Winterapfel 'Roter Boskoop'

Sorte

Winterapfel 'Roter Boskoop'

angelegt von Moritz F. am 09.04.2023

Saatgut

nicht lieferbar

Eigenschaften

Wuchsform

Wuchsform: halbhoch

Fruchtform

flachrund/plattrund

Standort

Pflanzung: Freiland

Farbe

Frucht: rot

Geschmack

süß

säuerlich

Saisonübersicht

Aussaat

Ernte

Ernte

J

F

M

A

M

J

J

A

S

O

N

D

1. JAHR

FOLGEJAHRE

Beschreibung

🍎 Malus domestica 'Roter Boskoop' ist eine besonders aromatische und robuste Variante des klassischen Boskoop-Apfels. Diese Knospenmutation wurde 1923 im Rheinland entdeckt und überzeugt durch ihre tiefrote Fruchtschale, kräftigen Geschmack und hervorragende Lagerfähigkeit. 🌳 Herkunft & Wuchs Ursprung: Mutation des 'Schönen von Boskoop', entdeckt 1923 Wuchsform: Aufrecht und breit wachsender Kleinbaum Höhe: 2,5–4,5 m Breite: 2–3,5 m Zuwachs: 30–50 cm pro Jahr Blätter: Mittelgrün, eiförmig, gesägt Blütezeit: April bis Mai, hellrosafarbene Blüten 🍎 Fruchteigenschaften Farbe: Tiefrot bis dunkelrot, oft marmoriert Größe: Groß bis sehr groß (80–90 mm breit) Form: Flachkugelig bis mittelbauchig, kantig im Querschnitt Fruchtfleisch: Fest, saftig Geschmack: Erfrischend, kräftig weinsäuerlich – ideal für Liebhaber herber Äpfel Reifezeit: Oktober (pflückreif, wenn sich Stiele leicht lösen) Genussreife: Dezember bis März Lagerfähigkeit: Sehr gut – bis zu 5 Monate

F1 Hybrid

Frostsicher

Anbautipps

Apfelblüten vertragen Frost nur bis -1°C daher sollte der Standort des Apfelbaumes nicht spätfrostgefährdet sein. Apfelbäume mögen tiefgründige, humose Böden, die nicht zu kalt oder nass sind. Dann entstehen leichter Krankheiten. Bezüglich Sorten gibt es einige Unterschiede, welche Bedingungen am besten sind. Ein zweiter Apfelbaum kann für die Befruchtung hilfreich sein, da sich Apfelbäume nicht selbst bestäuben. Um einen wurzelfreien Apfelbaum einzupflanzen ein Loch, das doppelt so groß wie der Wurzelballen ist ausgraben , und den Apfelbaum nicht tiefer als vorher in die Erde setzen. Eine Kompostdüngung beim Einpflanzen ist angeraten. Den Baum etwas rütteln damit die Erde sich zwischen den Wurzeln verteilen kann. Nach dem Auffüllen die Erde gut festtreten und gut gießen. Zusätzlich die Spitze und Seitentriebe maximal bis zur Hälfte einkürzen und den Baum an einem Pfahl festbinden. Apfelbäume sollten im März einmal gut gedüngt werden und im Sommer mit Aufgüssen ergänzen. Falls der Apfelbaum in einem Jahr einen sehr großen Fruchtbehang hat, sollte dieser etwas ausgedünnt werden, da er sonst im nächsten Jahr nur spärlich tragen kann. Die Krone des Apfelbaums sollte licht bleiben, daher nach innen wachsende Triebe im Winter schneiden. Um überhängende Äste mit zu vielen Früchten zu kürzen sollte man den August auswählen. Nisthilfen und Futterpflanzen für Insekten können dazu beitragen, dass die Ernte reicher ausfällt. Äpfel können geerntet werden, sobald sie ihre typische Farbe erreicht haben und sich leicht von Baum lösen. Lagersorten sollten etwas früher geerntet werden. Ein Kalken für den Winter kann Frostschutz bieten und vor Schädlingen schützen. Die großen, schwarzen Samen, die man in den Früchten findet, sind für die Anzucht geeignet. In Obstfachgeschäften und manchmal auch im Supermarkt sind die Früchte erhältlich. Man verwendet sandige, magere Erde und vergräbt die Samen in ca. 2 cm Tiefe. Die Keimung erfolgt bei 20-25°C, normalerweise binnen 3 Wochen. Es kann aber auch bis zu einem halben Jahr dauern bis sie keimen. Zu den Schädlingen zählen der Apfelwickler und die Apfelgespinstmotte. Krankheiten sind auch der Apfelschorf. Falllaub im Herbst aufsammeln und in der Biotonne entsorgen.

Details

Lichtbedarf

Sonnig

Wasserbedarf

Feucht

Boden

Mittelschwer (lehmig)

Nährstoffbedarf

Mittel

Keimtemperatur

20–25 °C (Grad Celsius)

Pflanzabstand

250 cm

Reihenabstand

300 cm

Saattiefe

1 cm

Schlechte Nachbarn

Keine schlechten Nachbarn vorhanden

Krankheiten

Echter Mehltau

Schädlinge

Schildläuse

Raupen

Blattläuse

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