Rhododendron, Alpenrose, Azalee Standardsorte
Sorte
angelegt von Alex am 18.02.2025
Saatgut
nicht lieferbar
Standort
Freiland
keine Staunässe
einmalige Kompostgabe
lichter Schtten
feuchter Boden
mittelschwerer Boden
regelmäßig gießen
regelmäßig düngen
nicht zu trockener Ort
gut gedüngt
kalkempfindlich
gut durchlässig, feucht, humus- und nährstoffreich, leicht sauer, Halbschatten
kein Leitungswasser
Wuchsform
immergrün
Langsam wachsend
Aussaat
Ernte
J
F
M
A
M
J
J
A
S
O
N
D
Der Rhododendron wird auch als Alpenrose bezeichnet und zählt zweifellos zu den wichtigsten, aber auch anspruchsvollsten Blütensträuchern. Die Gattung gehört zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae) und besteht aus über 1.000 Arten: vom subarktischen 15 Zentimeter hohen Zwergstrauch bis zum 20 Meter hohen Baum. Die meisten der für den Garten interessanten Arten stammen aus Ostasien. Dort wachsen sie in artenreichen Laub- oder Mischwäldern auf sauren, gleichmäßig feuchten Rohhumusböden. Im deutschen Alpenraum sind mit der Rostblättrigen Alpenrose (Rhododendron ferrugineum) und der Bewimperten Alpenrose (Rhododendron hirsutum) zwei Arten heimisch. Man findet sie auch in anderen süd- und osteuropäischen Gebirgen in lichten Nadelwäldern und Gebüschen auf humusreichen Böden. Die zahlreichen Gartenformen und -hybriden aus Asien werden ebenfalls oft mit dem deutschen Namen Alpenrose versehen. Die früher eigenständige Gattung der Azaleen zählt wegen der großen Ähnlichkeiten heute ebenfalls zu den Rhododendren. Der botanische Name Rhododendron stammt übrigens aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich übersetzt "Rosenbaum". Aussehen und Wuchs Ein Rhododendron wächst in der Regel recht langsam und trägt meist wechselständige Blätter, die radial um die Zweige herum angeordnet sind. Das Laub der Pflanze ist überwiegend immergrün – selten auch sommergrün – und fällt je nach Art sehr unterschiedlich aus. Die meisten tragen eiförmige bis längliche, ganzrandige Blätter mit oft etwas nach unten gewölbten Blatträndern. Im Austrieb ist das Laub bei einigen Arten mit einem weißen, gelben oder rostroten Filz bedeckt. Er schützt vor Sonnenbrand und verschwindet im Laufe des Sommers. Eine sommergrüne Azalee zeigt im Herbst zum Teil eine gelborange Laubfärbung. Das Farbspektrum der Blüten ist beim Rhododendron sogar größer als bei Rosen, denn es gibt auch blau blühende Arten wie zum Beispiel Rhododendron impeditum. Die endständigen Blütenknospen werden schon im Vorjahr gebildet und öffnen sich bei den meisten Arten und Sorten im April und Mai. Einer der frühesten Rhododendren ist der Vorfrühlings-Rhododendron (Rhododendron ‘Praecox’), der seine Blüten schon im März vor dem Laubaustrieb präsentiert. Einige Großblumige Hybriden wie ‘Herbstfeuer’ oder ‘Herbstfreude’ zeigen zum Saisonende schon einen Vorgeschmack auf ihre nächstjährige Blütenpracht.
F1 Hybrid
Nicht frostsicher
Standort und Boden: Lichtbedarf: Rhododendren bevorzugen halbschattige Standorte. Sie gedeihen gut unter Bäumen oder an Orten, die vor der direkten Mittagssonne geschützt sind. Bodenbeschaffenheit: Der Boden sollte gut durchlässig und humusreich sein. Ein saurer pH-Wert zwischen 4,5 und 6 ist ideal. Verwende saure Erde oder spezielle Rhododendronerde. Bodenverbesserung: Füge Kompost oder gut verrotteten Laubhumus hinzu, um die Bodenstruktur zu verbessern und den pH-Wert zu senken. Pflanzung: Pflanzzeit: Die beste Pflanzzeit ist im Frühjahr oder im Herbst, wenn die Temperaturen mild sind. Pflanzloch: Grabe ein breites, flaches Pflanzloch, das etwa doppelt so breit wie der Wurzelballen ist. Setze die Pflanze so ein, dass der Wurzelballen leicht über dem Bodenniveau bleibt. Pflege: Mulchen: Bedecke den Boden um die Pflanze herum mit einer Mulchschicht aus Rindenmulch oder Kiefernnadeln. Dies hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren und Unkraut zu unterdrücken. Gießen: Halte den Boden gleichmäßig feucht, aber vermeide Staunässe. Rhododendren mögen eine konstante Feuchtigkeit, besonders während der Wachstumsperiode. Düngen: Dünge im Frühjahr mit einem sauren Dünger oder einem speziellen Rhododendrondünger. Vermeide Kalk und kalkhaltige Dünger. Schnitt: Rhododendren brauchen normalerweise keinen regelmäßigen Rückschnitt. Entferne jedoch verblühte Blütenstände, um das Wachstum neuer Triebe zu fördern. Schutz und Vorbeugung: Schädlinge: Halte Ausschau nach Blattläusen, Rhododendronzikaden und Dickmaulrüsslern. Bei Befall können natürliche Schädlingsbekämpfungsmittel verwendet werden. Krankheiten: Achte auf Anzeichen von Pilzkrankheiten wie Phytophthora-Welke, Rhododendronrost, Echter Mehltau und Blattfleckenkrankheit. Bei Befall können Fungizide hilfreich sein. Es können auch Chlorosen bei Nährstoffmangel auftreten oder Knospenbräune durch Zikadenbefall. Gute Pflanzpartner: Azaleen: Teilen ähnliche Boden- und Lichtanforderungen. Farn: Bieten eine schöne kontrastierende Textur. Hosta: Passen gut zu Rhododendren in schattigen oder halbschattigen Bereichen. Heidekraut (Erica): Heidekraut bevorzugt saure Böden und blüht zu unterschiedlichen Zeiten, was die Blühdauer im Garten verlängert. Pieris japonica: Diese immergrüne Pflanze ergänzt Rhododendren gut und bietet das ganze Jahr über Interesse durch ihre bunten Blätter und Blüten. Schlechte Nachbarn: Pflanzen, die kalkhaltige Böden bevorzugen: Vermeide Pflanzen wie Lavendel, Thymian und Rosmarin, da diese alkalische Böden bevorzugen und in sauren Böden nicht gut gedeihen.
Lichtbedarf
Halbschattig
Wasserbedarf
Feucht
Boden
Mittelschwer (lehmig)
Nährstoffbedarf
Hoch
Lichtkeimer
Keimtemperatur
20 - 25 °C (Grad Celsius)
Pflanzabstand
300 cm
Reihenabstand
300 cm
Saattiefe
0.5 cm
Keine guten Nachbarn vorhanden
Septoria-Blattfleckenkrankheit
Eckige Blattfleckenkrankheit
Echter Mehltau
Spinnmilben
Blattläuse
Zikaden