Gerste
Hordeum vulgare
Süßgräser (Poaceae)
Vorziehen
Auspflanzen
Ernte
J
F
M
A
M
J
J
A
S
O
N
D
Pflanzabstand
4 cm
Reihenabstand
10 cm
Pflanztiefe
3 cm
Lichtbedarf
hoch
Nährstoffbedarf
mittel
Wasserbedarf
trocken
Boden
Mittelschwer (lehmig)
Die Gerste gehört zur Familie der Gräser (Poaceae). Sie wächst bis zu 1,2 m hoch. Sie bildet Ähren aus, die lange Grannen haben. Zu finden sind zwei- und mehrzeilige Ährenformen. Sommergerste ist generell zweizeilig, Wintergerste vierzeilig. Weniger winterhart als Weizen oder Roggen. Wintergerste ist ertragreicher als Sommergerste und wird im September ausgesät. Sommergerste im Frühjahr. Gerste ist selbstbefruchtend und wird oft als Viehfutter eingesetzt. Sommergerste wird meistens zum Bierbrauen eingesetzt. Die Gerste kommt als Nahrungsmittel meist als Grieß, Graupen oder Malzkaffee in den Supermarkt. Gerste enthält wenig Gluten.
Herkunft:
Vorderer Orient & östliche Balkanregion
Sobald die Ähren gelb und vollreif sind zeigen sie sich geneigt oder hängend. Gerste wird zur Ernte geschnitten, gebündelt und dann getrocknet. Alles paar Tage umdrehen. Freigesetzte Pflanzenstoffe können hautreizend wirken, daher am besten lange Kleidung tragen oder sonstigen Schutz. Wintergerste wird bis Ende September gesät, Sommergerste von Mitte März bis Mitte April. Der Boden sollte für die Aussaat locker, unkrautfrei und trocken sein. Ca. 300-330 Körner pro qm^2. Gerste verträgt keine Staunässe und mag eher trockene Bedingungen. Nach der Saat sollte der Acker geeggt werden. Geeignete Vorfrüchte: Winterweizen ohne Stickstoffspätdüngung, Sonnenblumen, Silomais, Zuckerrüben, Kartoffeln und Ackergras. Ungeeignete Vorfrüchte: Klee, Kleegras, Luzerne, Erbsen, Wicken, Ackerbohnen und Körnermais. Geeignete Nachfrüchte: Leguminosen, Raps, Hackfrüchte, Mais und Roggen. (Von Agrarheute.com).
Echter Mehltau
Fusariose
Wurzelfäule
Blattläuse