Topaz
Sorte
geprüfte Daten
angelegt von An am 07.04.2023
Saatgut
nicht lieferbar
Farbe
gelb
rot
Resistenzen
Apfelschorf-resistent
Standort
durchlässiger Boden
Wuchsform
ausladend
aufrecht
Geschmack
feinsäuerlich
Aussaat
Ernte
Ernte
J
F
M
A
M
J
J
A
S
O
N
D
1. JAHR
FOLGEJAHRE
Blüte hellrosa von April bis Mai. Frucht mittelgroß; dunkelrot geflammte und gestreifte Deckfarbe. Geschmack aromatisch, feinsäuerlich, ausgewogen süß-sauer. Ertrag hoch; neigt zur Alternanz. Lagerfähigkeit gut; bis März lagerbar. Genussreife ab Ende November. Wuchs mittelstark; aufrecht bis breit. Nicht für raue, winterkalte und feuchte Lagen geeignet. Leicht anfällig für Mehltau, mittel bis stark anfällig für Obstbaumspinnmilbe, Blattlaus und Stippe. Die Apfelsorte ‘Topaz’ entstand aus einer gezielten Kreuzung der Sorten ‘Rubin’ und ‘Vanda’, und zwar am Institut für experimentelle Botanik in Prag (Tschechien). Die Kreuzung wurde 1994 im Institut für wertvoll befunden und bereits 1998 kam es daraufhin zu einem offiziellen Sortenschutz in der EU. Damit gilt die Sorte ‘Topaz’ nicht als gesellschaftliches Gemeingut und darf nicht aus Erwerbsgründen weiter vermehrt werden, ohne dass eine entsprechende Gebühr geleistet wird. Der Blühbeginn des tendenziell sehr reichblühenden Topaz-Apfelbaumes ist früh bis mittelfrüh. Somit kommen als Befruchtersorten zum Beispiel ‘Rewena‘, ‘James Grieve‘, ‘Retina’, ‘Boskoop‘, ‘Prinz Albrecht’ und der ‘Weiße Klarapfel’ infrage. Infolge seiner zeitigen Blüte ist der Topaz-Apfelbaum allerdings anfällig für Blütenfrost bei Spätfrösten im Frühjahr. Auch Holzfrost kann bei der Sorte ein Problem werden, weshalb raue, winterkalte und feuchte Lagen nichts für diesen Apfel sind. Verstärkt wird die Winterkälte auf nassen und schweren Böden, die sich nur langsam erwärmen – dementsprechend ist ein durchlässiger, humoser und leichterer Boden für den Topaz-Apfelbaum besser geeignet. Vorerntefruchtfall kommt bei diesem Apfelbaum so gut wie nie vor. Für den Topaz-Apfel liegt die Erntezeit zwischen Ende Oktober und Anfang November – nun ist er pflückreif und befindet sich im Zustand seiner besten Lagerfähigkeit. Die Genussreife am Baum wird ab Ende November erreicht, im kühlen Lager läuft sie aber langsamer ab: Gekühlt auf knapp über 0 °C hält sich der Topaz-Apfel daher bis in den März. Im Laufe der Reife wird die Frucht weicher und die Schale fettiger. Wegen seines sehr guten Geschmacks ist der Topaz-Apfel optimal für den direkten Genuss geeignet. Doch auch die Verarbeitung und Haltbarmachung in jeglicher Form ist möglich, vor allem weil die Ernte meist sehr reich ausfällt.
Samenfest
Frostsicher
Der Apfelbaum der Sorte ‘Topaz’ wächst mittelstark und aufrecht bis breit. An den Triebenden kommt es oftmals zu regelrecht büschelartigen Verzweigungen, wodurch die Krone schnell sehr dicht wird und unbedingt regelmäßig ausgelichtet werden sollte. --- Apfelblüten vertragen Frost nur bis -1°C daher sollte der Standort des Apfelbaumes nicht spätfrostgefährdet sein. Apfelbäume mögen tiefgründige, humose Böden, die nicht zu kalt oder nass sind. Dann entstehen leichter Krankheiten. Bezüglich Sorten gibt es einige Unterschiede, welche Bedingungen am besten sind. Ein zweiter Apfelbaum kann für die Befruchtung hilfreich sein, da sich Apfelbäume nicht selbst bestäuben. Um einen wurzelfreien Apfelbaum einzupflanzen ein Loch, das doppelt so groß wie der Wurzelballen ist ausgraben , und den Apfelbaum nicht tiefer als vorher in die Erde setzen. Eine Kompostdüngung beim Einpflanzen ist angeraten. Den Baum etwas rütteln damit die Erde sich zwischen den Wurzeln verteilen kann. Nach dem Auffüllen die Erde gut festtreten und gut gießen. Zusätzlich die Spitze und Seitentriebe maximal bis zur Hälfte einkürzen und den Baum an einem Pfahl festbinden. Apfelbäume sollten im März einmal gut gedüngt werden und im Sommer mit Aufgüssen ergänzen. Falls der Apfelbaum in einem Jahr einen sehr großen Fruchtbehang hat, sollte dieser etwas ausgedünnt werden, da er sonst im nächsten Jahr nur spärlich tragen kann. Die Krone des Apfelbaums sollte licht bleiben, daher nach innen wachsende Triebe im Winter schneiden. Um überhängende Äste mit zu vielen Früchten zu kürzen sollte man den August auswählen. Nisthilfen und Futterpflanzen für Insekten können dazu beitragen, dass die Ernte reicher ausfällt. Äpfel können geerntet werden, sobald sie ihre typische Farbe erreicht haben und sich leicht von Baum lösen. Lagersorten sollten etwas früher geerntet werden. Ein Kalken für den Winter kann Frostschutz bieten und vor Schädlingen schützen. Die großen, schwarzen Samen, die man in den Früchten findet, sind für die Anzucht geeignet. In Obstfachgeschäften und manchmal auch im Supermarkt sind die Früchte erhältlich. Man verwendet sandige, magere Erde und vergräbt die Samen in ca. 2 cm Tiefe. Die Keimung erfolgt bei 20-25°C, normalerweise binnen 3 Wochen. Es kann aber auch bis zu einem halben Jahr dauern bis sie keimen. Zu den Schädlingen zählen der Apfelwickler und die Apfelgespinstmotte. Krankheiten sind auch der Apfelschorf. Falllaub im Herbst aufsammeln und in der Biotonne entsorgen.
Lichtbedarf
Sonnig
Wasserbedarf
Feucht
Boden
Mittelschwer (lehmig)
Nährstoffbedarf
Mittel
Pflanzabstand
250 cm
Reihenabstand
300 cm
Saattiefe
60 cm
Keine schlechten Nachbarn vorhanden
Echter Mehltau
Schildläuse
Raupen
Blattläuse