Raps Standardsorte

Sorte

Raps Standardsorte

angelegt von Alex&Sempi am 17.11.2025

Saatgut

nicht lieferbar

Eigenschaften

Standort

Pflanzung: Beet

Pflanzung: Freiland

Boden: durchlässig

Bodenfeuchte: keine Staunässe

Bodenfeuchte: wasserhaltend

Düngung: viel

Düngemittel: einmalig Kompost

Düngung: nährstoffreich

Düngung: humusreich

Boden: fruchtbar

Boden: lehmig

Bodenfeuchte: feucht

Licht: volle Sonne

Bodenfeuchte: gut drainiert

Boden: mittelschwer

Gießen: regelmäßig

Boden: tiefgründig (ab 60)

Wind: windverträglich

Boden: aufgelockert

Düngung: kaliumreich

Gießen: ausreichend

Gießen: wenig

Licht: Sonne

PH-Wert: neutral (7)

Düngung: stickstoffreich

Wärmebedarf: mäßig

Düngung: kalktolerant

Biotop: Feld

Pflanzung: Bauerngarten

Düngemittel: Langzeitdünger

Düngemittel: Hornspäne

Nachbarn schlechte: trockenheitsliebende

Nachbarn schlechte: schattenliebende

Nachbarn gute: sonnenliebende

Nachbarn schlechte: stark wuchernde

Nachbarn schlechte: starkzehrende

Nachbarn gute: schwachzehrende

Nachbarn gute: hochwachsende

Nachbarn gute: niedrigwachsende

Herkunft: Neophyt

Pflanzung: Hügelbeet

Düngemittel: Mist, Dung

Wuchsform

Lebensdauer: einjährig

Wuchsform: halbhoch

Wuchsform: hoch

Wuchsform: standfest

Wuchsform: staudenförmig

Blüte: blühfreudig

Wurzeltyp: Pfahlwurzler

Befruchtung: Selbstbefruchtung

Keimung: Kaltkeimer

Seitentriebbildung: stark

Wuchsform: rosettenförmig

Befruchtung: Fremdbefruchtung

Wuchsform: aufrecht buschig

Vermehrung: Selbstaussaat

Wuchs: mittel bis stark

Blüte: duftend

Blätter: gezähnt

Höhe: 100 - 120 cm

Höhe: 80 - 100 cm

Breite: 30 - 40 cm

Wuchsform: gut verzweigt

Geschlecht: zweigeschlechtlich, zwittrig

Wuchsform: aufrechte Blütenstängel

Breite: 40 - 50 cm

Wuchsform: lange Stiele

Blüte: einfach

Blätter: groß

Wuchsform: verholzt nicht

Vermehrung: Samen

Blätter: schmal

Pflanzentyp: Staude

Befruchtung: Insektenbestäubung

Blätter: eiförmig

Blütenstand: traubenförmig

Blüte: mittelgroß

Häusigkeit: einhäusig

Keimung: Dunkelkeimer

Blätter: weich/zart

Wuchsform: krautig

Wuchs: nicht invasiv

Blätter: einfach

Schnitt: nicht erforderlich

Blätter: länglich

Blätter: leicht behaart

Ernteertrag: mittel

Blütenform: kreuzförmig

Farbe

Blätter: grün

Frucht: braun

Blüte: goldgelb

Samen: schwarz

Blüte: gelb

Musterung: genetzt

Blattrippen: weiß

Oberfläche: matt

Blätter: blaugrün

Frucht: grün

Farbe: einfarbig

Stamm, Stiel: grün

Oberfläche: wachsig

Wurzel: weiß

Wurzel: cremeweiß

Wurzel: gelb

Wurzel: braun

Blattrippen: grün

Samen: braun

Behaarung: silbergrau

Behaarung: weiß

Herbstfärbung: keine

Stamm, Stiel: blaugrün

Oberfläche: samtig

Oberfläche: rau

Geschmack

mild

Senf-Aroma

leicht scharf

Essbarkeit: roh essbar

Essbarkeit: essbar

leicht herb

leicht nussig

Essbarkeit: Blüten

Kohl-Aroma

Essbarkeit: Blätter

Essbarkeit: Samen

Toxizität: ungiftig

Fruchtform

länglich

Schote

mittelgroß

Resistenzen

kältetolerant

Kohlhernie-resistent

wenig anfällig

Anbaupause Fruchtwechsel

4 Jahre

Saisonübersicht

Aussaat

Ernte

Ernte

J

F

M

A

M

J

J

A

S

O

N

D

1. JAHR

2. JAHR

Beschreibung

