Baumkohl, Ewiger Kohl Standardsorte

Sorte
geprüfte Daten
angelegt von Käbbi am 20.11.2022
Saatgut
nicht lieferbar
Farbe
Blätter: grün
Blätter: hellgrün/blassgrün
Oberfläche: glänzend
Blattrippen: weiß
Oberfläche: matt
Blätter: blaugrün
Stamm, Stiel: braun
Stamm, Stiel: grün
Musterung: panaschiert
Wurzel: cremeweiß
Wurzel: braun
Blattrippen: grün
Wurzel: beige
Herbstfärbung: keine
Oberfläche: glatt
Standort
Pflanzung: Beet
Pflanzung: Freiland
Pflanzung: Kompostnähe
Wind: windgeschützt
Licht: Sonne bis Halbschatten
Boden: durchlässig
Bodenfeuchte: keine Staunässe
Düngung: nährstoffreich
Düngung: humusreich
Boden: fruchtbar
Bodenfeuchte: frisch bis feucht
Boden: normaler Gartenboden
Bodenfeuchte: gut drainiert
Gießen: regelmäßig
Boden: tiefgründig (ab 60)
Boden: leicht bis mittelschwer
Boden: sandig bis lehmig
Licht: absonnig
Düngung: stickstoffarm
Boden: aufgelockert
Düngung: kaliumreich
Gießen: ausreichend
Licht: Sonne
Düngung: mäßig
PH-Wert: neutral (7)
Gießen: mäßig
Düngung: phosphatarm
Düngung: organisch
Wärmebedarf: mäßig
Düngemittel: Pflanzenjauche
Düngung: kalktolerant
Biotop: Feld
Pflanzung: Bauerngarten
Düngemittel: zweimalig Kompost
Düngemittel: Hornspäne
Nachbarn gute: feuchtigkeitsliebende
Nachbarn schlechte: trockenheitsliebende
Nachbarn schlechte: schattenliebende
Nachbarn schlechte: kalkliebende
Nachbarn gute: sonnenliebende
Nachbarn schlechte: stark wuchernde
Nachbarn schlechte: starkzehrende
Nachbarn gute: schwachzehrende
Nachbarn schlechte: hochwachsende
Nachbarn gute: niedrigwachsende
Pflanzung: Naturgarten
Pflanztechnik: Permakultur
Pflanztechnik: Mulchen
Pflanzung: Hügelbeet
Herkunft: Züchtung
Düngung: NPK 7/5/10
Wuchsform
Lebensdauer: mehrjährig
Ernte: fortlaufend
Wuchsform: kompakt
Wuchsform: buschig
Ernteertrag: hoch
Wuchsform: strauchförmig
Wuchsform: staudenförmig
Blätter: breit
Wurzeltyp: Pfahlwurzler
Blätter: kräftig
Wuchsform: breit
Pflanzentyp: Halbstrauch
Wuchsform: lässt sich aufbinden
Pflanzentyp: Zierpflanze
Ernte: ganzjährig
Blätter: immergrün
Vermehrung: Hybride, nicht samenfest
Höhe: 80 - 100 cm
Breite: 30 - 40 cm
Vermehrung: Stecklinge
Blätter: blattreich
Wuchsform: verholzend
Wuchsform: gut verzweigt
Höhe: 60 - 80 cm
Geschlecht: zweigeschlechtlich, zwittrig
Wuchsform: aufrecht überhängend
Blätter: groß
Wuchs: schwach bis mittel
Pflanzentyp: Staude
Geschlecht: einhäusig
Wuchs: nicht invasiv
Vermehrung: Absenker
Schnitt: Verjüngung
Schnitt: Form
Schnitt: Frühjahr
Blätter: oval
Blätter: länglich
Breite: 40 - 60 cm
Seitentriebbildung: mäßig
Befruchtung: unfruchtbar, steril
Blätter: gewellt
Geschmack
mild
Konsistenz: fleischig
leicht würzig
fein
Essbarkeit: roh essbar
Essbarkeit: essbar
leicht süss
wohlschmeckend
Konsistenz: zart
leicht herb
Kohl-Aroma
Essbarkeit: Blätter
Toxizität: ungiftig
Resistenzen
widerstandsfähig
robust
Trockenheits-tolerant
schossfest
witterungsbeständig
Winterhärte bis -10°C
Winterhärte bis -15°C
Fruchtform
keine Früchte
4 Jahre
Aussaat
Ernte
Ernte
J
F
M
A
M
J
J
A
S
O
N
D
1. JAHR
FOLGEJAHRE
