Schwarzer Holunder Sambucus nigra

Sorte

Schwarzer Holunder Sambucus nigra

angelegt von Sarah B. am 10.03.2021

Saatgut

nicht lieferbar

Saatgutpackung

Saisonübersicht

Aussaat

Ernte

Ernte

J

F

M

A

M

J

J

A

S

O

N

D

1. JAHR

FOLGEJAHRE

Beschreibung

Er besticht durch seine stark dunkelrote Belaubung, die jedes Jahr im Juni mit üppig vielen weißrosa-farbenen Blütendolden, die nach Zitrone duften, bedeckt ist! Ab August beginnt die Ernte der Beeren! Die Blüten können als Tee oder Aroma verwendet werden, die Früchte für Marmelade, Wein, Tees, Liköre oder Sirup. Bildet im Garten schöne Büsche. (Sambucus nigra) Details Lebensdauer: mehrjährig Standort: Sonne bis Halbschatten Winterhart: ja Blütezeit: Sommer Genussreife: Ernte Herbst Wuchshöhe: 200 bis 300cm Pflegeaufwand: gering Wasserbedarf: gering bis mittel Pflanzabstand: 100 cm Botanischer Name: Sambucus nigra Holunder Holunder, auch Fliederbeere oder Hollerstrauch genannt, ist eine Wildobst-Gattung mit hohem Wert für den Naturschutz. Wir stellen die wichtigsten Arten vor.     Herkunft Der Holunder (Sambucus), auch Fliederbeere oder Hollerstrauch genannt, gehört zur Familie der Moschuskrautgewächse (Adoxaceae). Es gibt weltweit insgesamt etwa 10 Arten, die auf allen Kontinenten verbreitet sind. Sie wachsen in den gemäßigten und subtropischen Regionen sowie in den kühleren Bergregionen der Tropen. In Deutschland sind der Schwarze und der Rote Holunder (Sambucus nigra und Sambucus racemosa) sowie der staudig bis halbstrauchig wachsende Zwerg-Holunder (Sambucus ebulus) heimisch. Der Schwarze Holunder wächst bevorzugt auf frischen bis mäßig feuchten stickstoff- und humusreichen Böden. Natürliche Standorte sind halbschattige Waldränder und -lichtungen vorwiegend im Tiefland, während der Rote Holunder auf ähnlichen Standorten in höheren Lagen dominiert. Der Holunder ist schon seit dem Altertum eine wichtige Kultur- und Heilpflanze. Nicht nur die Beeren werden genutzt, auch die nektarreichen Blüten lassen sich zu Holunderblütensirup oder –sekt verarbeiten. Als Tee werden sie gegen Fieber und Erkältungskrankheiten verabreicht. Der Fruchtsaft ist ein echter Vitaltrunk: Er enthält die Vitamine A, B und C und viel Kalium. Die roten Farbstoffe der Früchte, sogenannte Anthocyane, sind zudem äußerst effektive Radikalfänger. Aus den Zweigen der Pflanze wurden schon in vorchristlicher Zeit Flöten hergestellt, da der ungewöhnlich große Markkanal im Zentrum der Triebe sich leicht aushöhlen lässt. Dem Holunder wurden außerdem magische Käfte nachgesagt: Er sollte das Haus vor Unheil wie zum Beispiel Blitzschlag schützen. Deshalb findet man noch heute an historischen Bauernhäusern oft einen alten Hollerstrauch. Ausen Aussehen und Wuchs Die Sträucher wachsen aufrecht und bilden im Alter eine schwach verzweigte, im Alter zunehmend breitere und leicht überhängende Krone. Der Schwarze Holunder wird bis zu sechs Meter hoch, der Rote bleibt mit vier Metern deutlich kleiner. Die gegenständigen Blätter sind unpaarig gefiedert, besitzen fünf bis elf Fiederblättchen mit gesägtem Rand und tragen keine Herbstfärbung. Sie verströmen ebenso wie die Rinde beim Zerreiben einen unangenehm stechenden