Pepino
Solanum muricatum
Nachtschattengewächse (Solanaceae)
Melonenbirne, Birnenmelone
3 Jahre
Voranzucht
Pflanzung
Ernte
J
F
M
A
M
J
J
A
S
O
N
D
Lichtbedarf
Sonnig
Wasserbedarf
Feucht
Boden
Mittelschwer (lehmig)
Nährstoffbedarf
Hoch
Lichtkeimer
Keimtemperatur
20 - 25 °C (Grad Celsius)
Pflanzabstand
60 cm
Reihenabstand
80 cm
Saattiefe
1 cm
Die lecker fruchtig schmeckenden, eiförmigen Birnenmelonen, Melonenbirnen oder Pepinos gehören zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Sie ist verwandt mit Tomate, Chili und Aubergine. Sie passen gut auf Balkone und Terrassen sowie in den Minigarten. Aus den violett-gelben Blüten entwickeln die buschig wachsenden Pflanzen viele gelb-orange, violett-gestreifte und -gefleckte Früchte. Sie erreichen die Größe und Form von Gänseeiern. Das Fruchtfleisch schmeckt angenehm süß aromatisch, etwa zwischen Birnen und Melonen.
Herkunft:
Südamerika (Anden)
Standort: Die Pepino bevorzugt einen sonnigen Platz, da sie viel Wärme benötigt. Sie ist kälteempfindlich und sollte nicht Temperaturen unter 12°C ausgesetzt werden. Boden: Ein mittelschwerer, lehmiger Boden mit hohem Nährstoffgehalt ist ideal. Der Boden sollte gut durchlässig sein und regelmäßig feucht gehalten werden. Aussaat und Pflanzung: Die Aussaat aus Samen erfolgt ähnlich wie bei Tomaten. Samen ca. 1 cm tief in Anzuchterde setzen. Innerhalb der Reihe sollten Pflanzen einen Abstand von etwa 60 cm haben. Zwischen den Reihen sind 80 cm ideal. Pflege: Die Pepino muss nicht ausgegeizt werden. Schneide Triebe ohne Blüten ab, um das Wachstum der Früchte zu fördern. Achte auf ausreichende Bewässerung, vor allem während der Wachstums- und Fruchtbildungsphase. Ernte: Die Früchte sind reif, wenn sie eine hell- bis sonnengelbe Färbung mit dunkelvioletten Längsstreifen aufweisen. Das Fruchtfleisch ist dann goldgelb bis gelborange. Überwinterung: Da die Pepino kälteempfindlich ist, sollte sie im Winter an einem geschützten Ort überwintert werden. Alternativ kann die Vermehrung über Stecklinge erfolgen. Gute Nachbarn: Bohnen, Spinat und Salat sind gute Begleitpflanzen, die das Wachstum der Pepino fördern können. Schlechte Nachbarn: Vermeide den Anbau in der Nähe von Auberginen, Paprika oder Kartoffeln, da sie ähnliche Krankheiten und Schädlinge anziehen.
Braunfäule (Kraut- und Knollenfäule)
Spinnmilben
Minierfliegen
Kartoffelkäfer
Blattläuse
Weiße Fliege