einpflanzen. Düngen ist nicht notwendig, da zu nährstoffreiches Substrat vor allem grüne Blätter treiben lässt, die Schneeglöckchen jedoch kaum oder gar nicht blühen. Zuweilen sind die Zwiebeln beim Kauf schon zu stark ausgetrocknet und treiben dann nicht mehr aus. Daher empfiehlt es sich, Liebhaber-Sorten als ausgetriebene Jungpflanzen im Topf zu kaufen und später auszupflanzen. Wichtig bei der Auswahl des Standortes zu wissen ist, dass sich die Zwiebelblumen nach der Blüte zurückziehen und empfindlich auf Bodenbearbeitung reagieren. Mähen und hacken sollten Sie deshalb erst im Mai, wenn die Blütezeit der Schneeglöckchen vorbei ist. Vermehrung Die natürliche Vermehrung findet durch Ameisen statt: Nach der Blüte senkt sich der Blütenstängel nach unten, der Fruchtknoten platzt auf und die Ameisen machen sich über die Samen her, denn diese besitzen einen Fortsatz, der ihnen schmeckt. Diese Form der Samen-Verteilung heißt Myrmekochorie. Möchte man Schneeglöckchen selbst vermehren, gibt es zwei Möglichkeiten: Zum einen können Sie Samen in offene Käste säen. Jedoch können drei bis vier Jahre vergehen, bis die Sämlinge blühfähig sind. Zum anderen bietet sich die Vermehrung der Schneeglöckchen durch Teilung an, sobald die Blätter welk werden und die Blüte vorbei ist. Hierzu werden die großen Horste wie bei Stauden mit dem Spaten in faustgroße Stücke zerteilt. Achten Sie dabei darauf, nicht zu viele Blätter zu beschädigen.

Companion Plants

Diseases

Root Rot

Grey mold

Pests

Land snails

Do you know about the Fryd App?