Marokkanische Minze

Sorte

Marokkanische Minze

angelegt von Stef Anie am 27.12.2020

Saatgut

nicht lieferbar

Saatgutpackung

Saisonübersicht

Voranzucht

Pflanzung

Ernte

Ernte

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F

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1. JAHR

FOLGEJAHRE

Beschreibung

Herkunft Die Marokkanische Minze (Mentha spicata var. crispa ‘Marokko’) ist eine Varietät der Grünen oder Krausen Minze (Mentha spicata) aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Sie wird gelegentlich auch als Nanaminze bezeichnet, obwohl es sich dabei eigentlich um eine andere Sorte der Krausen Minze handelt, nämlich ‘Nane’. Die Marokkanische Minze stammt aus Nordafrika und ist gerade in Marokko eine sehr weit verbreitete Teepflanze. Wuchs Die Marokkanische Minze ist eine ausdauernde und krautige Pflanze. Sie verfügt über einen kompakten und dichten Wuchs und wird zwischen 30 und 60 Zentimeter hoch. Die gesamte Staude duftet süßlich nach Minze. Wie andere Minzen auch, bildet Mentha spicata var. crispa unterirdische Ausläufer. Blätter Die Blätter der Marokkanischen Minze sind frischgrün gefärbt, lanzettlich geformt und am Rand gezahnt. Die runzligen Blätter stehen sehr dicht, haben deutlich sichtbare Adern und verströmen einen angenehmen Duft, der stark an handelsübliche Minz-Kaugummis erinnert. Blüten Die Blüten der Marokkanischen Minze sind zart fliederfarben. Sie stehen in etwa fünf Zentimeter langen ährenartigen Blütenständen. Heilwirkung Die aromatischen Blätter der Marokkanischen Minze werden nicht nur wegen ihres angenehmen Geschmacks geschätzt. Sie wirken auch belebend sowie krampflösend und fördern die Verdauung. In Form von Tee wird sie daher bei Koliken, Blähungen oder anderen Beschwerden im Bauchraum gerne getrunken. Verwendung in der Küche Die Marokkanische Minze dient hauptsächlich zur Zubereitung von Getränken. Neben Tees sind es vor allem erfrischende, gekühlte Drinks im Sommer, zu denen das Aroma der Blätter hervorragend passt: Ob Limonade, Bowle oder "Hugo" – die Marokkanische Minze erfrischt und belebt mit ihrem einzigartigen Geschmack. Außerdem werden damit orientalische Gerichte wie Couscous-Salat oder Tabouleh verfeinert. Die Blätter harmonieren auch sehr gut mit Lammgerichten.

Samenfest

Nicht frostsicher

Anbautipps

Standort Wie andere Minzearten und -sorten auch bevorzugt die Marokkanische Minze einen sonnigen sowie windgeschützten Standort. Sie kann sowohl im Beet als auch im Topf kultiviert werden. Boden und Substrat Der Gartenboden sollte – ebenso wie das Substrat im Pflanzgefäß – ausreichend mit Sand durchmischt sein. Dies sorgt für eine gute Drainage. Des Weiteren bevorzugt die Marokkanische Minze humus- und nährstoffreiche Erde. Pflanzung Bauen Sie die Marokkanische Minze nur zwei bis drei Jahre in gleichen Beet an. Lockern Sie das Beet im Frühjahr tiefgründig und setzen Sie erst dann die Staude in die Erde. Zu anderen Lippenblütlern sollten Sie eine Anbaupause von etwa vier Jahren einhalten. Im Topf empfiehlt es sich, das Substrat alle paar Jahre zu erneuern und die Staude umzutopfen. Pflege In den Sommermonaten sollten Sie die Marokkanische Minze regelmäßig gießen. Düngegaben mit Beinwelljauche haben sich bei der Kultivierung ebenfalls bewährt. Ernte und Konservierung Die Blätter der Marokkanischen Minze können laufend geerntet werden. Die frischen Blätter eignen sich vor allem zum Aufbrühen von Tee. Dieser schmeckt auch kalt sehr gut. Zur Konservierung können Sie die Blätter an einem schattigen und luftigen Ort trocknen lassen. Marokkanische Minze vermehren Eine zu starke Ausbreitung im Beet kann durch das Abtrennen von Wurzelausläufern verhindert werden. Auf diese Weise lässt sich die Minze auch vermehren. Nehmen Sie dazu alle zwei Jahre die Pflanze aus der Erde und teilen Sie die Wurzeln. Bei der Kultivierung im Topf wächst die Pflanze langsamer. Sie kann aber im Zuge des Umtopfens ebenfalls geteilt werden. Krankheiten und Schädlinge Die Marokkanische Minze ist sehr unempfindlich gegenüber Mehltau und Rostpilzen. Als tierische Schädlinge treten gelegentlich Blattläuse auf. Dann gilt es, befallene Triebe abzuschneiden. Erdflöhe können bei zu trockener Kultur vorkommen. Regelmäßiges Wässern und Lockern des Bodens können diese Schädlinge abhalten.

Details

Lichtbedarf

Sonnig

Wasserbedarf

Feucht

Boden

Mittelschwer (lehmig)

Nährstoffbedarf

Mittel

Lichtkeimer

Keimtemperatur

20 - 25 °C (Grad Celsius)

Pflanzabstand

30 cm

Reihenabstand

60 cm

Saattiefe

0.2 cm

Krankheiten

Keine Krankheiten vorhanden

Schädlinge

Grüner Schildkäfer

Blattläuse

Zikaden

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