Japanischer Papierbusch

Japanischer Papierbusch

Edgeworthia chrysantha

Pflanzenfamilie

- sonstige -

Auch bekannt als

Orientalischer Papierbusch, Mitsumata

Saisonübersicht

Voranzucht

Pflanzung

Ernte

J

F

M

A

M

J

J

A

S

O

N

D

1. JAHR

AB JAHR 3

Details

Lichtbedarf

Halbschattig

Wasserbedarf

Feucht

Boden

Mittelschwer (lehmig)

Nährstoffbedarf

Mittel

Lichtkeimer

Keimtemperatur

20 – 25 °C (Grad Celsius)

Pflanzabstand

100 cm

Reihenabstand

100 cm

Saattiefe

1 cm

Anleitungen

Beschreibung

Der Japanische Papierbusch, ebenso als Mitsumata bekannt, ist eine aus dem fernen China und Japan stammende Nutz- und Zierpflanze. Seinen derzeitigen Status als weltberühmtes Gebüsch erlangte er erst im frühen 18. Jahrhundert. Allerdings nicht wegen seiner Schönheit, sondern wegen dem äußerst feinen Japanpapier, welches aus diesem Busch gefertigt wird. Das er nicht nur über nützliche Eigenschaften, sondern zugleich über eine exklusive Schönheit verfügt, wurde hiernach schnell bekannt und der Japanische Papierbusch wurde eine der beliebtesten Pflanzungen in vielen Gärten auf der ganzen Welt. Trotz dieser Beliebtheit ist die Pflanze eine Rarität und hierzulande noch selten verbreitet. Wer das Laubgehölz für sich entdeckt, wird sich nicht von diesem trennen wollen. Der botanische Name Edgeworthia chrysantha, bezieht sich auf Michael Pakenham Edgeworth (1812 - 1881), einem irischen Botaniker. Vor allem im britischen Imperium und seiner berühmten Gartenkultur war der Mitsumata bald ein fester Bestandteil vieler Pflanzungen und Arrangements, wobei sich schnell herauskristallisierte, dass seine Schönheit am besten im Rahmen einer Einzelpflanzung oder in einem Topf zur Geltung kommt. Das wunderschöne Laubgehölz ist ein früh blühendes Gewächs. In milden Wintern bringt er im Februar die hellen Farben des Frühlings in den Garten und seine weißgelben Blüten regen den Betrachter an, sich bezaubern zu lassen. Er blüht meist von März bis in den April hinein, wobei seine Blätter vom Frühjahr bis zum Spätsommer saftig grün bleiben. Diese zeigen sich im Herbst in leuchtenden Gelbtönen und werden zum Winter hin abgeworfen. Der Mitsumata ist gut widerstandsfähig. Einzig der Wurzelbereich ist mehr Aufmerksamkeit wert. Wird dieser gut gemulcht, übersteht die kleine kugelähnlich wachsende Pflanze sowohl Hitze im Sommer als auch Spätfrost äußerst gut. Bleibt längere Zeit der Regen aus und der Boden wird recht trocken, erfreut sich die Pflanze über ausreichende Wassergaben. Im Garten ist ein geschütztes Plätzchen optimal, da sich die Blütenknospen im Spätsommer bilden und den Winter deshalb am besten überstehen.

Herkunft:

China, Japan

Anbautipps

Gerade wegen seiner frühen Blütezeit empfiehlt sich eine Pflanzung im Topf, denn dann bleibt er mobil und kann bei den ersten Anzeichen von Frost direkt an einen sicheren Ort transportiert werden. Bei kürzeren Frostperioden reicht es völlig aus die obere Erde im Topf mit Tannenzweigen oder einem Vlies zu bedecken, um dadurch ein Einfrieren des Bodens zu verhindern. Die Blätter und Blüten des Orientalischen Papierbusches sind ausgesprochen widerstandsfähig. Es sind die Wurzeln, die die Kälte wirklich gar nicht mögen, wobei es den Temperaturwechsel zwischen dem nächtlichen Frost und den warmen Tagestemperaturen in erster Linie abzumildern gilt. Für die Pflanzung selbst reicht ein herkömmlicher Gartenboden, lediglich frisch, locker und humos sollte er sein. Besondere Nährstoffe braucht der Orientalische Papierbusch nicht, denn er ist grundsätzlich eine pflegeleichte und anspruchslose Pflanze, die recht langsam heranwächst und lebt getreu nach dem Motto: weniger ist mehr!

Krankheiten

Septoria-Blattfleckenkrankheit

Eckige Blattfleckenkrankheit

Wurzelfäule

Schädlinge

Schnecken

Spinnmilben

Blattläuse

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