Geruch. Die kleinen rahmweißen Blüten stehen in großen Schirmrispen an den Enden kurzer Seitentriebe. Aus ihnen entwickeln sich im Lauf des Sommer kleine schwarze und sehr saftreiche Steinfrüchte, die sogenannten Holunderbeeren. Sie enthalten das schwache Gift Sambucin, das beim Verzehr größerer Mengen der rohen Früchte Verdauungsbeschwerden verursachen kann. Beim Erhitzen zersetzt es sich rückstandslos. Die Früchte des Roten Holunders sind, wie schon der Name vermuten lässt, rot gefärbt. Sie sind roh giftiger als die des Schwarzen Holunders, lassen sich aber nach dem Kochen gut zu Marmelade verarbeiten. Die Beeren des Schwarzen und Roten Holunders sind im rohen Zustand leicht giftig Verwendung Holunder haben als Bienen- und Vogelnährgehölze einen sehr hohen ökologischen Wert. Außerdem gibt es verschiedene Schmetterlingsarten, deren Raupen ausschließlich vom Laub des Holunders leben. Die Sträucher zählen daher zum "Pflichtinventar" für naturnah gestaltete Gärten. Sie sind recht konkurrenzstark und schattenverträglich, deshalb kann man sie sehr gut in frei wachsende Sicht- und Vogelschutzhecken integrieren. In alten Bauern- und Apothekergärten sieht man die Pflanzen häufig als Solitärgehölze – und ist überrascht, wie malerisch sich die Kronen entwickeln, wenn man den Sträuchern einen Logenplatz einräumt. Besonders eindrucksvoll sind dunkellaubige Sorten mit rosafarbenen Blüten wie zum Beispiel ‘Black Lace’. Als sogenanntes Pioniergehölz für Windschutzpflanzungen, Wallhecken oder andere Aufforstungsmaßnahmen in der freien Landschaft wird Holunder ebenfalls sehr gerne verwendet, weil er äußerst anspruchslos ist und auf nahezu jedem Boden wächst. Außerdem werden spezielle Fruchtsorten des Schwarzen Holunders wie ‘Haschberg’ oder ‘Sampo’ auch in Obstplantagen zur Saftgewinnung angebaut. Schneiden Holunder ist äußerst schnittverträglich und toleriert auch starke Verjüngungsschnitte bis weit ins alte Holz. Wenn man den Holunder als Zierpflanze hält, ist aber kein regelmäßiger Rückschnitt nötig. In den Obstplantagen werden Holunder als Hochstämmchen gezogen und ihre abgeernteten Fruchttriebe jährlich nach der Ernte bis auf kurze Zapfen zurückgeschnitten. Von den neuen Langtrieben lässt man nur die stärksten zehn bis zwölf als Fruchttriebe für das kommende Jahr stehen. Vermehrung Die Vermehrung von Holunder ist einfach: Man steckt im Herbst nach dem Laubfall ein unbewurzeltes Triebstück als sogenanntes Steckholz in die Erde. Es bildet auf ausreichend feuchten, humusreichen Böden bis zur nächsten Saison Wurzeln und treibt dann neu aus. Krankheiten und Schädlinge Als heimisches Gehölz haben Holunder insbesondere aus der Welt der Insekten eine ganze Reihe Feinde. Sie sind aber äußerst regenerationsfähig und werden von keinem so stark geschädigt, dass man sich Sorgen machen müsste

F1 Hybrid

Frostsicher

Anbautipps

Keine Anbautipps für diese Pflanze vorhanden.

Details

Wasserbedarf

Trocken

Nährstoffbedarf

Mittel

Pflanzabstand

100 cm

Reihenabstand

100 cm

Saattiefe

Keine Angabe

Schlechte Nachbarn

Keine schlechten Nachbarn vorhanden

Krankheiten

Keine Krankheiten vorhanden

Schädlinge

Blattläuse

Kennst du schon die Fryd App?