Heidelbeere

Heidelbeere

Vaccinium

Pflanzenfamilie

Heidekrautgewächse (Ericaceae)

Auch bekannt als

Blaubeere, Schwarzbeere, Wildbeere, Waldbeere, Bickbeere, Zechbeere, Moosbeere, Heubeere, Mollbeere, Besing, Worbel, Huckleberry

Saisonübersicht

Voranzucht

Pflanzung

Ernte

Ernte

J

F

M

A

M

J

J

A

S

O

N

D

1. JAHR

FOLGEJAHRE

Details

Lichtbedarf

Halbschattig

Wasserbedarf

Feucht

Boden

Mittelschwer (lehmig)

Nährstoffbedarf

Niedrig

Lichtkeimer

Keimtemperatur

15 - 20 °C (Grad Celsius)

Pflanzabstand

150 cm

Reihenabstand

150 cm

Saattiefe

0.5 cm

Anleitungen

Beschreibung

Verbreitung Die Gattung Vaccinium ist in den kühl-gemäßigten Zonen Asiens und Europas vertreten. Die robusten Pflanzen gedeihen in Tiefland-Regionen und wachsen sogar bis in Höhen von über 2.000 Meter. Bei starken Frösten sterben zuweilen die oberirdischen Pflanzenteile ab. Jedoch treiben die Pflanzen im Frühjahr erneut frisch aus. Es gibt über 90 Arten in China, allein 51 Arten davon endemisch. Weitere Vorkommen sind in tropischen Regionen Asiens. Heidelbeeren wachsen außerdem in Zentral- sowie Südamerika, in Nordamerika, Afrika sowie auf Madagaskar. In Europa kommen fünf Vaccinium-Arten vor. Heidelbeeren zählen zu den Heidegewächsen. Der mehrjährige Zwergstrauch erreicht Wuchshöhen von 10 bis 60 cm. Seine Lebensdauer beträgt bis zu 30 Jahre. Je nach Sorte haben Heidelbeeren andere Anforderungen an den Boden und den Standort. Kulturheidelbeeren unterscheiden sich dabei stark von wilden Heidelbeeren.

Herkunft:

Sie stammen ursprünglich aus Nordamerika.

Anbautipps

Heidelbeeren haben einen besonderen Anspruch an ihren Standort. Dieser sollte je nach Sorte vollsonnig bis halbschattig und windgeschützt sein. Normalerweise wachsen sie in Mooren oder Wäldern und sind von Natur aus an saure Böden angepasst. Gartenböden sind in der Regel nicht sauer genug. Um den Boden saurer und durchlässiger zu machen, mischt du Rinde, Sägespäne, Sand, Laub oder geschreddertes Nadelholz unter die Erde. Außerdem freut sich der Strauch über eine Portion Kompost. Wenn dir das zu aufwendig ist, kannst du auch einfach Heidelbeer- oder Rhododendron-Erde im Fachgeschäft kaufen. Die ideale Pflanzzeit ist im Herbst. Du kannst den Strauch aber auch noch im Frühling von März bis April auspflanzen. Dann solltest du die Blüten nach dem Einpflanzen entfernen. Heidekrautgewächse reagieren sehr empfindlich auf zu tiefes Pflanzen. Der Ballen sollte noch etwa 5 cm herausragen. Zum Schluss bringst du eine etwa 10 bis 15 cm hohe Mulch-Schicht auf. Das hält das Beet nachhaltig feucht. Von der Blüte bis zur Ernte dauert es etwa 6 bis 8 Wochen. Nutzung Die Beeren einiger Heidelbeer-Arten sind beliebte Naschfrüchte. Zahlreiche neue Sorten sind als Beerenobst kultiviert und großflächig angebaut. Vor allem die Heidelbeere ist als seit langer Zeit beliebt. Hinzu kommen Sorten wie die Preiselbeere, die Moosbeere, die Bickbeere oder die Rauschbeere. Heidelbeeren sind seit Urzeiten beliebt. Sie lassen sich entweder roh verzehren oder zu Kompott, Saft oder Süßspeisen verarbeiten. Pflege/Schnitt Heidelbeeren sind winterhart und anspruchslos. Die meisten Arten sind gut schnittverträglich. Der Gärtner kürzt die Triebe zum Verjüngen alle drei bis vier Jahre über den jungen Seitentrieben ein. Vergreiste Zweige sind komplett zu entfernen. Krankheiten/Schädlinge Einige Arten sind gelegentlich von Grauschimmel befallen. Bei zu hohem Kalkgehalt zeigen sich teilweise Blattkrankheiten. Auch bei unsachgemäßer Pflege treten Pilzerkrankungen auf. Teilweise richtet die Kirschessigfliege bei Kultursorten Schaden an.

Schlechte Nachbarn

Keine schlechten Nachbarn vorhanden

Krankheiten

Grauschimmel

Schädlinge

Kirschessigfliege

Gallmücken

Raupen

Schildläuse

Spinnmilben

Blattläuse

Kennst du schon die Fryd App?