Riesen-Lebensbaum

Sorte

Riesen-Lebensbaum

angelegt von Alex&Sempi am 14.03.2025

Saatgut

nicht lieferbar

Saisonübersicht

Voranzucht

Pflanzung

Ernte

J

F

M

A

M

J

J

A

S

O

N

D

1. JAHR

AB JAHR 15

Beschreibung

Herkunft Der Riesen-Lebensbaum (Thuja plicata) ist im Westen Nordamerikas heimisch. In den regenfeuchten Gebirgswäldern der Küstenregion tritt er in imposanten Waldgesellschaften mit Sitka-Fichten, Küstentannen und Douglasien auf. "Rote Zeder" wird der Baum oft wegen seines rötlichen, duftenden Holzes genannt, auf Englisch "Western Red Cedar". Wuchs Thuja plicata entwickelt sich zu einem schmalen, immergrünen Baum-Individuum mit spitzer, kegelförmiger Krone, das im Freistand bis zum Boden hinunter beastet ist. Die Zweige sind mehr oder weniger abgeflacht. Die untersten Äste schlagen bei Bodenkontakt oft Wurzeln, sodass sich ein regelrechter Horst mit dem Mutterbaum in der Mitte bildet – "Schleppe" nennt man dieses Phänomen. Bis zu 60 Meter wird der Riesen-Lebensbaum in seiner Heimat hoch, bei einem Brustdurchmesser von bis zu sechs Metern. Bei uns zeigt der Riesen-Lebensbaum nur einen blassen Abglanz seiner Größe: Er wird nicht höher als 25 Meter, bei einer Breite von maximal drei Metern. Die Sorten bleiben oft noch sehr viel kleiner. In der Jugend ist Thuja plicata mit 30 Zentimetern Zuwachs relativ schnellwüchsig. Die Rinde ist rotbraun, später grau. Das Wurzelwerk ist eher flach ausgebildet, was besonders hohe Bäume windanfällig macht. Blätter Die Blätter des Riesen-Lebensbaums sehen aus wie kleine Schuppen, die kreuzweise gegenständig an den Zweig gedrückt sind. Sie glänzen oberseits grün, unten sieht man eine weiße Zeichnung. Auffällig ist der aromatische Duft. Das Laub ähnelt dem des Abendländischen Lebensbaums, es ist nur etwas platter. Das frische Grün bleibt den Winter über erhalten, nur manchmal kommt es zu kupferfarbenen Veränderungen. Blüten Die männlichen, leicht gelblichen Zapfen blühen im März. Sie stehen an den Zweigenden. Die weiblichen Blüten wachsen nur an kräftigeren Zweigen. Früchte Die weiblichen Blüten des Riesen-Lebensbaums entwickeln sich zu eiförmigen, etwas mehr als einen Zentimeter großen Zapfen, die im Sommer grün, später braun und ledrig sind. Vier bis sechs Schuppenpaare ordnen sich im Aufbau dachziegelartig aufeinander.

Samenfest

Nicht frostsicher

Anbautipps

Standort Der Riesen-Lebensbaum bevorzugt eine hohe Boden- und Luftfeuchtigkeit. Am liebsten steht er sonnig beziehungsweise absonnig. Er kommt im Garten zwar auch mit halbschattigen Standorten zurecht, allerdings verkahlt er dann eher. Der Riesen-Lebensbaum ist winterhart – eigentlich erstaunlich, denn aus seiner Heimat ist er kühle Sommer und relativ milde Winter gewöhnt. Auf Sommertrockenheit reagiert er allerdings mit Triebsterben, ebenso wenig mag er staunasse Böden. Alle Riesen-Lebensbäume sind stadtklimafest, reagieren aber empfindlich auf Salz. Boden Thuja plicata ist sehr tolerant, er gedeiht auf saurem bis alkalischem Boden. Tiefgründig sollte er jedoch sein, sonst entwickelt sich die Wurzel sehr flach. Riesen-Lebensbaum pflanzen Die Pflanzung des Riesen-Lebensbaums kann jederzeit in einer frostfreien Periode erfolgen. Wichtig ist, dass nach dem Einpflanzen der Stammfuß mit einer Schicht Mulch abgedeckt wird, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Pflege Als immergrüne Pflanze verdunstet Thuja plicata auch im Winter Wasser. Deshalb muss während längerer sonniger und trockener Zeiträume auch im Winter gegossen werden. Abgefallene Nadeln kann man als Mulch belassen. Die Streu ist – im Gegensatz zu der vieler anderer Nadelbäume – gut zersetzbar. Bei starkem Rückschnitt empfiehlt sich das Düngen der Thuja mit Kompost im Frühjahr. Riesen-Lebensbaum schneiden Der Riesen-Lebensbaum verträgt Schnitte sehr gut. Nach einem Schnitt ins alte Holz treibt das Gehölz allerdings nicht mehr aus – also bitte nur grüne Äse beschneiden! Wer die passende Sorte für seine Hecke ausgewählt hat, muss den Riesen-Lebensbaum im Prinzip nur in der Höhe beschränken und leichte seitliche Korrekturen vornehmen. Aus der Form geratene Hecken sollte man mit Vorsicht wieder in Gestalt bringen. Achten Sie beim Heckenschnitt stets auf eine Trapezform, bei der die Hecke oben schmaler bleibt als unten. So kann der Schnee gut abgleiten. Schneiden Sie Ihre Thuja am besten im Juni und Juli, denn in der anschließenden zweiten Wachstumsphase verwachsen die Schnittstellen sehr gut. Verwendung Nur wenige Sorten von Thuja plicata werden bei uns kultiviert, sie werden vor allem als Heckenpflanzen eingesetzt. Einige kommen auch als Solitäre gut zur Geltung. Besonders kleine Sorten gedeihen auch im Kübel. Vermehrung Die Vermehrung erfolgt zum einen über Samen, zum anderen durch Stecklinge. Diese kann man auch selbst ziehen. Krankheiten und Schädlinge Schwächeparasiten lassen sich vermeiden, wenn der Riesen-Lebensbaum ausreichend mit Wasser versorgt ist und vor allem in der Jugend vor austrocknenden Winden geschützt wird. Für eine Braunfärbung kann es eine Reihe von Gründen geben, von Pflanzenkrankheiten über Schädlinge bis zu Streusalz oder Sonnenbrand.

Details

Lichtbedarf

Sonnig

Wasserbedarf

Feucht

Boden

Mittelschwer (lehmig)

Nährstoffbedarf

Mittel

Lichtkeimer

Keimtemperatur

18–24 °C (Grad Celsius)

Pflanzabstand

500 cm

Reihenabstand

500 cm

Saattiefe

1 cm

Krankheiten

Wurzelfäule

Schädlinge

Minierfliegen

Schildläuse

Spinnmilben

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