Normalerweise wird Kohl jedes Jahr neu gepflanzt, denn es handelt sich um 2-jährige Pflanzen. Sie können zwar überwintern, aber im zweiten Jahr „schießen“ sie, d.h. Blüten- und Samenstände werden ausgebildet. Anders beim Ewigen Kohl (Synonyme: Ewiger Baumkohl, Strauchkohl, Tausendköpfiger Kohl u.a.). Es handelt sich hier um einen Blattkohl, der einen langen Stängel (ähnlich Rosen- oder Grünkohl) ausbildet, aber nie bzw. nur ganz selten zur Blüte kommt. Die Vermehrung geschieht ausschließlich vegetativ, also über Stecklinge oder Absenker. Je nach Sorte hat er unterschiedlich farbige Blättern: grün (‘Daubenton’s Green‘), grün-blau, blau-violett (‘Taunton Deane‘), panaschiert weiß-grün gestreift (‘Chou de Daubenton panaché‘, ‘Variegata’). Somit ist er nicht nur etwas für den Gemüsegarten sondern macht auch eine gute Figur im Staudenbeet. Vermutlich stammt er von den englischen Kanalinseln (Jersey). In der Eifel ist er schon lange bekannt, dorthin kam er aus dem angrenzenden Belgien. Botanisch wird der Ewige Baumkohl als Brassica oleracea var. ramosa bezeichnet. Er liebt gemäßigtes Klima, allerdings werden Sorten des Ewigen Baumkohls auch in den Subtropen angebaut. Andere Sorten ertragen problemlos Winterkälten zwischen -10 und -15°C. Ein interessantes Potential in Zeiten des Klimawandels! Ein weiterer Vorteil des Ewigen Kohls ist sein langes Erntefenster und dass man ihn blattweise nach Bedarf ernten kann. Damit eignet er sich zur Versorgung eines Ein-Personen-Haushaltes genauso gut wie für eine ganze Familie. Grundsätzlich kann man ganzjährig ernten, die beste Erntezeit ist jedoch vom späten Frühling bis zum Frühsommer und dann wieder ab November. Nach der Pflanzung im Frühling können bereits im gleichen Sommer die ersten Blätter geerntet werden, während die Haupternte erst im Herbst ist. Pflanzt man nach dem Juni, erntet man zum ersten Mal im Herbst. Für eine kleine Familie sollten 3 ausgewachsenen Baumkohl-Pflanzen für eine Selbstversorgung ausreichen. Geerntet werden vom ewigen Kohl ausschließlich die Blätter. Die jungen, frischen Blätter eignen sich für den Rohverzehr im Salat und für grüne Smoothies. Die mittelgroßen Blätter haben ein mildes Kohlaroma mit einer gewissen Würzigkeit. Im Spätherbst und im Winter bekommen die Blätter, durch den Frost, eine besonders feine Süße. Selbstverständlich können die Baumkohlblätter in der Küche wie jeder andere Kohl verwendet werden. Da der Baumkohl keine Blüten bildet, sondern an jeder Knospe ein neuer Trieb entsteht, ist eine sehr große Ernte gewiss.
F1 Hybrid
Frostsicher
Pflanzung Im Hinblick auf die sehr sonnenintensiven Sommertage der letzten Jahre wäre ein halbschattiger Standort am günstigsten. Im Gemüsegarten pflanzt man ihn bei „Baumkultur“ wie andere Kohlarten auch im Abstand von 30-35 cm in der Reihe und 50 cm Reihenabstand. Wird er mehr buschig gezogen, braucht es etwas mehr Abstand in der Reihe. Dabei werden die Jungpflanzen tief gepflanzt (2-4 Blattachselknospen mit einpflanzen). Das fördert die Ausbildung eines kräftigen Wurzelsystems und gibt der Pflanze halt. Soll eine Baumform gezogen werden, wird gleich ein Pfahl gesetzt, an dem der Kohl-„Stamm“ während des Aufwachsens im Abstand von 30- 50 cm festgebunden wird. In den ersten 2 Jahren sollte man in rauen Lagen im Winter den Wurzelballen und die Triebbasis durch Mulchabdeckung (z.B. Herbstlaub) vor Erfrierung schützen. Vorsicht vor Mäusen, diese kleinen Nagetiere sind zuweilen rechte Gourmets und können beim Baumkohl ganz erheblichen Schaden anrichten. Nährstoff- und Wasserbedarf Der ewige Kohl