Felsenblümchen

Felsenblümchen

Draba

Pflanzenfamilie

Kreuzblütler (Brassicaceae)

Auch bekannt als

Hungerblümchen

Saisonübersicht

Voranzucht

Pflanzung

Ernte

Ernte

J

F

M

A

M

J

J

A

S

O

N

D

1. JAHR

FOLGEJAHRE

Details

Lichtbedarf

Sonnig

Wasserbedarf

Trocken

Boden

Leicht (sandig)

Nährstoffbedarf

Hoch

Lichtkeimer

Keimtemperatur

15 - 20 °C (Grad Celsius)

Pflanzabstand

15 cm

Reihenabstand

15 cm

Saattiefe

0.5 cm

Anleitungen

Beschreibung

Die Pflanzengattung der Felsenblümchen (botanisch Draba), wenige sind als Hungerblümchen bezeichnet, zählt zu der Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae). Die Gattung umfasst mehr als 350 unterschiedliche Draba Arten. Steinige, offene Böden sind bei den verschiedenen Typen der Felsenblümchen bevorzugt. Dementsprechend kommen diese Kreuzblütengewächse auf Felsen, Felsschutt und Felsspalten oder auch auf lückenhaftem Trockenrasen zum Vorschein. Bekannte Pflanzenarten aus der Draba Gattung sind unter anderem das Sibirische Hungerblümchen (Draba sibirica) und das Immergrüne Felsenblümchen (Draba aizoides). Der Name der Gattung leitet sich von dem griechischen Wort "drabe" ab und bedeutet brennend, bitter oder scharf. Blatt Die Blätter der Felsenblümchen verteilen sich abwechselnd am Stängel und stehen vorwiegend in Rosetten unmittelbar über dem Boden. Manches Mal kommt es vor, dass der Stängel gänzlich ohne Blätter auftritt. Die Grundblätter dieser Gattung sind oft gestielt, weniger sitzend und die Blattspreiten verfügen entweder über einen gezähnten oder komplett glatten Blattrand. Selten ist der Rand der Blätter gelappt. Die Blätter der Stängel, sofern welche vorhanden sind, können sitzend oder gestielt auftreten. Außerdem besitzen die Blattspreiten eine oft keilförmige oder weniger häufig geöhrte Spreitenbasis. Deren Blattrand ist ebenfalls gezähnt oder glatt. Die Belaubung dieser wuchernden Kreuzblütengewächse ist wintergrün. Blüte Die vierzählige Blüte der Felsenblümchen ist doppelgeschlechtig und tritt überwiegend in den Farben Gelb, Weiß oder Rosa auf. Des Weiteren verfügt sie über häufig schirmtraubige Blütenstände. Die Blütenstandsachsen der reichblühenden Draba Arten können sich bis zur Fruchtreife verlängern. Somit entwickeln sich traubige Frucht- und Blütenstände. Auch Tragblätter sind vorkommend. Die am Rand häutigen Kelchblätter dieser Pflanzengattung sind seltener elliptisch geformt, sondern eher länglich und eiförmig. Frucht Die Felsenblümchen verfügen über dünne Fruchtstiele, die spreizend oder aufrecht bis aufteigend auftreten. Deren Samen sind innerhalb der Frucht in zwei Reihen geordnet. Sobald die Früchte der Draba Arten reif sind, öffnen sie sich und geben den Samen frei. Wuchs Die Pflanzen der Gattung wachsen in Ausnahmefällen als Halbsträucher. Häufiger sind es krautige Pflanzen, die bei einigen Arten im Alter verholzen. Einige Gattungsarten sind einjährig, andere wachsen ausdauernd.

Herkunft:

Nordamerika bis Mexiko, nordwestliches Afrika und Eurasien, Südamerika, v.a. Nordhalbkugel

Anbautipps

Standort Die Mehrzahl der Draba Arten gedeihen in einer subarktischen bis arktischen oder einer subalpinen bis alpinen Flora. Die Felsenblümchen genießen einen Standort in voller Sonne. Wähle daher einen sonnigen Platz mit durchlässigem Boden. Felsenblümchen gedeihen gut in Steingärten, Trockenmauern oder auf mageren Wiesen. Boden: Ideal ist ein sandig-steiniger Boden mit hohem pH-Wert (7,0–8,0). Falls der Boden zu schwer ist, kannst du ihn mit Sand oder Kies auflockern. Wasserbedarf: Das Felsenblümchen bevorzugt trockenere Bedingungen, daher solltest du Staunässe vermeiden. Nach der Pflanzung mäßig gießen, später nur bei längerer Trockenheit. Winterhärte: Die Pflanze ist winterhart bis etwa -20°C und braucht normalerweise keinen Winterschutz.

Krankheiten

Eckige Blattfleckenkrankheit

Echter Mehltau

Wurzelfäule

Schädlinge

Spinnmilben

Erdflöhe

Blattläuse

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