Raps (Brassica napus), auch Reps oder Lewat genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Es ist eine wirtschaftlich bedeutende Nutzpflanze. Genutzt werden die Samen vor allem zur Gewinnung von Rapsöl und dem Koppelprodukt Rapskuchen. Brassica napus ist eine allopolyploide Hybride, die aus einer Bastardisierung von Rübsen (Brassica rapa) und Gemüsekohl (Brassica oleracea) hervorgegangen ist. Raps (von niederdeutsch rapsād, mit dem zweiten Wortglied, da die Pflanze wegen des ölhaltigen Samens angebaut wird, zu niederdeutsch Rapp, entlehnt von gleichbedeutend lateinisch Rapa) wird schon seit Jahrhunderten wegen des hohen Ölgehaltes seiner Samenkörner kultiviert. Die Rapspflanze war schon den Römern bekannt. Ursprünglich stammt der Raps aus dem östlichen Mittelmeerraum und wurde zur Gewinnung von Speise- und vor allem Lampenöl verwendet. Raps ist eine ein- oder zweijährige, krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 30 bis 150 Zentimeter. Es kann eine fleischige Pfahlwurzel ausgebildet werden. Der aufrechte Stängel ist im oberen Bereich verzweigt. Die oberirdischen Pflanzenteile sind gelegentlich an der Nervatur und den Blatträndern sehr schwach grau bewimpert, meist aber vollständig kahl oder am Ansatz schwach behaart. Blätter: Die grundständigen am unteren Bereich des Stängels stehenden Laubblätter bestehen aus einem bis zu 15 Zentimeter langen Blattstiel und einer Blattspreite, die bei einer Länge von 5 bis 25 (selten bis zu 40) Zentimeter sowie einer Breite von 2 bis 7 (selten bis zu 10) Zentimeter im Umriss eiförmig, länglich-rund bis lanzettlich, fiederteilig gelappt oder leierförmig, manchmal ungeteilt ist. Der Endlappen ist eiförmig und am Rand gezähnt, gewellt oder ganzrandig. Je Seite der Mittelrippe stehen ein bis sechs seitliche Blattlappen, deutlich kleiner als der Endlappen, gelegentlich fehlend und ebenfalls am Rand gezähnt, gewellt oder ganzrandig. Die oben am Stängel stehenden Blätter sind ungestielt mit einer Blattspreite, die bei einer Länge von bis zu 8 Zentimeter sowie einer Breite von bis zu 3,5 Zentimeter lanzettlich, eiförmig oder länglich, ihre ohrförmige Spreitenbasis umschließt den Stängel und der Blattrand ist glatt oder gewellt. Blütenstand/Blüte: Witterungsabhängig beträgt die Blühdauer eines Exemplares etwa drei bis fünf Wochen, eine einzelne Blüte ist aber bereits nach ein bis zwei Tagen verblüht. 20 bis 60 Blüten stehen in einem endständigen, traubigen Blütenstand zusammen. Die zwittrigen Blüten sind vierzählig. Die vier aufsteigenden oder selten fast aufrechten Kelchblätter sind bei einer Länge von 5 bis 10 Millimeter und einer Breite von 1,5 bis 2,5 Millimeter länglich. Die vier leuchtend- bis blassgelben Kronblätter sind bei einer Länge von meist 1 bis 1,6 (0,9 bis 1,8) Zentimeter sowie einer Breite von meist 6 bis 9 (5 bis 10) Millimeter, breit verkehrt-eiförmig mit gerundetem oberen Ende und einem 5 bis 9 Millimeter langen Nagel. Es sind sechs Staubblätter vorhanden. Die Staubfäden sind (selten bis 5) meist 7 bis 10 Millimeter lang und die 1,5 bis 2,5 Millimeter langen Staubbeutel sind länglich. Der Fruchtknoten ist langgestreckt mit kurzem bis kaum erkennbarem Griffel und kopfiger Narbe. Es kommt sowohl Selbstbefruchtung innerhalb der Blüte als auch Fremdbefruchtung durch Bienen vor. Früchte/Samen: Der sparrige oder aufsteigende, gerade Fruchtstiel ist meist 1,2 bis 2,3 (1 bis 3) Zentimeter lang. Die ungestielte Schote ist bei einer Länge von 5 bis 9,5 (3,5 bis 11) Zentimetern und einem Durchmesser von 3,5 bis 5 Millimetern linealisch, zylindrisch bis schwach vierkantig und enthält zwölf bis zwanzig Samen. Die dunkelbraunen bis schwärzlichen runden Samen sind bei einem Durchmesser von 1,5 bis 2,5 (1,2 bis 3) Millimeter kugelig mit fein genetzter Oberfläche.