ist ein Starkzehrer. Daher sollte man jedes Jahr ca. 4 l Kompost / m², verteilt auf 2 Gaben im Frühjahr und Frühsommer, ausbringen. Er braucht zur Ausbildung hoher Blattmassen entsprechend viel Wasser. Doch er ist anpassungsfähig: Bei Trockenheit oder sehr kargen Bodenverhältnissen wächst er einfach weniger und bildet kleinere Blätter aus. Hochbinden Ewiger Kohl wird als „Baum“ gezogen, indem man die Seitentriebe aberntet und ihn an einem Stock aufbindet. Dann kann er 1 m und höher werden. Alternativ kann er auch als „Busch“ kultiviert werden, dann wird er regelmäßig auf ca. 30 cm zurückgeschnitten und ggf. etwas zusammengebunden (wie bei Stauden), damit er nicht „umfällt“. Bei letzterer Form verzweigt er sich stärker und herunterhängende Triebe bewurzeln sich bei Erdkontakt. Dies nutzt man auch bei der Permakultur, indem man ihn nicht zurückschneidet oder hochbindet, sondern einfach ohne Stütze wachsen lässt und nur nach Bedarf erntet. So entstehen automatisch viele Absenker und der Eindruck, dass er „ewig“ wächst. Tatsächlich ist die Lebensdauer auf 5 bis 10 Jahre begrenzt. Spätestens wenn die Wüchsigkeit nachlässt, sollte man Stecklinge machen und diese dann an einen anderen Standort pflanzen. Ernte Geerntet werden beim Ewigen Kohl nur die einzelnen Blätter, und zwar zuerst die jeweils untersten. So bildet sich nach und nach ein „Stamm“ heraus. Beim Ernten reißt man das Blatt mit leichter Drehung nach unten ab, um ein Ausreißen der Blattachseln in den Trieb hinein zu verhindern. Dabei sollten der Pflanze während der Vegetationszeit immer 5-6 Blätter bleiben, über den Winter sogar 8 Blätter. Vermehrung Ewiger Kohl bildet keine Samen aus. Vermehrung ist nur über Stecklinge und Absenker möglich.
Lichtbedarf
Sonnig
Wasserbedarf
Feucht
Boden
Mittelschwer (lehmig)
Nährstoffbedarf
Hoch
Pflanzabstand
40 cm
Reihenabstand
60 cm
Saattiefe
Keine Angabe
Dill
Kamille
Kartoffel
Knoblauch
Lauch
Mangold
Möhren
Salat (Asia-Salat)
Salat (Chicorée)
Salat (Endivien / Frisée)
Salat (Feldsalat)
Salat (Gartensalat)
Salat (Katalanischer Chicorée/Puntarelle/Spargelchicorée)
Salat (Radicchio)
Salat (Zuckerhut)
Schnittlauch
Sellerie (Knollensellerie)
Sellerie (Schnittsellerie)
Sellerie (Stangensellerie)
Spinat (Sommer)
Spinat (Winter)
Tagetes
Zwiebel
Zwiebel (Frühlingszwiebel)
Aubergine
Bohne (Buschbohne)
Bohne (Stangenbohne)
Erbse
Erdbeere
Fenchel
Gemüsefenchel
Gemüsekohl - Blumenkohl / Romanesco
Gemüsekohl - Brokkoli
Gemüsekohl - Flower Sprouts / Kohlröschen
Gemüsekohl - Futterkohl
Gemüsekohl - Grünkohl / Braunkohl
Gemüsekohl - Kai-Lan / Chinesischer Brokkoli
Gemüsekohl - Kohlrabi
Gemüsekohl - Palmkohl / Schwarzkohl
Gemüsekohl - Rippenkohl / Portugiesischer Kohl
Gemüsekohl - Rosenkohl
Gemüsekohl - Rotkohl / Roter Spitzkohl
Gemüsekohl - Weißkohl / Weißer Spitzkohl
Gemüsekohl - Wildkohl / Urkohl
Gemüsekohl - Wirsing / Butterkohl
Gemüsekohl - Zierkohl
Gurke
Kerbelrübe
Okra
Ölrettich
Paprika
Radieschen
Raps - Steckrübe
Rettich
Rüben / Bete
Rübsen - Chinakohl
Rübsen - Speiserübe
Rübsen - Stängelkohl
Senf
Tomate (Cocktail Stabtomate)
Tomate (Cocktail Strauchtomate)
Tomate (Stabtomate)
Tomate (Strauchtomate)
Echter Mehltau
Schwarzfleckenkrankheit
Grauschimmel
Kohlhernie
Erdflöhe
Raupen
Schnecken
Kohlweißling
Kohlfliege
Kohldrehherzmücke
Blattläuse
Wühlmäuse