Siniglaska
Sorte
angelegt von Möwe am 09.02.2025
Saatgut
nicht lieferbar
Farbe
blauviolett
Fruchtform
länglich
Wuchsform
kompakt
buschig
reich verzweigt
Standort
sonnig bis halbschattig
Beet
Freiland
humoser Boden
frisch bis feuchter Standort
Aussaat
Ernte
J
F
M
A
M
J
J
A
S
O
N
D
Die Honigbeere, eigentlich Kamtschatka-Heckenkirsche (Lonicera caerulea var. kamtschatica) oder auch Maibeere, Sibirische Blaubeere, Haskap-Beere, oder Gimolost ist eine Wildobstart aus der Familie der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae). Sie kommt in Sibirien, auf Kamtschatka und auf den Kurilen vor und ist mit der bei uns heimischen Roten Heckenkirsche (Lonicera xylosteum) verwandt. Die Kamtschatka-Heckenkirsche wächst als aufrechter, dicht verzweigter, sommergrüner Strauch und erreicht Höhen von 1 bis 2,5 Metern. In der Breite einen Platz bis zu 1,2 Meter beanspruchen. Die Pflanze ist ein Flachwurzler. Bereits im März öffnen sich die cremeweißen Blüten. Oft schon Ende April und spätestens im Mai sind dann die ersten Früchte reif. Das Wildobst hat saftig-süße, ovale bis walzenförmige, schmale, glatte Früchte mit fruchtig-aromatischem Geschmack. Sie sind hell- bis schwarzblau und werden 1 bis 3 Zentimeter lang. Der Fruchtsaft ist tief violetten. Die Früchte schmecken ähnlich süß, aber etwas weniger aromatisch als die Heidelbeeren. Sie können frisch verzehrt oder zu Marmeladen, Kompott, Mus und Saft verarbeitet werden. Die Honigbeere „Siniglaska“ zeichnet sich durch einen kompakten und buschigen Wuchs aus. Sie erreicht Höhe von 150 bis 200 cm und Breite von 100 bis 150 cm. Die Sorte blüht ab März bis Mai. Ab Juni bis Juli können die 10 bis 15 mm langen, zylindrischen, dunkelblau gefärbten Früchte geerntet werden. Sie schmecken fruchtig süß-säuerlich mit leicht bitterer Note.
Samenfest
Frostsicher
Die beste Pflanzzeit ist der Herbst, denn die Pflanzen sind dann bereits im Frühjahr gut eingewurzelt. Honigbeere ist kein Selbstbefruchter, deswegen müssen immer mindestens zwei Sorten gepflanzt werden. Kamtschatka-Heckenkirsche ist sehr frosthart. Sie gedeiht an sonnigen bis halbschattiger Standorten, wobei sie den lichten Schatten bevorzugt. Die Pflanze kommt mit fast jedem Boden aus. Sie verträgt frische bis feuchte, saure bis neutrale, sandig-humose, kiesige oder felsige, flachgründige Böden. Die Honigbeere ist für eine Kompostgabe vor dem Austrieb und Düngung mit Brenneseljauche im April-Mai dankbar. In den Trockenperioden soll die Pflanze gegossen werden sonst ist keine Bewässerung erforderlich. Geschnitten wird die Honigbeere ähnlich wie die Johannisbeeren. Einmal im Jahr, am besten gleich nach der Ernte, werden alte, vergreiste Triebe bodennah entfernt. Bei einem radikalen Rückschnitt sollten nicht mehr als 3 Bodentriebe stehen gelassen werden. Es ist ratsam den Strauch mit einem Schutznetz vor Vogelfraß zu schützen. Die Honigbeere „Siniglaska“ bevorzugt frisch-feuchte und sonnige Standorte und einen lockeren, durchlässigen, nährstoffreichen und kalkfreien Boden. Um die Befruchtung zu gewährleisten, sollten mindestens zwei Exemplare zusammen gepflanzt werden. Die Sorte lässt sich gut in großen Kübeln (25 - 30 Liter) kultivieren.
Lichtbedarf
Halbschattig
Wasserbedarf
Trocken
Boden
Mittelschwer (lehmig)
Nährstoffbedarf
Niedrig
Pflanzabstand
120 cm
Reihenabstand
120 cm
Saattiefe
10 cm
Keine schlechten Nachbarn vorhanden
Echter Mehltau
Frostspannerraupen
Blattläuse