Samenfest

Frostsicher

Anbautipps

Anbau In Mitteleuropa wird überwiegend Winterraps angebaut. Die Aussaat erfolgt im Herbst, die Ernte im darauf folgenden Frühsommer. In Kanada, dem weltweit größten Raps-Erzeugerland, überwiegt dagegen Sommerraps. In Deutschland wird bei Winterraps ein Saattermin in der zweiten Augusthälfte angestrebt. Eine Aussaat bis in die erste Septemberwoche ist möglich. Angestrebt wird, dass die Pflanzen in einem kräftigen Rosettenstadium in den Winter gehen, jedoch noch keine verlängerte Sprossachse bilden. Raps erfordert ein optimales Saatbett mit leicht verfestigtem Saatablagehorizont (die Bodentiefe, in der das Saatgut abgelegt wird) und flacher, lockerer Oberfläche. 35–70 Körner Winterraps pro Quadratmeter werden mit zwei bis drei Zentimetern Ablagetiefe flach gesät. Bei Hybriden liegt die Aussaatmenge etwas niedriger als bei Liniensorten. Üblich sind Reihenabstände von etwa 13 bis 26 cm. Zur Anwendung kommt sowohl die Drillsaat als auch die exaktere, aber aufwendigere Einzelkornsaat. Die Rapspflanze stellt hohe Ansprüche an die Nährstoffversorgung. Verglichen mit Getreide ist bei Raps unter den Hauptnährstoffen vor allem der Bedarf an Stickstoff, Kalium und Schwefel hoch. Unter den Mikronährstoffversorgung benötigt Raps besonders viel Bor, Mangan und Molybdän. Nutzung Aus der Rapssaat, dem wirtschaftlich genutzten Pflanzenteil, wird in erster Linie Rapsöl gewonnen, das als Speiseöl und Futtermittel, aber auch als Biokraftstoff genutzt wird. Weiter wird Rapsöl in der chemischen und pharmazeutischen Industrie verwendet und dient als Grundstoff für Materialien wie Farben, Bio-Kunststoffe, Kaltschaum, Weichmacher, Tenside und biogene Schmierstoffe. Als Koppelprodukte der Rapsölgewinnung in Ölmühlen fallen je nach Verarbeitungsmethode rund zwei Drittel der Rapssaatmasse in Form von Rapskuchen, Rapsexpeller oder Rapsextraktionsschrot an. Diese Produkte finden vor allem als eiweißreiches Tierfutter Verwendung und können Importe von Soja teilweise ersetzen. Glycerin, das als Nebenprodukt der Weiterverarbeitung von Rapsöl zu Biodiesel anfällt, findet ebenfalls Verwendung in der Futtermittelindustrie, zunehmend aber auch in der chemischen Industrie sowie als Bioenergieträger. Das bei der Ernte anfallende Rapsstroh verbleibt in der Regel als Humus- und Nährstofflieferant auf dem Acker, kann aber auch energetisch genutzt werden. Für die Imkerei haben Rapsfelder große Bedeutung. Rapsblüten sind unter anderem in Deutschland eine der wichtigsten und ergiebigsten Nektarquellen für Honigbienen, eine Rapsblüte produziert in 24 Stunden Nektar mit einem Gesamtzuckergehalt von 0,4 bis 2,1 mg. Ein Hektar Raps kann in einer Blühsaison eine Honigernte von bis zu 494 kg einbringen. Aufgrund des großflächigen Anbaues ist der fein und schmalzartig kandierende Rapshonig zugleich leicht als sortenreiner Honig zu ernten. Rapsblätter und Stängel einiger Varietäten sind essbar und werden hauptsächlich in der asiatischen und afrikanischen Küche als Gemüse verwendet.

Details

Lichtbedarf

Sonnig

Wasserbedarf

Feucht

Boden

Mittelschwer (lehmig)

Nährstoffbedarf

Hoch

Dunkelkeimer

Keimtemperatur

8 - 12 °C (Grad Celsius)

Pflanzabstand

20 cm

Reihenabstand

40 cm

Saattiefe

2 cm

Krankheiten

Stängelfäule

Schwarzfleckenkrankheit

Kohlhernie

Grauschimmel

Wurzelfäule

Schädlinge

Schnecken

Kohlfliege

Erdflöhe

Blattläuse

Wühlmäuse

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