Myoga, Japanischer Ingwer

Sorte

Myoga, Japanischer Ingwer

angelegt von Alex&Sempi am 10.03.2025

Saatgut

nicht lieferbar

Eigenschaften

Farbe

grün

Resistenzen

kältetolerant

widerstandsfähig

Pilz-resistent

hitzeresistent

Verticillium-Welke-resistent

feuchtigkeitstolerant

winterfest

Schnecken-resistent

winterhart

Geschmack

frisch

intensiv

leicht scharf

Fruchtform

keine Früchte bildend

Wuchsform

Wurzeltyp: Rhizom

Wuchsform: aufrecht schlank

Blätter: dicht belaubt

Wuchsform: ausläuferbildend

Lebensdauer: mehrjährig

Blüte: blühfreudig

Wuchs: schnell

Standort

Düngung: kalkfrei

Licht: absonnig

Boden: sandig bis lehmig

Bodenfeuchte: nicht zu trocken

Boden: mittelschwer

Bodenfeuchte: gut drainiert

Düngung: mäßig nährstoffreich

Licht: Halbschatten

Bodenfeuchte: feucht

Düngung: humusreich

Düngung: nährstoffreich

Bodenfeuchte: keine Staunässe

Wärmebedarf: hoch

Pflanzung: Freiland

Saisonübersicht

Aussaat

Ernte

J

F

M

A

M

J

J

A

S

O

N

D

Beschreibung

Herkunft & Eigenschaften: Der Myoga Ingwer stammt aus dem japanischen Hochland, China und Südkorea und verträgt daher naturgemäß sogar ein paar Minusgrade. Diese Ingwersorte zählt zu den einfachsten und wüchsigsten Ingwerpflanzen. Die hellgrünen Halme können eine Höhe von fast einem Meter erreichen. Die essbaren Blütenknospen bzw. Blüten erscheinen bei uns ca. im August. Die Schärfe des Myoga Ingwer ist im Vergleich zum herkömmlichen Ingwer eher dezent. Eine wirklich sehr empfehlenswerte Ingwersorte, die leicht im Garten und auf Balkon und Terrasse kultiviert werden kann. Ernte & Verwendung: Verwendet werden die Blätter des Myoga Ingwer, deren Geschmack an Orangenschalen erinnert. Essbar sind nicht nur die Blätter, sondern vor allem die fleischigen Blütenknospen der Pflanze, die dicht an oder knapp unter der Erdoberfläche erscheinen und eine Delikatesse sind. Alternativ können auch die Rhizome, bzw. deren 15-20 cm langen Sprossenenden, verwendet werden. Die Knospen werden am besten geerntet, bevor sich die Blüte ausbildet, jedoch können sie ohne weiteres auch noch danach gegessen werden. Wirkung & Nutzen: In Japan ist der Myoga Ingwer sehr verbreitet und wird als Gewürzpflanze nahezu alltäglich wie frische Kräuter verwendet so wie bei uns Petersilie. Ebenso wird er verwendet zur besseren Verdauung, bei Unwohlsein und als allgemeines Kräftigungsmittel. Ein Teeaufguss soll gegen Seekrankheit helfen. Myoga ist eine seltene Gemüse-Spezialität aus Japan, die zu den Ingwergewächsen gehört. Zingiber mioga wird etwa einen Meter hoch. Myoga Pflanzen blühen von August bis Ende September. Sie sind sehr wuchsfreudig und es ist ab dem dritten Standjahr mit 12-20 Blüten pro Pflanze zu rechnen. Ernte Es werden nicht, wie beim Ingwer üblich, die fleischigen Wurzeln zum Würzen genommen sondern die noch geschlossenen Blüten. Myoga wird auch Japanischer Ingwer genannt. Die Blüten wachsen seitlich unterhalb der Stiele direkt aus dem Boden und werden wie beim Spargel gebleicht. Das bedeutet, sie werden mit Erde angehäufelt, damit sie nicht grün werden. Hat sich erst die weiß-gelbe Blüte entfaltet, ist der ideale Erntezeitpunkt überschritten. Das besondere Aroma nach Koriander mit einer scharfen Blumennote und einem Hauch Säure ist nur in den Blütenknospen enthalten. Diese werden frisch über Suppen und Fischgerichte gestreut, verfeinern aber auch leichte Sommersalate.

Samenfest

Nicht frostsicher

Anbautipps

Pflanzen & Anzucht: Da der Japanische Ingwer leichte Fröste verträgt (bis minus 15°C), kann er in milderen Gegenden problemlos ins Freie gesetzt werden. In rauheren Gegenden wird er besser als Kübelpflanze kultiviert. Als Substrat kann man herkömmliche Garten- bzw. Blumenerde verwenden. Standort: Als Waldpflanze bevorzugt Myoga- Ingwer einen halbschattigen bis schattigen, frischen Standort. Giessen & Düngen: Der Japanische Ingwer muss regelmässig gegossen werden. Staunässe verträgt er jedoch nicht. Überwintern & Schneiden: Die Blätter des Myoga Ingwer ziehen im Spätherbst ein und treiben im späten Frühjahr (Mitte - Ende April) aus den Rhizomen wieder aus. Die Überwinterung im Freien gelingt mit gutem Winterschutz. Im Kübel kann die Pflanze dunkel und frostfrei im Gewächshaus oder Keller überwintert werden. Die Erde sollte über den Winter nie ganz austrocknen. Geschnitten werden die Blätter nur zum Ernten. Pflanzengesundheit: An zu trockenen Standorten können Spinnmilben auftreten. Für genügend Umluft und Luftfeuchtigkeit sorgen! Gute Pflanzpartner: Farne, Hortensien, Astilben, Funkien Schlechte Pflanzpartner: Walnussgewächse, Bambus, Minze, Waldmeister, Lavendel, Rosmarin, Thymian, Sukkulenten

Details

Lichtbedarf

Halbschattig

Wasserbedarf

Feucht

Boden

Mittelschwer (lehmig)

Nährstoffbedarf

Hoch

Dunkelkeimer

Keimtemperatur

20 – 25 °C (Grad Celsius)

Pflanzabstand

25 cm

Reihenabstand

35 cm

Saattiefe

3 cm

Gute Nachbarn

Keine guten Nachbarn vorhanden

Schlechte Nachbarn

Keine schlechten Nachbarn vorhanden

Krankheiten

Wurzelfäule

Schädlinge

Wühlmäuse

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