Goldmohn, Kalifornischer Mohn
Sorte
angelegt von Hummelnicki am 08.05.2021
Saatgut
nicht lieferbar
Aussaat
Ernte
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Herkunft Der Kalifornische Mohn (Eschscholzia californica), auch Goldmohn oder Schlafmützchen genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Mohngewächse (Papaveraceae). Wie der Name verrät, stammt die Pflanzenart aus Kalifornien.Mittlerweile kommtEschscholzia californicajedoch auch in Afrika, Australien und Europa vor. Den alternativen Namen Goldmohn erhielt die Pflanze aufgrund ihrer leuchtend gelben Blüten, die ab Juni erscheinen und in sonnigen Beeten für gute Laune sorgen. Neben der Art gibt es viele Varianten und Unterarten von Eschscholzia californica. Wuchs Der Goldmohn wächst bei uns als einjährige Pflanze mit langer Pfahlwurzel und wird nicht höher als 40 Zentimeter. Die leicht verzweigten Stängel sind an der Basis etwas verholzt. Im Gegensatz zu anderen Mohngewächsen sind die Stängel nicht behaart. Alle Pflanzenteile sind giftig, da sie Alkaloide enthalten. Blätter Die grau-grünlichen Laubblätter stehen in einer Rosette zusammen und sind in feingliedrige, lineare Segmente unterteilt. Sie weisen stumpfe Spitzen auf und werden etwa 12 Zentimeter lang. Blüten Von Juni bis Oktober erscheinen die Blüten des Kalifornischen Mohns. Bei der Art sind sie goldgelb, es gibt aber auch Sorten mit weißen, orangen oder roten und auch Mischungen mit gefüllten Blüten. Bei den Blüten handelt es sich um meist vierblättrige Schalenblüten. Die Kelchblätter sitzen wie eine Art Zipfelmütze auf den Blütenblättern, daher wahrscheinlich der alternative deutsche Name "Schlafmützchen". Die Blüten stehen einzeln auf langen Stielen. Sie sind leider nicht sehr langlebig und öffnen sich nur in voller Sonne. Früchte Der Kalifornische Mohn bildet dünne und in der Mitte etwas verdickte Schoten aus. Sie sind etwa zehn Zentimeter lang und enthalten bräunliche bis schwarze kleine Samen, die aus der aufspringenden Kapsel herausgeschleudert werden.
Samenfest
Nicht frostsicher
Standort Der Kalifornische Mohn ist eine sonnenhungrige Pflanze, die sich besonders für warme und geschützte Plätze in Süd- oder Westausrichtung eignet. Boden Am liebsten mag der Goldmohn einen leichten, sandigen bis lehmigen Boden. Aussaat Es empfiehlt sich, den Kalifornischen Mohn ab Mai direkt ins Beet zu säen. Eine Nachsaat verlängert die Blüte bis in den Oktober hinein. Pflege Einmal angewachsen, benötigt der Kalifornische Mohn keine weitere Pflege. Da die Wurzeln sehr empfindlich sind, sollten Sie Eschscholzia californica nicht verpflanzen. Verwendung Eschscholzia californica eignet sich gut für Einfassungen. Daneben verwendet man ihn auch gern als Ergänzung zu anderen Sommerblumen sowie als flächige Pflanzung und als goldgelbes Beiwerk im Staudenbeet. Gute Nachbarn und Pflanzpartner sind unter anderem Tithonia, Studentenblumen (Tagetes), Schwefel-Kosmee (Cosmos sulphureus) sowie Iris Barbata-Hybriden. Der blau blühende Waldmeister (Asperula orientalis) bildet im Beet einen hübschen Kontrast. Vermehrung Der Goldmohn wird am besten durch Aussaat vermehrt, samt sich allerdings auch leicht selbst aus. Krankheiten und Schädlinge Nur bei zu feuchtem oder kaltem Stand treten Pilzerkrankungen wie die Blattfleckenkrankheit auf. Ansonsten ist der Kalifornische Mohn eher unempfindlich gegenüber Pflanzenkrankheiten und Schädlingen.
Lichtbedarf
Sonnig
Wasserbedarf
Trocken
Boden
Mittelschwer (lehmig)
Nährstoffbedarf
Mittel
Lichtkeimer
Keimtemperatur
15 - 20 °C (Grad Celsius)
Pflanzabstand
20 cm
Reihenabstand
20 cm
Saattiefe
0.2 cm
Keine schlechten Nachbarn vorhanden
Keine Krankheiten vorhanden
Blattläuse
Schnecken